Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
huot stM. (90 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
sie giengin dannin/ In hoe gerindin muote,/ Truogins uf ir huote/ Daz sie nine virblichin:/ Ir hantzgin an gestrichen/ Und ebine | |
von rôsen prennen oder von wein prennen: wenne der den kalten pleienne huot rüert, sô entsleuzt er sich auch in wazzer, und smeckt | |
sinwel und tragent die pilgrein die selben schaln an irn hüeten; aber daz flaisch geröst mit öl und mit zwival ist | |
pesten in unserr wanung sint klain und sinbel sam ain huot und wahsent an dem anvang des lenzen und nement ab | |
des verjæhe!/ dô gesach der guot/ ertrîch kûm als ein huot/ und einen boum dar ûf stân./ des freut sich der | |
dir ân zwîfel guot.’/ er sprach: ‘ich sich niur einen huot/ sweben in dem wazzer rîch.’/ diu stimm sprach: ‘dâst daz | |
von dem der got wolt sîn./ der hêt einen schœnen huot,/ der selb was ân mâzen guot./ der huot hêt vier | |
einen schœnen huot,/ der selb was ân mâzen guot./ der huot hêt vier blat,/ als in ein meister hât gemacht./ daz | |
ganzem flîz./ dâ mit was ez gestricket schôn./ umb den huot sô gie ein krôn/ von lûterm golde,/ als ez got | |
si seiten: ‘daz ist unser rât.’/ __Zehant er prüefet einen huot,/ der was edel unde guot./ den selben huot er nam./ | |
sagen:/ ein rîsen sült ir haben guot,/ einen mantel ân huot,/ zwên schuoch alsô niuwe./ und welt ir iuwer triuwe/ behalten, | |
sie wâren nie sô grüene,/ sie bræche ir vol einen huot./ doch wâren sie niht ze guot,/ ze mâze rôt unde | |
reit,/ wan sie was wol gemuot./ sie fuorte ûf einen huot/ von vedern, wîz sam ein snê./ waz mac ich nû | |
den furt er swa er kêrte,/ er stunt uf sinem hute./ wer ez in ewerm mute,/ der solt uf ewerm hute | |
hute./ wer ez in ewerm mute,/ der solt uf ewerm hute sten,/ sonen konde euh nimmer missegen./ ewer vater minnet in | |
haime vergezzen,/ do ich han gesezzen,/ miner feustlige und minez hutez.’/ des wart der meister ungemutez./ Der meister v#;eur gein walde,/ | |
achille/ Holde mi1nne v3nde allez gut./ Schone presente v3nde eine1n hut,/ Daz ir sin herre hette gesant,/ Gap er ir stille | |
wetter ward nie so güt,/ Wer sein mantel und sein hüt/ Nicht mit im auß fuert,/ Ist das in dann ruert/ | |
was diu rede leit./ er zôch dur sîne hübescheit/ den huot gezogenlichen abe./ der hôchgeborne süeʒe knabe/ stuont ûf mit zühten | |
syner hant, ein panzir hett er ane und einen ysenen hut off synem heubt. ‘Ja dieb’, sprach er, ‘was hant ir | |
roß sere lieff. Er schlug im den ranfft von dem hut ab biß off die schultern, so das er im off | |
kein wapen anders dann ein kurz banzir und einen yseren hůt als ein schariant; sin schwert hett er umb gegurt und | |
gewapent mit ganczen wapen, wann das sie nu ir yseren hút nit off hetten noch ir helm, und die knappen hetten | |
den dritten mit ebicher hant mit dem schwert unter dem hút durch sin antlicz, das es im an den oren want; | |
schlug eim den buckeller wol halben abe und durch den hůt, so das er im das heubt spielt biß off die | |
