Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hôchgemuot Adj. (111 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
in des dûhte ez wære guot./ daz nam der ritter hôchgemuot/ gerne und williclichen dâ:/ vil schône grîs und aphelgrâ/ sô | |
mir vür wâr gehieʒest,/ daʒ dû mich niht enlieʒest.’/ Der hôchgemuote Achilles/ antwürte gap der rede des/ getriuwelichen bî der stunt./ | |
stunt,/ sô gliʒʒen dâ zen unde munt/ an der vil hôchgemuoten,/ als ob dâ liljen bluoten/ und liehte rôsen ûʒ erwelt./ | |
inne was under burgern und ir kinden, die rich und hochgemut waren. Da der konig det gebieten das man die kint | |
ich minne ein wîp, dâ mein ich hin./ Diu ist h%/ôchgemuot und ist sô schoene,/ daz ich sî dâ von vor | |
herzeliebe bî,/ sône h%/ât an mîner vröude nieman niht./ /Die hôchgemuoten zîhent mich,/ ich minne niht sô sêre, als ich gebâre, | |
ich rúomd%\e mich alsô vremeder dinge?/ Daz wil ich den hôchgemuoten lân,/ den dâ wol geschiht; die nemen sich des an./ | |
gab er ir von stern zwelf ein krone,/ der edel hochgemute,/ der alle ding beschuf in sinem worte./ des blickt in | |
starc,/ daz man erdiezen hôrte $s palas unde sal./ die hôhgemuoten degene $s die heten grœzlîchen scal./ Von wîsen und von | |
dô liefen in engegene $s vil der Guntheres man./ Die hôhgemuoten recken, $s riter unde kneht,/ die giengen zuo den herren | |
ûf die strâze; $s rîten man dô vant/ vil der hôhgemuoten $s in der Burgonden lant./ Dâ kômen die gesunden, $s | |
Die rîchen kamerære $s sah man vor ir gân./ die hôhgemuoten degene $s diene wolden daz niht lân,/ sine drungen, dâ | |
minneclîchen tugenden $s si gruozte Sîvriden sint./ Dô si den hôhgemuoten $s vor ir stênde sach,/ do erzunde sich sîn varwe. | |
gegen dem sê./ ir starkez arbeiten $s tet sît den hôhgemuoten wê./ An dem zwelften morgen, $s sô wir hœren sagen,/ | |
si dâ füeren solden, $s die kômen dar zehant,/ der hôchgemuoten recken $s ein vil michel kraft./ man truoc ouch dar | |
von guoten helden $s vil kleider ab geriten/ von den hôchgemuoten $s nâch des landes siten,/ unz für den palas wîten | |
künic nider stuont./ dâ wart gedienet vrouwen, $s sô helde hôchgemuote tuont./ Dô wurden ouch gescheiden $s die rîchen künegin./ vrou | |
vil guot:/ »si sint in allen tugenden $s sô rehte hôhgemuot./ si ladent iuch ze Rîne $s z$’einer hôchgezît./ si sæhen | |
al den vriunden mîn./ der iuwer hovereise $s sul wir hôhgemuote sîn.«/ »Nu lôn$’ iu got«, sprach Sigemunt, $s der êre gernde | |
Wormez diu vil wîte $s dar nâch lût$’ erschal./ die hôhgemuoten helde $s ze rossen kômen über al./ Dô huop sich | |
Nu lâze wir daz belîben, $s wie si gebâren hie./ hôchgemuoter recken $s die gefuoren nie/ sô rehte hêrlîche $s in | |
lant,/ die füeret der von Berne; $s si sint vil hôhgemuot./ ir sult iz niht versmâhen, $s swaz man iu dienste | |
zen vreuden mir gewant.«/ Des antwurte Rüedegêr, $s ein ritter hôhgemuot:/ »ir muget si sehen gerne; $s ir triuwe diu ist | |
der mehtic kunic Wenzlâ./ einen sun het er dâ/ vil hôchgemuotes herzen./ zer zeswen und zer lerzen/ was im gereht ietweder | |
in heidenschaft/ was geworht ein pfellel guot,/ des der fürste hôch_gemuot/ truoc kursît und wâpenroc./ sîn decke was ze Tenabroc/ geworht | |
