Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hort stM. (146 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
ze berge an den Rîn./ Nu muget ir von dem horde $s wunder hœren sagen:/ swaz zwelf kanzwägene $s meiste mohten | |
mâge $s kom vil mit Gêrnôte dan./ Dô si den hort behielten $s in Guntheres lant/ und sichs diu küneginne $s | |
künne $s ein helt nie mêr gewan./ Dô sie den hort nu hête, $s dô brâhtes$’ in daz lant/ vil unkunder | |
solde ein frumer man/ deheinem einem wîbe $s niht des hordes lân./ si bringet ez mit gâbe $s noch unz ûf | |
»Nu sult ir mich der $s mære mêre wizzen lân:/ hort der Nibelunge, $s war habt ir den getân?/ der was | |
vrou Kriemhilt, $s des ist vil manec tac,/ daz ich hort der Nibelunge $s niene gepflac./ den hiezen mîne herren $s | |
küneginne. $s jâ hân ich des gesworn,/ daz ich den hort iht zeige, $s die wîle daz si leben,/ deheiner mîner | |
munt,/ ‘aber dû, rehter hellehunt,/ muost immer sîn des tiuvels hort/ umb daz unbilliche mort,/ daz dû hâst mit ungenuht/ begangen | |
der katolicô/ von Ranculat: dô Kriechen sô/ stuont daz man hort dar inne vant,/ da vergultez niht des keisers hant/ mit | |
schefte genomn./ Artûs boten wâren komn:/ gein dem der hôchverte hort/ truoc si sprâchen disiu wort./ ___"hêrre, uns hât dâ her | |
none./ Wir mvnche sprechen niht ein wort/ vmb der Nibelvnge hort.»/ «Gevater», sprach er Ysengrin,/ «wilt dv hie gemvnchet sin/ Immer | |
uon dir aíním/ muz Karlingen iemir wainín./ dur den urmaren hort/ so hastu gefrumt disen mort,/ den dir Marsilie gap./ ich | |
gît er wîsheit,/ bî witzen wîslîchiu wort;/ dem andern kunstrîchen hort,/ der doch an im verborgen ist;/ dem dritten manegerhande list;/ | |
ger vil gîtekeit./ sô gar ze samene wirt geleit/ der welte hort, in stœret zorn./ der welte volger sint verlorn./ diu beidiu | |
von grôzen sinnen, die er truoc,/ lêrt in sîner witze hort/ vürbringen sinnerîchiu wort,/ mit den sîn wîslîchiu kraft/ sîner lêrer | |
tôren/ und gît den stummen wîsiu wort,/ den herzen vreuderîchen hort."/ //Der meister sprach "dîn stein ist guot./ an dir zeiget | |
verstuont,/ als ie diu kint der welte tuont./ der bezeichenunge hort/ erkande er niht. diu selben wort,/ als er im seite, | |
nutzes vruht:/ der viel in viuhte genuht/ und brâhte hundertvalten hort./ der sâme ist daz gotes wort:/ vil wîte man daz | |
vil nâch entwichen was ir maht./ sus was der valsche hort bedaht/ und diu vil grôze unreine/ mit golde und mit | |
die wîsheit hazzet unde ir wort./ sie hânt in iemer wernden hort/ mit sêre ân ende geleit./ von dem gedanke ist in | |
missewende./ //Kristes lêre und sîniu wort/ und aller worte hœhster hort/ daz sint diu êwangeljâ./ in den vindet man dâ/ Kristes | |
daz zil der welte treit,/ den ist erkant des steines hort/ und diu bezeichenlîchen wort,/ des offenunge wart geseit/ und den | |
gerihte hân./ lâ belîben valschiu wort./ swar dû birgest dînen hort,/ dâ kêret ie des herzen sin/ mit stæteclîchem muote hin;/ | |
stœren, nû ze samene lesen,/ den drucken, disen ûfen,/ dort swenden hort, hie hûfen;/ nû liep, nû leit, nû leben, nû tôt,/ | |
"daz tuon ich, merke disiu wort./ rîchtuom, guot und grôzer hort/ und dirre welte gewalt/ zem êrsten vriunde sint gezalt,/ durch | |
