Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
  Kontextlänge: Wortformen  

  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

hërzeclich Adj. (131 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

RvEBarl 652 und bat mich, daz ich tæte alsô./ des was ich herzeclîche vrô/ unde stuont ze sînem gebote,/ und begunde sterken in
RvEBarl 5514 vil gar sîn leben/ gewant an gotes wîsheit./ dem was herzeclîche leit,/ daz der künec diu apgot/ êrte durch des tiuvels
RvEBarl 6078 hât/ und dînes herzen stæter rât/ sî beginnet minnen/ von herzeclîchen sinnen,/ so ergetze ich dirre welte dich./ dîn erbe wirt
RvEBarl 6595 sûmen dich,/ meister mîn, dû toufest mich,/ wan ich sîn herzeclîche ger./ von dannen dû bist komen her,/ dar lâzich dich
RvEBarl 6814 dû des gelouben jehen?"/ "jâ, meister sælden rîche,/ sô rehte herzeclîche/ geloube ich, swaz dû hâst geseit,/ daz ichz weiz von
RvEBarl 7406 im alsô stæten sin,/ daz er dich künne minnen/ von herzeclîchen sinnen:/ lieber got, herre Krist,/ sît dû der herzen schouwer
RvEBarl 7858 zil gewan."/ der guote man sprach aber dô:/ "wir wæren herzeclîche vrô,/ würd uns des lîbes tôt gegeben/ in gotes namen
RvEBarl 8132 lœse in von der heidenschaft."/ Jôsaphât diz gebet/ ze gote herzeclîche tet,/ als ie die getriuwen tuont,/ unz er von gote
RvEBarl 10527 dirre selben hervart/ in dem lande überwart,/ der was es herzeclîche geil/ und pruofte ez vür ein michel heil./ swaz dem
RvEBarl 10888 mit stæte zaller zît/ got und den næhsten minne/ von herzeclîchem sinne./ er gebiutet dêmüete,/ zuht, milte unde güete/ behalten unverkêret./
RvEBarl 12597 der künec erschrac und sach in an./ im was vil herzeclîche leit/ sînes kindes stætekeit./ in dûhte, er wære entsetzet,/ an
RvEBarl 13921 in kriuzewîs gesniten,/ vor dem er mit gewenten siten/ dicke herzeclîche tet/ an got nâch helfe sîn gebet./ als er vür
RvEBarl 14877 bat weinende got/ an in stæten diz gebot./ dô weinden herzeclîche/ arme und dar zuo rîche,/ als ie die getriuwen tuont./
RvEBarl 14911 vreuen sich began,/ rehte als ob ein vremeder man/ in herzeclîcher swære/ in dem ellende wære/ und daz ellende wolde lân/
RvEBarl 15381 suoner ist,/ mit weinenden ougen/ in ir gebete tougen./ ietweder herzeclîche tet/ unz an den âbent sîn gebet./ dô sprâchen sie
RvEBarl 15503 dan des tiuvels strît/ mit vlîze muote zaller zît./ vil herzeclîche jâmert in/ nâch sînem lieben meister hin./ in dûhte, er
RvEWchr 5135 wol min gir,/ ze opfir dinin sun, den du/ so hercecliche minnist, nu/ hin uf ein berc, den ih/ dir zeige
RvEWchr 6180 minnin began,/ do er ir kúnde alrest gewan,/ mit also herzeclichir gir/ das er gelopte nah ir/ sibin jar den dienist
RvEWchr 6288 umberhaft gar,/ das si kinde niht gebar./ diz was ir herzechliche klage./ si sprah darnah an eime tage/ ze Jacobe: ‘gip
RvEWchr 7970 liebe gar virgaz/ swas in ê leidis îe besaz/ und herzeclicher swere./ im was als ob er were/ von swerem troume
RvEWh 618 maine,/ Wan minem herzen wart nie me/ Nach dir so herzeclichen we,/ Das git mir jamers gelimph./ Din varn was #;voch
RvEWh 835 tac mornunc gar,/ Biz dú anunge volle$~var.’/ ,Des bin ich herzeclichen vro,’/ Sprach der herzoge do;/ Ir baider trúwe lobte das./
RvEWh 2103 ir sagen,/ Das ir ir die habt intragen/ Die si herzeclichen claget?/ Wie wart der degen unverzaget/ Her Wilhelm der wise
RvEWh 2682 sin,/ Do si gevie das kindelin./ Si begunden minnen/ Von herzeclichen sinnen/ Das hail an sinem libe,/ Das er so m#;eanigem
