Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hinwëc Adv. (343 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
het. Lancelot sprach, er dete, und hieß den ritter bald hinweg furn. Da sie da zu der stat kamen, des ritters | |
und das scharpff was yn allen uff gekeret. Er reit hinweg furbas und fand ein jungfrauw bi den zöpffen an eim | |
uch sagen, herre’, sprach Lyonel, ‘man sagt mir das Lancelot hinweg geritten sy, nů wil ich im volgen, wann ich angst | |
ich bißherre $t bin gewesen, wann er on myn urlob hinweg reit.’ ‘Ir wißent wol, frau’, sprach Galahut, ‘das ers ummer | |
das er der ketten volget. ‘Ich thun’, sprach er, ‘geet hinweg!’ Da sie ein wenig furbas qwamen, da was es dort | |
Wann als schier als ein mensch stirbet, so wirt es hinweg getragen, und weiß nymant wo es hien kompt. Die sleg | |
im der lip wiedder cleyn, und der gestanck ging aller hinweg. Da fregt sie yne wie im nu zu mut were. | |
lösen.’ ‘Wie’, sprach der knecht, ‘ist die finsterniß von Ascalon hinweg?’ ‘Ja sie’, sprach sie, ‘danck muß der ritter haben!’ Da | |
sie yn uff ein roßbare legen und det yn bald hinweg furen. Des wart die jungfrau geware die mit yn dar | |
uch nit missethan hatt’, und weinde fast sere. ‘Nu ritent hinweg, ich wil uch des myn @@s@truw geben das er an | |
rittern, die in dem tal beliben warn da man Lancelot hinweg furt. //Des morgens frú, da die ritter uff stunden die | |
hern Ywan und den herczogen von Clarencz. Der knecht reyt hinweg und fand den herren spieln schachzabel mit einer frauwen; er | |
im ein gut schwert. Da warff er das ander stuck hinweg, das ir Caracados nit geware wart; er was von der | |
Da begund Lionel doben und zeich die wirtin das sies hinweg gesant hett. Also waren die gesellen ußermaßen unfro und sprachen, | |
ritter, ‘was wolt ir nu schaffen, wolt ir den schilt hinweg furen?’ ‘Enweg wil ich yn furen, oder ich sol darumb | |
nach volgeten, die yn anerufften das er den schilt bößlich hinweg fúrte. Galahut warff das roß umb, und der ritter einer | |
der hant – und freget yn ob er mit gewalt hinweg wolt gan. ‘So helff mir got, frauw, darnach han ich | |
koniges hoff mag ich auch noch nit komen. Nu ritent hinweg, oder ich muß von uch riten!’ ‘So wollen wir von | |
er zum @@s@fenster uß viel. – Alsus ist Lancelot dobesuchtig hinweg gelauffen, von dem wir ein wil schwigen mußen, und sprechen | |
mir verliben, biß das mich selb zitt duncket das ir hinweg ritent, so wil ich uch wisen das zu gewinnen das | |
sie imselb nemen, das ist beßer dann sie der ritter hinweg fúrt.’ ‘Des solt ir nit thun’, sprach der konig, ‘so | |
er yn fur dot ließ ligen. Lancelot sah die konigin hinweg furen, er slug mit sporn nach und begunde den meisten | |
er gewar wart das der so vil was die sie hinweg furten, er warff die glene under den arme und bestunt@@s@ | |
ir uns gevolgen nit enmögent!’ Sie ranten mit der konigin hinweg und furten Keyen mit yn so siech das yn zwen | |
ist Lancelot aber zu fuß, und jhene furten die konigin hinweg da sie großen jamer macht, das alle die wunder hetten | |
stark wint hub sich in der kemenaten das alles das hinweg wart gefurt das off dem estrich lag, und alle die | |
mit der jungfrauwen urlob die sie geherberget hett. @@s@//Da sie hinweg waren, die jungfrauw rieff ir maget und sante sie hinnach | |
knappen saczten die schußel uff die tavel und gingen schwigende hinweg. Die jungfrau besah Lancelot, wie das er sich gehielt, und | |
ir mir me mißethan dann ir hant.’ ‘So wil ich hinweg gan’, sprach sie, ‘schlafft und habt gut gemach!’ ‘Nein jungfrauw’, | |
‘Des habent kein angst’, sprach er, ‘das er uch dalang hinweg fure, und weren sin noch zwen!’ Mit dem was der | |
es der sun, und Lancelot furt die jungfrauwe mit im hinweg, und ritten also biß an den abent. //Da funden sie | |
uß dem grab und gab yn den mönchen, die yn hinweg solten fúrn uff der roßbarn. Da nam er urlob und | |
sie wol vier mile zu herberge, und Lancelot ilt bald hinweg und reit biß das er und sin geselschafft zur herberge | |
die da waren baten yn das er den ritter ungestritten hinweg ließ riten. Er sprach, er endet es uberein nit, er | |
das ir zu ende hant bracht.’ Da ging der konig hinweg, und Lancelot fregt myn herren Keyn warumb im die konigin | |
das ich fur weiß als ich diß thun.’ ‘So geet hinweg und wapent uch snelliclichen!’ sprach Lancelot, ‘ich wil sie namelichen | |
dinstes willen, er wolt ir ummer darumb dienen. ‘Get selb hinweg, herre!’ sprach sie. Und der konig ging zu Lancelot und | |
gesaz./ Daz wasser snellich niht vergaz,/ Ez rumpelt und snurret./ Hin wek ich balde hurret/ In manigem großen swindel./ Daz wasser | |
tor/ Und wil in sagen zu der z#;eit/ Wie ir hin wek geflohen syt,/ [167#’r] Und wil in vil umb rede | |
vinden,/ So werden sie erwinden/ Und ziehen von der burg hin wek.’/ Daz kint sprach: ‘min vorcht ist quek/ Daz sie | |
ir do niht funden,/ Si ylten zu den stunden/ [168#’v] Hin wek mit iren gesinden,/ Ob sie mochten indert vinden/ Daz | |
ein./ Do daz kint da war genam,/ Daz daz gesinde hin wek bequam,/ Ez besatzte mit wysem m#;eute/ Die burk mit | |
kvnic vil vnvro./ Man sagt im leide mere,/ daz er hin wek were./ Der kvnic weinende sprach,/ daz er Reinharten ie gesach:/ | |
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