Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

hërzeclich Adj. (131 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

BdN 63, 26 ain iegleich hailiger lêrer von menschleicher vernunft, wann er plüet herzecleichen schôn in tugenden und in werken reht als ain wolgeladen
Eckh 5:117, 22 oder swaz dem glîch ist. Dar umbe sprichet unser herre herziclîche wol, daz daz êwic leben ist: bekennen got aleine einen
KvWHerzm 14 fuoz,/ daz er benamen hœren muoz/ sagen unde singen/ von herzeclichen dingen,/ diu ê wâren den geschehen/ die sich dâ hæten
KvWHerzm 240 etewaz vernæme/ von der lieben frouwen sîn./ des wart sîn herzeclicher pîn/ vil strenge und ouch vil bitter:/ der tugenthafte ritter/
KvWHerzm 265 wîp,/ der leben und der süezer lîp/ mir gît sô herzeclichen pîn./ jâ si liebiu frouwe mîn,/ wie kan ir süeziu
KvWKlage 11, 8 und wîze;/ si hæte kiusche an sich gedruht/ mit herzeclichem flîze./ Dâ saz ân alle missetât/ ouch bî der küniginne/
KvWLd 5, 9 kalte snê/ velwet bluomen unde clê./ /Sendez herze wirt ermant/ herzeclicher ungehabe,/ sô der linden ir gewant/ valwet unde rîset abe./
KvWLd 9, 30 für trûren guot:/ heilen $s ir helfe kan/ wunden lîp;/ herzeclichez triuten $s sanfte tuot./ minne $s zwein gelieben gît/
KvWLd 31,111 werden man:/ swenne si mit spiegelliehten ougen/ in geblicket tougen/ herzeclichen an,/ unde ûz rôtem munde/ lachet im von grunde:/ sô
KvWTroj 9159 mit armen umbesloʒʒen/ und was in zuo gefloʒʒen/ minn unde herzeclich gelust./ dâ wart getwungen brust an brust/ und munt an
KvWTroj 21358 dringent mir ze beine/ und zuo der sêle grunde./ mîn herzeclîche wunde/ ist ûʒer mâʒen bitterlich./ diʒ lant muoʒ âne zwîvel
Lanc 69, 26 erbarmte alle die so sere die es horten, das sie hercziclichen mit im begunden zu weynen, als ob yn vatter und
Lanc 105, 19 spise enhett gegen dem volck das darinn was. Er begunde hercziclich zu weynen und zu suffczen mit dem herczen. Underdes kam
Lanc 139, 8 ‘Werlich frauw’, sprach myn herre Ywan, ‘es ist mym herren herczlich leyt; er bats ynselbs das er dar faren múst.’ Da
Lanc 169, 16 begund zu lesen. Da er ein wile gelase, er begund herczlich zu weinen. ‘Was hant ir nu funden?’ sprach myn herre
Lanc 283, 17 sere das er ein wort nit kund gesprechen, und begunde herczlich zu weynen und gebart als jemerlich als ob alle sin
Mechth 1: 37, 3 sie der gnaden O vil liebe! Unschuldiger smacheit lustet mich, herzeklicher tugenden beger ich, gůter werken han ich leidor nit, únser
Mechth 1: 45, 8 hohe donrstag./ Dis ist ein tag der miltekeit und der herzeklichen liebin,/ der stille fritag./ Dis ist ein tag der gewalt
Mechth 2: 24, 12 in minem munde. Johannes_Ewangelista, ich bin mit dir entsclafen in herzeklicher liebi uf den brústen Jhesu_Christi, und danne da han ich
Mechth 3: 1, 15 ze můte vil schiere, die sante ir got gegen von herzeklicher liebi, und sprachen ir zů: «Vrowe sele, was wellent ir
Mechth 3: 1, 131 des gliches nit weis. Die witwen s#;eollent #;voch volgen in herzeklicher lust, und in s#;eusser anschowunge $t lassen si sich begn#;eugen
Mechth 3: 9, 40 ist úns nu vil túre. Do gab got Ade von herzeklicher liebi ein gezogne, edel, kleinliche jungfr#;vowen, $t das was Eva,
Mechth 3: 17, 4 gůten wan. Ich bat drie manode fúr sine sele mit herzeklicher sere, das mir das nie m#;eohte geschehen, das ich sine
Mechth 4: 21, 6 helige drivaltekeit mit siben dingen; die sprechent alsus: crefteklichen súfzen, herzeklichen weinen, lebendige gerunge, herte twang, kumberlich ellende, getrúwú dem#;eutekeit, vr#;eolichú