den rucke kerte, und der herczog schlug yn durch den hůt und durch die coife, so das im das schwert den | |
großer krafft uff den ysenhut das er im heubt und hůt spielt biß uff die schultern. //Da sah er furbas zehen | |
materien twingen,/ herfür in laßet dringen/ und tragen der meisterschefte hut./ Sang vor aller kunst / saltu nigen, $s stigen/ wiltu | |
swarzem pfellel $s den sach man in tragen/ und einen huot von zobele, $s der rîche was genuoc./ hey waz er | |
gevohten!/ dô hiezen si ez wol behüeten./ ûf ir ungerischen hüeten/ dâ sach man gestecket în/ maniger hande vederlîn/ von phâwen, | |
niht flentschieres haben./ im ist ouch ûf dem houbet/ ein huot ze tragen erloubet/ guphoht in grâber gestalt,/ daran vier schîben | |
in grâber gestalt,/ daran vier schîben sint gemâlt_–/ die selben hüete kluoc/ niulich man datz Kernden truoc_–/ diu snuor sol sîn | |
lieht reideloht was im sîn hâr,/ swâ manz vor dem huote sach:/ der was ein tiwer houbetdach./ grüene samît was der | |
ûf den næten lâgn borten guot./ dâ hienc ein liderîn huot,/ den man drüber ziehen solte/ immer swenne ez regenen wolte./ | |
elliu lant,/ daz ez niht bezzer möhte sîn./ gefurriert sîn huot was pfâwîn./ den selben vischære/ begunder vrâgen mære,/ daz er | |
an ir lîb was pfelle guot./ von Lunders ein pfæwîn huot,/ gefurriert mit einem blîalt/ (der huot was niwe, diu snuor | |
von Lunders ein pfæwîn huot,/ gefurriert mit einem blîalt/ (der huot was niwe, diu snuor niht alt),/ der hieng ir an | |
jâmer truoc./ si zuct in schimpfes dâ genuoc./ ___über den huot ein zopf ir swanc/ unz ûf den mûl: der was | |
in im gesant,/ Gâwâns süeziu swester./ phæwîn von Sinzester/ ein huot ûf sîme houbte was./ von samît grüene als ein gras/ | |
kint/ ab den helm, unt swanc den wint/ mit eime huote pfæwîn wîz/ under d’ougen. dirre kindes vlîz/ lêrte Gâwânn niwe | |
diu geworht in Sinzester/ mit ir spärwær sande mir den huot./ op si mir mêr genâde tuot,/ al irdischiu rîcheit,/ op | |
Gâwâne komn./ Artûs gezelde was genomn/ //Diu winde von dem huote./ Arnîve diu guote,/ Sangîve unt Cundrîê,/ die hete Artûs gebeten | |
truoc gein prîse muot,/ si fuorte ân nôt den tiuren huot/ ûf dem Plimizœles plân:/ diu sunne het ir niht getân./ | |
vz, doch liez er sa/ Da beide oren vnd den hvt./ daz honic dvchte in niht ze gvt./ Dannen hvb sich | |
Er sprach: «gvt herre, her kaplan,/ war habt ir iwern hvt getan?/ Habt irn gesetzet vmbe win?/ owe, daz laster were | |
vil vbele getan,/ daz dv sinen kaplan/ Wider santest ane hvt.»/ Reinhart sprach: «neve gvt,/ Ichn gesach hern Brvn zwar/ nie | |
Er sprach: «kvnic, edel vnd gvt,/ ob er Brvn sinen hvt/ An mines neven schvlde hat verlarn,/ so machet er vppigen | |
«Da mite geneset ir, herre gvt./ vz einer katzen einen hvt/ Mvzet ir han ze aller not,/ oder iz were, weizgot, | |
des dvrfet ir zv frvmen./ owe, wer hat vch iwern hvt genvmen?»/ Her Brvn vor zorne niht ensprach./ vngerne er Reinharte | |
daz isen ist in$/ glůte,/ $p uf schilte unt uf hůte./ si warten alle des lewen./ do erhalte sich der degen,/ | |
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