Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hërzeclich Adj. (131 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
und bat mich, daz ich tæte alsô./ des was ich herzeclîche vrô/ unde stuont ze sînem gebote,/ und begunde sterken in | |
vil gar sîn leben/ gewant an gotes wîsheit./ dem was herzeclîche leit,/ daz der künec diu apgot/ êrte durch des tiuvels | |
hât/ und dînes herzen stæter rât/ sî beginnet minnen/ von herzeclîchen sinnen,/ so ergetze ich dirre welte dich./ dîn erbe wirt | |
sûmen dich,/ meister mîn, dû toufest mich,/ wan ich sîn herzeclîche ger./ von dannen dû bist komen her,/ dar lâzich dich | |
dû des gelouben jehen?"/ "jâ, meister sælden rîche,/ sô rehte herzeclîche/ geloube ich, swaz dû hâst geseit,/ daz ichz weiz von | |
im alsô stæten sin,/ daz er dich künne minnen/ von herzeclîchen sinnen:/ lieber got, herre Krist,/ sît dû der herzen schouwer | |
zil gewan."/ der guote man sprach aber dô:/ "wir wæren herzeclîche vrô,/ würd uns des lîbes tôt gegeben/ in gotes namen | |
lœse in von der heidenschaft."/ Jôsaphât diz gebet/ ze gote herzeclîche tet,/ als ie die getriuwen tuont,/ unz er von gote | |
dirre selben hervart/ in dem lande überwart,/ der was es herzeclîche geil/ und pruofte ez vür ein michel heil./ swaz dem | |
mit stæte zaller zît/ got und den næhsten minne/ von herzeclîchem sinne./ er gebiutet dêmüete,/ zuht, milte unde güete/ behalten unverkêret./ | |
der künec erschrac und sach in an./ im was vil herzeclîche leit/ sînes kindes stætekeit./ in dûhte, er wære entsetzet,/ an | |
in kriuzewîs gesniten,/ vor dem er mit gewenten siten/ dicke herzeclîche tet/ an got nâch helfe sîn gebet./ als er vür | |
bat weinende got/ an in stæten diz gebot./ dô weinden herzeclîche/ arme und dar zuo rîche,/ als ie die getriuwen tuont./ | |
vreuen sich began,/ rehte als ob ein vremeder man/ in herzeclîcher swære/ in dem ellende wære/ und daz ellende wolde lân/ | |
suoner ist,/ mit weinenden ougen/ in ir gebete tougen./ ietweder herzeclîche tet/ unz an den âbent sîn gebet./ dô sprâchen sie | |
dan des tiuvels strît/ mit vlîze muote zaller zît./ vil herzeclîche jâmert in/ nâch sînem lieben meister hin./ in dûhte, er | |
wol min gir,/ ze opfir dinin sun, den du/ so hercecliche minnist, nu/ hin uf ein berc, den ih/ dir zeige | |
minnin began,/ do er ir kúnde alrest gewan,/ mit also herzeclichir gir/ das er gelopte nah ir/ sibin jar den dienist | |
umberhaft gar,/ das si kinde niht gebar./ diz was ir herzechliche klage./ si sprah darnah an eime tage/ ze Jacobe: ‘gip | |
liebe gar virgaz/ swas in ê leidis îe besaz/ und herzeclicher swere./ im was als ob er were/ von swerem troume | |
maine,/ Wan minem herzen wart nie me/ Nach dir so herzeclichen we,/ Das git mir jamers gelimph./ Din varn was #;voch | |
tac mornunc gar,/ Biz dú anunge volle$~var.’/ ,Des bin ich herzeclichen vro,’/ Sprach der herzoge do;/ Ir baider trúwe lobte das./ | |
ir sagen,/ Das ir ir die habt intragen/ Die si herzeclichen claget?/ Wie wart der degen unverzaget/ Her Wilhelm der wise | |
sin,/ Do si gevie das kindelin./ Si begunden minnen/ Von herzeclichen sinnen/ Das hail an sinem libe,/ Das er so m#;eanigem | |
Er lait in sinem sinne/ Nach ir werden minne/ Also herzecliches ser/ Das aller siner sinne ker/ Von allen wiben kerte/ | |