die lebenden unde lât in dort./ den bezeichent sus der hort./ der ander vriunt die mâge sint:/ wîp, vater, muoter, bruoder, | |
und daz ich stæte vinde dort/ den iemer mêre stæten hort?"/ "bî gotes dürftigen hant/ solt dûz senden in daz lant./ | |
sô wirt dir hundertvalt gewin/ ze himel und iemer stæter hort./ tuo mîne lêre und mîniu wort!/ lâ dir nâch mir | |
dem, der ir vil wênic hât./ //Hât der rîche grôzen hort,/ waz wahset dem, waz swînet dort/ dem armen, der sîn | |
man,"/ sprach Jôsaphât, "dîn munt wol kan/ erkennen aller dinge hort./ dîniu vreudebæren wort/ sint mit solher wîsheit/ mîner vrâge alsô | |
unde brant,/ zouber, manslaht unde mort/ sint der grœsten sünden hort/ und gruntveste aller missetât:/ swer dise schulde an im hât,/ | |
gert./ wîplich name dêst ein wort,/ daz aller worte hœhsten hort/ an gotes geschaft wol krœnet;/ gebluomet unde geschœnet/ ist weltlîchiu | |
allem sînem lande;/ den teilter rîlîche dort/ sînes vater grôzen hort,/ der lange was behalten dar/ von sînen altvordern gar./ er | |
werken zeiget er disiu wort,/ wan er gar der welte hort/ und ir vil grôzen rîcheit lie,/ dô er von sînem | |
kúnne riche/ haten gewaltecliche/ vil gar an allen widersatz./ durh hordes richeit unde schatz/ duhte si besser getan/ das si si | |
das úns Josephus/ mit rehter warheit scribit sus,/ das ahte h#;eorde richeit/ zůzim wurdin geleit/ in ahte vesten sarchen,/ vesten unde | |
Dú minne ist ain senftes wort,/ Dem herzen ain unsenfter hort,/ Ain fr#;vodeb#;eares herzelait,/ Ain lihtiu swerende arebait,/ Ain wetůndes herze | |
heiligen geſchrifftt, der iſt geleicht ainem hawſw#;eirt, der von ſeim hord furbringet newe vnd alde« – daʒ iſt der der fur | |
siner betrahtunge der kindbeterin, wenn sú keme mit irem himelschen horde. Do sú nahte der ussren porte der stat, so fúrlúf | |
sin zartes múndli, und ellú sinú kintlichú gelidlú dez himelschen hordes dursah er, und hůb denn uf sinú ogen und erschrei | |
sprach si gar g#;eutlich zů ime: «wan sich der himelscher hort Jesus als lieplich in din herz hat gesenket, und daz | |
von mir und in,/ swa man dis bůch, der sælden hort,/ in den landen hie und dort/ wirt h#;eorent und lesent,/ | |
ich nihtes wan ir wort:/ so habe ich alles lônes hort,/ noch enger von ir niht anders mê./ ertrinken müezze er | |
ich hôrte ir süezzen stimme, ir zarten wort,/ si reiner hort, $s des hât si prîs./ Sô sach ich ir munt, | |
ze herren walten. er kan wîse unde wort,/ der sinne hort, $s der wont im bî./ Sîn helfe, sîn rât, sîn | |
suln schowen/ schœner frowen $s mangen tanz./ //Ez ist ougenwunne hort,/ sô man schœne frowen sament/ in dien boungarten sicht gân./ | |
ich ûz ernste rief./ si sprach: ‘nu wache, mîner fröiden hort!/ ich muoz dich leider schiere von mir lân.’/ Ir trêne | |
daz kan $s nieman verkêren,/ wan sî hânt êren $s hort/ dur die welt, hie und dort./ //Ez wart nie $s | |
suochen durch diu lant so gar/ nach der welte wunne hort:/ nu dort $s und hie wir schowen/ an schœnen frowen | |
ir wort/ und ir singin dabî:/ wîb sint wunnen ein hort./ daz er vil sælig sî,/ swer in lob gît!/ Sældenrîch | |
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