Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hërzeclich Adj. (131 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
ir ergeben. / //Ir vil spiegelliehten ougen/ hânt versêret mich/ herzeklîch./ Ich muoz sterben, sunder lougen./ ach, ir mündel rôt/ tuot | |
liebe enpfât./ //Nieman jehe, daz ich sî tumber,/ ob ich herzeclîche minnen/ ein so minneklichez wîb!/ Ein lant solte gerne in | |
und klage ein leid,/ daz mich ein wîb betwingen wil/ herzeklicher arebeit/ und sî mîn herze erkôs ûz al der werlte | |
herze mir si meinet,/ dâvon muoz ouch ich si minnen/ herzeklîchen iemer mê./ Wem sîn herze ein lieb so meinet,/ der | |
in dien ouwen touwig fluz./ wurde mir dabî ein kus,/ herzeklichez sorgen ich verlus/ von dem houbt untz ûf den fuoz./ | |
ie tæte,/ so wil ouch ich diu beide dir/ ûz herzeklicher liebe gir/ mit voller wâge widerwegen./ //Lieb, dir sol nit | |
in./ //Wie hôhes muotes ist ein man,/ der sich zuo herzeclichem liebe schœnem lîbe hât geleit!/ Zer vreude ich niht gelîchen | |
vreude ûz senenden sorgen hât erlôst?/ Der nie nôt nach herzeclicher liebe erleit,/ der kan och niht wizzen, waz gelücke/ wunnenclicher | |
ob si wil, und och versêret,/ sô daz ich die herzeclichen swære unendelîchen dol./ //Wir sun danken wîbes güete,/ hân wir | |
sô der tac ûf gê,/ Ern twinge sîne sinne/ sîns herzecliches liebes abe,/ dur daz sîn künfteclichiu vreude werde als ê:/ | |
obe: daz wirt zem bœsten,/ wirt mir von dir niht herzeclicher triuwe segen.’/ //‘Mîn vreide und mîn sinne,/ mîn lîp, mîn | |
//Clage ich mîne seneden clage,/ diu mich twinget und ie herzeclîche twanc,/ Mit der clage ich niht bejage/ noch bejagete nie | |
ouch manger ê.’/ nein, den was nah herzeliebe niht so herzeklîche wê./ //‘Ist halbez wâr, daz ir da klaget,/ so ist | |
‘nein, dest baz verborn!’/ swer niht minnet den, der in herzeclîche minnet, der ist verlorn./ | |
werdent gesl#;eoiffet und do vermenget mit inniger begerunge und in hertzeklichem gebette, und in getragen und wiedergeborn und vernuwet, so enhilffet | |
lidende weis, es si inwendig oder uswendig, und solt mit herzeklicher mitleidunge von Gotte begeren das er in tr#;eoste. Kanst du | |
ein mensche sinen nechsten vallen, noch denne das es im herzeklich we tůt, – der mensche stet derbi und lat es: | |
hin getân/ und daz er mit der wârheit/ ûf sîn herzeclîchez leit/ vil gerne komen wære:/ des was er gevære./ //Aber | |
in ir munt:/ ’schœne’ sprach er ’nun ist mir/ niht herzeclîche liep wan ir;/ und ich von iu nu scheiden sol,/ | |
er hæte ouch dâ vil nâch gejaget/ unz ûf sîn herzeclîchez leit/ iedoch ir beider tougenheit/ unde der wâren geschiht/ der | |
und ze frome,/ des was der tiurlîche gome/ balt und herzeclîchen vrô./ nu ist eʒ komen alsô,/ daʒ sich sîn manheit | |
ir leip:/ daz er ir wolde gesweichen,/ daz chlagte si herzechlichen,/ daz si ouf der ærden/ witebe solde werden/ bey lebindegem | |
ir hiwish dahêime./ darumbe saz si mit leide/ %-v weinet herzecliche,/ daz sie got so chumberriche/ hete gescaffen vnde gesat/ an | |
itewîze/ mit so getanem troste/ gnadecliche erloste./ sie wart uil herzeclichen fro,/ ir uenige suhte sie auer do,/ darnah giench sie | |
swa sie aver den gruzsal/ sholte bieten uberal,/ sie bat herzeklichen,/ daz sie got gnadeklichen/ an der rede meinte/ %-v gůten | |
sprachen mit einem mvnde:/ ,wir schuln des himels urchunde/ noh herzeklicher suchen,/ ob des got welle ruchen,/ daz wir gesehen siniv | |
scheiden,/ uber al die samnvnge./ div Marien schidunge/ têt in herzeclichen we:/ sie sprachen daz sie niemer me/ die reinen uberwnden,/ | |
barmunge frone,/ wand niemen ist so svnderiche,/ wil er buzen herzekliche,/ im si #;voch gnade beschert,/ daz er dem tievil wirt | |
willen bereit./ fur daz kint %-v die meit/ vîelen sie herzekliche./ ir mut was uerstantliche,/ want den sie mennisken sahen/ der | |
hoch gedinge die werden/ vræwet. nu gehab dich wol!/ diniu herzenclichen dol/ werdent dir verwandelt,/ ob dich ir wiphait handelt.’/ //__‘Kain | |
der hochgewirt f#;eurste rich/ schied sich von Österrich/ mit maniger hertzenclicher qual,/ die ich niht alle hie ze mal/ nenne, von | |
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