Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
heime Adv. (131 Belege) MWB Findeb.
niht langer, $s si wolden gāhen dan./ die si dā heime liezen, $s hey waz der weinen began!/ In tugentlīchen zühten | |
wes er im verjach,/ ź daz er Prünhilde $s dā heime in Īslande sach./ Er sprach: »ir sult gedenken, $s des | |
sult uns męre sagen,/ ob unser lieben vriunde $s dā heime iht hōhes muotes tragen./ Sīt daz wir von in schieden, | |
wart ez in allen $s ze grōzem leide getān./ Dā heime si dō liezen $s Sīfrides kindelīn/ unt sun den Kriemhilde. | |
houbet iuwer pfant./ Ir unt iuwer recken $s sult hie heime bestān,/ und lāt mich zuo z$’in rīten $s mit den, | |
mit holden māgen dīn/ soltu kurzewīlen; $s ine mac hie heime niht gesīn.«/ Do gedāhtes$’ an diu męre $s (sine torst$’ | |
unde sīnen man./ Gźrnōt und Gīselher $s die wāren dā heime bestān./ Geladen vil der rosse $s kom vor in über | |
māge mīn,/ die suln iu hie dienen $s unt dā heime sīn,/ vrouwe, swie ir gebietet. $s ich tuon iu selbe | |
sach./ si gedāht$’ ouch maniger leide, $s der ir dā heime geschach./ Si gedāht$’ ouch maniger źren $s von Nibelunge lant,/ | |
sint iuwer lant./ man mac iu baz erlsen $s hie heime diu pfant/ danne dā zen Hiunen. $s wer weiz, wie | |
lān?/ der dar niht gerne welle, $s der mac hie heime bestān.«/ Des antwurte Hagene: $s »lāt iuch unbilden niht/ mīne | |
niwen tūsent knehte $s gegen der hōhgezīt./ die si dā heime liezen, $s die beweinetenz sīt./ Dō truoc man diu gereite | |
Arrogūn./ er wolde des niht getrūn,/ do die herren wāren heime niht,/ daz im von dheiner geschiht/ möhte misselingen./ waz si | |
kuniginne/ ze dirre tāt beginne,/ dō si der süne niht heime het?/ dō gebōt si an der stet/ über al in | |
dar inne, alleine si ez nicht inweis, wan si da heime nicht inist. daz funkelin der fornuft bloz in Gode genomin | |
hūs unt sprah zū deme bilde: "Nicolāe, hūte wol dā heime." undir des quāmin diebe unt stālin alliz, daz in deme | |
noch behalten/ unde sconte siner wizze/ unde lieze uch da heime sizze,/ ob iz der fůrsten wille were./ des wolte ich | |
groz not:/ mine man ligent hie tot,/ so můzen da heime/ die kint lange weinen./ uon du sage ich iu, wizze | |
so geschende/ daz er sin icht genizze,/ swaenne er da heime saezze/ in sinem růme,/ daz er uor dinem chůninclichen stůle/ | |
so helue mir min trechtin,/ unt waren di gisel da haime,/ also lange so si sint haiden,/ daz si mit allen | |
gehaben:/ scol er da werden erslagen,/ er sturbe doch da haime,/ unt entrinnet ir dehaine,/ an dem libe unt an den | |
hungir vn̄ not./ sie waren na blihin tod./ die dar heime gnoc habeten./ mit deme wazzere sie sich labeten./ Daz under | |
sit gesahen sie den tac./ Daz sie vroliche./ besazzen da heime ir riche./ Der kuninc heiz do hinen gan./ beide mage | |
sich sere./ groz was ir weinen./ vnde ovch rother da heime./ uil sere trorote./ unbe die botin gote./ Her wranc sine | |
sine gote./ Der irgezze sie ir leides./ Io mochtin sie heime./ Wole wesen riche./ Sie lieben iamerliche./ Daz ir barmit mich sere./ | |