suone gepflegen niht,/ swaz halt anders mir geschiht."/ ___Parzivâl der hôch_gemuot/ sprach "liute, lant, noch varnde guot,/ der decheinez mac gehelfen | |
an daz lant,/ dâ er den turkoyten vant/ wert unde hôchgemuot./ er was vor schanden sô behuot/ daz missewende an im | |
de naht:/ mit koste ich schaden hân gedâht/ Gramoflanz dem hôchgemuot./ manegen strît er mit in tuot./ waz bewart in ie | |
gewinne/ dienst büte nâch sîner minne./ daz machte den künec hôchgemuot./ unreht er Gâwân doch tuot./ solt i’nkelten sus der swester | |
wir vrœlîche begân:/ stolze junge vrouwen hân/ und werde ritter hôhgemuot/ und ander hövesche liute guot,/ die den goten machen/ mit | |
sinir diet,/ mit lútin und mit gůte./ in Gote der hoggemůte/ kert aber wider uf das velt,/ da er uf slůg | |
geleit,/ und were mit grozer hůte./ __ Jason der hoh gemůte/ besamte sih mit richir wer/ von der Argonauten her/ und | |
tete/ und im sin leben behůte./ __ Der vreche, hoch gemůte/ bereite sih und ouh die schar/ dú mit im was | |
ze wer/ ane wahte und unbehůt./ do gie der degin hohgemůt/ mit dén sinin in die schar./ die lagin unde sliefen | |
gůt,/ Tugenthaft und hoh$~gemůt,/ Kúnsche in rehter gůete,/ Zúhtic und hoh gemůte/ Milte mit beschaidenhait,/ Dú alles lobes crone trait!/ Trúwe, zuht, | |
mines herzen innigostem saffe, und also uf klanktin ein núwes hochgemůtes [12#’v] lob dem geminten zarten gote von ewen ze ewen. | |
vor!/ bint daz ôstersachs zer lengen sîten,/ Bis dur Künzen hôhgemuot;/ leite uns vür daz tinkhoftor,/ lâ den tanz al ûf | |
bint dîn ôsterswert zuo der lingen sîtten;/ Wis durch Künzun hôhgemuot,/ laite uns für daz dinkeltor,/ lâ den tanz her ûf | |
allen dingen guot,/ arges behuot: $s ir wunne tuot/ mich hôchgemuot, $s swie wê doch mir/ so stætenklîchen ist nach ir./ | |
iuch, lieben, guoten,/ daz ir vernement mînen pîn,/ iuch werden, hôhgemuoten,/ die wîben holt von herzen sîn,/ Und ouch iuch, guoten | |
mir sorge wilde:/ sîn schœne tuot/ mih dike und ofte hôhgemuot./ Daz bilde ist vor allem wandel gar beslozzen,/ sîn lîb | |
ich manigen sach,/ stênt in wunneklicher bluot./ fröit iuch, jungen hôhgemuot!/ //Sich fröit al diu werlt gemeine,/ wan daz ich betrüebet | |
endarf noch iuwer endelôse clage niht sîn verdaget!’/ //Hövische vrowen hôhgemuote/ habent ze botten jungen mannen mich gesant,/ Daz ir helfe | |
//Geselliclicher umbevanc/ mit blanken armen sunder wân tuot senede herze hôhgemuot./ Da wirt daz ungemüete kranc,/ swa minneclicher minne kus so | |
wir guot,/ Wan si hœhent manic gemüete,/ daz doch niemir hôhgemuot/ Ân ir werden trôst geschæhe./ ist, daz trœsten mich von | |
allez, daz ich wê geschrê, mit vreiden gar gesweiget./ //Diu hôhgemuote hœhet sich mit tugende sô,/ daz sich mîn herze hœhen | |
war nach sînem werde nimpt./ Hæt aber ez diu werde, hôchgemuote alleine wert,/ sô wær allez daz geschehen daran, des mir | |
sich des nieman zende kan versinnen./ Wie kunde ich werden hôhgemuot/ ân ir trôst, sît sî so gar nach wunsche tuot?/ | |
nieman zende kan versinnen./ * Wie kunde ich iemer werden hôhgemuot/ ân ir trôst, wan sî so gar nach wunsche tuot?/ | |
niemer niht wan guotes./ Ich weiz sî, die guoten, also hôhgemuot,/ das och mich gemachet hôhes muotes./ Des wil ich unzwîvellîche | |
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