Mechth 5: 5, 31 ir gelassen uf sibenzehen manode, wand si es von also herzeklicher liebi tet. Got helfe úns rehter masse, amen! VI. Wie
Mechth 5: 30, 27 das wunder getan, das got hat mit úns begangen in herzeklicher liebi. Minne, din vil edelú luterkeit, dú als ein sch#;eone
Mechth 6: 1, 19 Mer: leider ich habe die gewalt úber dich und mit herzeklicher gottes liebin sende ich dich us. Mich erbarmet sere din arbeit,
Mechth 6: 1, 138 lúhtende gegen der sele, und si beginnet ze vliessende von herzeklicher liebi, da verlúret dú sele alle ir schulde und allen
Mechth 6: 6, 25 himmelriche ane gůttat gůter werken.» Das lasset únser herre durch herzekliche liebin, das er sprechen m#;eoge zů einer ieglichen sele: «Nim,
Mechth 6: 6, 30 ze únsern erbeiten, zů únsem arm#;eute, ze únsern wetagen also herzeklichen lieb, das wir hie in der waren minne tragen, das
Mechth 6: 31, 18 gottes sun Jhesus_ Christus $t hat #;voch sin werk gewúrket in herzeklicher liebi durch not in arm#;eute, in pine, in arbeite, in
Mechth 6: 37, 24 dich, herre, denne m#;eusse enpfan mit warem cristanen gl#;voben, mit herzeklicher liebin, also das din heliger licham m#;eusse wesen und bliben
Mechth 7: 21, 23 min ungemach. So gan wir denne mit vr#;eoden und mit herzeclicher liebin und mit einer offenen sele und enpfahen únsern lieben,
Mechth 7: 38, 12 dir und la mich niemer erkůlen, also das ich diner herzeklicher minne in minem herzen und in miner sele und in
MF:Mor 15: 1, 1 wort mir deheinen kumber gebôt./ /Ez tuot vil wê, swer herzeclîche minnet/ an sô hôher stat, $s dâ sîn dienst gar
MF:Mor 16: 1, 6 tóbt, als ich tuon zaller zît,/ daz ich sî sô herzeclîche minne/ und es %/ê nie gewuoc und ir dient iemer
MF:Mor 21: 4, 2 morgen wê./ /Ich habe ir vil grôzer dinge her verjehen,/ herzeclîcher minne und ganzer staetekeit./ des half mir diu rehte herzeliebe
MF:Mor 22: 1, 5 mîne klage./ Wê, wie tuon ich sô, daz ich sô herzeclîche/ bin an sî verdâht, daz ich ein künicrîche/ vür ir
MF:Mor 34: 3 welt ir toeten mir den lîp,/ und ich íuch sô herzeclîchen minne,/ zwâre vróuw%\e, vür elliu wîp?/ Waenent ir, ob ir
MF:Reinm 5: 1, 2 lîhte niht./ /Wie ist ime ze muote, wundert mich,/ dem herzeclîche liep geschiht?/ er saelic man, dâ vröit er sich,/ als
MF:Reinm 17: 1, 3 tôt,/ mich enwénde es got aleine./ mich enbeswaere ein rehte herzeclîche nôt,/ mîn sorge ist anders kleine./ Sô daz danne an
MF:Reinm 33: 5, 1 ich bin von ir genâden wol gezogen./ /Die ich sô herzeclîchen meine,/ diu ist an güete ein ûzerwelter lîp./ sî ist
MF:Reinm 37: 4, 1 ob er sîn sprechen lieze./ /Mir ist beide liep und herzeclîchen leit,/ daz er mich ie gesach/ oder ich in sô
MF:Reinm 51a: 1, 1 gesiht man wol, daz ich vil selten iemer iht geweine.’/ /Herzeclîcher vröide wart mir nie sô nôt,/ mir entaeten sorgen tougenlîchen
MF:Reinm 51b: 1, 1 unde heten wert ir liep und liezen mîne vrouwen gân./ /Herzeclîcher vröide wart mir nie sô nôt;/ mir tuot ein sorge
Rennew 2441 von einer art./ min vræude diu ist nu bewart/ vor herzeclichem sere./ herre got, durch din ere/ der sich dir hie
Rennew 25040 worden leides bar./ nu kan mir f#;eugen dirre sheit/ alles hertzecliche leit.’/ da mit fůrn sie von dan./ __Nu gieng der
Rennew 31656 ir herze stat./ __Nu was der k#;eunc Malfer/ mit vil hertzeclicher ger/ dar komen also nahen/ daz sin augen sahen/ die
Rennew 36176 fugete./ als ich, frowe, was von dir,/ so was min hertzecliche gir/ daz ich schiere zu dir queme./ daz mir der
RvEBarl 546 ob er schuldic ist."/ //Den edeln vürsten rîche/ minte alsô herzeclîche/ Avenier der künic hêr,/ daz er vür ein herzesêr/ dise

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