Vnde sprach woldir er nu vater min./ Dise pinketen hir heime sin./ Daz duchte mich ein ere getan./ Vnde sameneten v were | |
bin ne so arm man./ ine ware doch zvare/ dar heime ein richer graue./ Herlint sprach deme herren zo./ Sie kunde | |
Mir nist der bart nie so gra./ Daz ich hie heime besta./ War sint nu sprach asprian./ Mines herren rotheres man./ | |
hez man hine lazen./ Varen sine straze./ Daz he dar heime mochte sagen./ Wer ime daz uolc hette ir sclagin./ Do waren | |
mogen getragen./ Do sprachan asprianis man./ Sie ne woldin dar heime nicht bestan./ Bedorster immir mere./ Rother der herre./ Swer ime | |
an den lif gan./ Von$/ du wistin sie wole./ Beide heime vnde zo hofe./ Swer deme andris icht geheiz./ Daz her | |
nam./ Iz was der herzoge von meran./ Nach deme dar heime./ Sin wif dicke weinite./ Der riche got von himele./ Santin | |
manich man./ Sime sone grozir erin gegan./ Rothere saz dar heime./ Goth irliet in$/ aller leide./ Vn̄ zoch pippinnin./ Den lieven | |
ein hor/ Leider unreine./ Wir ne uindin sin nicht dar heime./ Swe uil der man gew%-init/ Wie schire ime zerinnit./ Daz | |
heim gesunt mīnen līb/ oder ih mache sūhtende wīb/ dā heim in irn landen./ si mūzen mit scanden/ von uns hinne | |
wil vür in dienen sīner frowen:/ habe er, daz er heime habe, und lāz uns jungen āventiure schowen!’/ //^"Rüedelīn, du bist | |
er allez durc unſer ſelber ſalecheit. Alle, die hiwiſſce da heime habent, die ſculen ſi leren ir gel#;voben unde ire pater noſter | |
worten schelden. ii. /Die brūdere sulen alle sunnetage, dā sī heime sint unde ez gesīn mac, capitel halden, des beginnet man | |
dem munzmaister unde niender anderswa. Ist aber der munzmaister hie haime niht, swelhez husgenozzen er ez danne enpholhen hat der sol | |
er in dem mute sin,/ #.,daz mich sande Martin/ hie heim hat gesuchet/ und der genaden ruchet,/ daz er mich und | |
das dise geburt in der worheit ist. Man sprichet: ein heime gezogen kint daz ist usse als ein rint; daz ist | |
uswert gont, so blibent sś doch alle zit inne und heime, und die hant den heilgen geist und fride war sś | |
spīse./ ’seht’ sprach der wortwīse/ ’diz heizent si curīe/ dā heime in Parmenīe/ und wil iu sagen umbe waz:/ ez heizet | |
tages sō sul wir rīten jagen,/ des nahtes uns hie heime tragen/ mit höfschlīchen dingen:/ harpfen, videlen, singen,/ daz kanstū wol, | |
zwźne einen kiel/ mit allem dem, als uns geviel,/ dā heime ze Hispanje/ und wolten ze Britanje./ alsus bestuont uns ūf | |
die gotes ź/ und umbe herzeliebe stź:/ ich hān dā heime ein źlīch wīp,/ die minnich als mīn selbes līp/ und | |
zer künigīn/ und hiez si nāch ir willen sīn/ dā heime vrōlīch unde vrō./ verholne bevalher dō/ dem getwerge Melōte,/ daz | |
walde hin/ mit michelem geschelle./ sīn weidegeselle/ //Tristan beleip dā heime/ und enbōt dem heime,/ daz er siech węre./ der sieche | |
dar zuo gesellet:/ //Marke iuwer hźrre und ir, ir sīt/ heime unde gesellen alle zīt;/ sō bin ich vremede und eine./ | |
lant/ die erde da besl#;euzzet gar./ nu neme wir hie heime war,/ wer hie dem k#;eunge zu helfe k#;eome./ disiv rede | |
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