RvEWh 4425 Er lait in sinem sinne/ Nach ir werden minne/ Also herzecliches ser/ Das aller siner sinne ker/ Von allen wiben kerte/
RvEWh 5024 si betwanc gelicher not;/ Do minneten si geliche/ Ain ander herzecliche./ Vro Minne tailte in den schaden,/ Geliche wurdent si geladen,/
RvEWh 5033 im sin #;earebait,/ Des wart ir eben vil gelait/ Mit herzeclicher minne/ In ir minnegerndem sinne./ Doch het er dester minre
RvEWh 13097 dem libe sach/ #.Än aller sichait ungemach,/ Er wart so herzeclichen vro/ Das er von liebe wainde do,/ Als in der
RvEWh 13389 /Do den gelieben baiden,/ Diu da vor warent geschaiden,/ Das herzecliche liep geschach/ Das ietweders das ander sach,/ Si wurdent fro,
RvEWh 13442 und sprechen kan,’/ Sprachent si mit vr#;eoden do,/ Si warent herzeclichen vro/ Das Got und sin vil s#;euzer trost/ Von not
RvEWh 14312 was gelegen/ Bi der lieben tohter sin,/ Und das ir herzeclicher pin/ Gar zergangen w#;eare/ Und das gar ir sw#;eare/ Und
RvEWh 14351 Da von wil es mich dunken gut,/ Und bin es herzeclichen vro.’/ /Nach den lantfúrsten sant er da/ Und sait in
RvEWh 14380 Der edel zúhtenriche/ Anwúrte dem rate do/ Er w#;ear es herzeclichen vro./ Des vr#;vote sich diu werde schar/ Und rietenz mit
RvEWh 15237 Das den fúrsten hohgemůt/ De$~weder unmůsse noch gůt/ Noch sin herzecliches wip,/ Diu im was lieber danne der lip,/ Want er
Seuse 11,9 wa waz ich, wa bin ich nu?» und sprach: «ach herzkliches gůt, disú stunde enmag von minem herzen niemer me komen.»
Seuse 14,24 mins!» Er neig ir uf die f#;eusse und danket ire herzeklich uss einem dem#;eutigen grunde. Dis ward ime do, und nit
Seuse 22,15 minneklich heind umbvangen?» Sú sprachen: «do ist er uns als herzeklich liep, daz wir vil t#;eunes mit im haben, und wússist,
Seuse 36,17 so nam er aber ein disciplin und negelt sich mit herzklicher begierde zů sinem herren an sin krúzz und bat in,
Seuse 37,8 trostes; und denn enpfie er si aber mit einer inner herzklichen venje in den worten: #s+Eya ergo advocata nostra#s- etc. und
Seuse 43,26 geislete. Er ward von erbermde úber sich selb als reht herzklich weinende, und knúwet nider also nakende und blůtige in dem
Seuse 48,5 dem úberzineten kesselin, und sah denn uf ze got mit herzklichem súfzene. Etwen so er als gar úberwunden waz, so sprach
Seuse 50,15 ze einem waren urkúnde. Dar na enbrast er an ein herzkliches weinen, und danket gote und siner lieben můter ire grossen
Seuse 84,26 keinen menschen in leid noch in betr#;eubde, ich heti ein herzklichs mitliden mit ime, und enmoht nie gern h#;eoren weder hinder
Seuse 90,26 in erde, und danket und lobte got mit einr grundlosen herzklichen begirde und sprach also: «herr, ich han dich unz her
Seuse 100,19 und in ewikeit.» Ab der tohter wolgetrúwendem andaht ward er herzklich bewegt und kerte sich zů gote und sprach also: «erbarmherziger
Seuse 198,19 geischlichem schine vor im sessin, und daz er sú gar herteklichen strafti, daz sú als m#;eussig sazen und sich nit ůbten.
Seuse 472,17 girlicher sugest, so du ie lúterlicher wurst gewiset und ie hertzeklicher mit dem trancke der ewigen wiszheit getrencket. //XXIII. #s+Brief.#s- Exivi
SHort 10949 der herr kuste/ und leit ir an die brust/ in herzeclichem lait./ do mit der frowen claid/ wurdent beidú si verdaht./
SHort 11158 fůr er gar betrúbet hin/ wol siben tag waide/ in hertz entlichem laide,/ als er billich solte./ da nach, sam es
SM:Had 32: 2, 1 frömdeklîch ir gruoz./ //Owê, si wigt so kleine $s mîn herzeklichen nôt!/ gnâde, ein süezziu reine, $s erwendent mir den tôt./

Ergebnis-Seite: << 1 2 3 >>
Seite drucken