si betwanc gelicher not;/ Do minneten si geliche/ Ain ander herzecliche./ Vro Minne tailte in den schaden,/ Geliche wurdent si geladen,/ | |
im sin #;earebait,/ Des wart ir eben vil gelait/ Mit herzeclicher minne/ In ir minnegerndem sinne./ Doch het er dester minre | |
dem libe sach/ #.Än aller sichait ungemach,/ Er wart so herzeclichen vro/ Das er von liebe wainde do,/ Als in der | |
/Do den gelieben baiden,/ Diu da vor warent geschaiden,/ Das herzecliche liep geschach/ Das ietweders das ander sach,/ Si wurdent fro, | |
und sprechen kan,’/ Sprachent si mit vr#;eoden do,/ Si warent herzeclichen vro/ Das Got und sin vil s#;euzer trost/ Von not | |
was gelegen/ Bi der lieben tohter sin,/ Und das ir herzeclicher pin/ Gar zergangen w#;eare/ Und das gar ir sw#;eare/ Und | |
Da von wil es mich dunken gut,/ Und bin es herzeclichen vro.’/ /Nach den lantfúrsten sant er da/ Und sait in | |
Der edel zúhtenriche/ Anwúrte dem rate do/ Er w#;ear es herzeclichen vro./ Des vr#;vote sich diu werde schar/ Und rietenz mit | |
Das den fúrsten hohgemůt/ De$~weder unmůsse noch gůt/ Noch sin herzecliches wip,/ Diu im was lieber danne der lip,/ Want er | |
wa waz ich, wa bin ich nu?» und sprach: «ach herzkliches gůt, disú stunde enmag von minem herzen niemer me komen.» | |
mins!» Er neig ir uf die f#;eusse und danket ire herzeklich uss einem dem#;eutigen grunde. Dis ward ime do, und nit | |
minneklich heind umbvangen?» Sú sprachen: «do ist er uns als herzeklich liep, daz wir vil t#;eunes mit im haben, und wússist, | |
so nam er aber ein disciplin und negelt sich mit herzklicher begierde zů sinem herren an sin krúzz und bat in, | |
trostes; und denn enpfie er si aber mit einer inner herzklichen venje in den worten: #s+Eya ergo advocata nostra#s- etc. und | |
geislete. Er ward von erbermde úber sich selb als reht herzklich weinende, und knúwet nider also nakende und blůtige in dem | |
dem úberzineten kesselin, und sah denn uf ze got mit herzklichem súfzene. Etwen so er als gar úberwunden waz, so sprach | |
ze einem waren urkúnde. Dar na enbrast er an ein herzkliches weinen, und danket gote und siner lieben můter ire grossen | |
keinen menschen in leid noch in betr#;eubde, ich heti ein herzklichs mitliden mit ime, und enmoht nie gern h#;eoren weder hinder | |
in erde, und danket und lobte got mit einr grundlosen herzklichen begirde und sprach also: «herr, ich han dich unz her | |
und in ewikeit.» Ab der tohter wolgetrúwendem andaht ward er herzklich bewegt und kerte sich zů gote und sprach also: «erbarmherziger | |
geischlichem schine vor im sessin, und daz er sú gar herteklichen strafti, daz sú als m#;eussig sazen und sich nit ůbten. | |
girlicher sugest, so du ie lúterlicher wurst gewiset und ie hertzeklicher mit dem trancke der ewigen wiszheit getrencket. //XXIII. #s+Brief.#s- Exivi | |
der herr kuste/ und leit ir an die brust/ in herzeclichem lait./ do mit der frowen claid/ wurdent beidú si verdaht./ | |
fůr er gar betrúbet hin/ wol siben tag waide/ in hertz entlichem laide,/ als er billich solte./ da nach, sam es | |
frömdeklîch ir gruoz./ //Owê, si wigt so kleine $s mîn herzeklichen nôt!/ gnâde, ein süezziu reine, $s erwendent mir den tôt./ | |
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