Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
heilige swM. (276 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
sprach myn herre Gawan, ‘so mir gott helff und all heiligen, das ich ritter nit weiß leben in dißer welt frúmer, | |
sprach er, ‘der mir aber gestern am morgen zu den heiligen gesworn hett das ich uch mit den augen me sehen | |
diße frist gern’, sprach Galahot, ‘ir múßent aber off den heiligen schwern das ir mir des zehenden tages die warheit sollent | |
wollen wir thun’, sprach meister Helies, und Galahot det die heiligen bringen; er hieß sie schwern und hieß yglichen ein schön | |
recht sollen sin, und das irs also allesampt zu den heiligen schwert zu halten als ich hie gesprochen han. Des bitt | |
ir selber wol. Wollen mir uwer barune alle zu den heiligen schwern das ir myn wip zu recht solt syn, ich | |
wib nemen.’ ‘Das mußent ir mir zu allererst zu den heiligen schwern!’ sprach sie. ‘Das muß vor mynen barunen geschehen’, sprach | |
herczen. Da musten die barunen von Tamelirde anderwert off den heiligen schwern vor allen den barunen von Britanien, das die Genuvere | |
dem buch zoh von einer glenen und schwur im zun heiligen das er yn rechen solt von allen den die sprechen, | |
wann ich sie gekaufft hett. Da schwur ichs ir zun heiligen und kaufft sie. Da sprach sie, ir bede were das | |
im von ir getreumet was, und wie er ir zun heiligen schwern must das er in des konig Artus hof nit | |
sun recht hett und Lancelot unrecht. Da bracht man die heiligen, und Meleagant schwur, so im got must helffen und die | |
und Meleagant schwur, so im got must helffen und die heiligen, das myn herre Key das blut uff der konigin bette | |
linden./ an weme mochtih nv vinden/ sus vzgenumene gute;/ swiligen heiligen ih minen armute/ vz allin choren hete irwelt,/ so were | |
sezzer vns eben bi/ qui tollit peccata mundj./ Alle gotis heiligen/ helfet uns mit vwer underdiginen,/ wandir unse brode wol irkennit/ | |
bitih di himelische chore/ patriarchen vnde propheten/ vnde alle di heiligen, di got hete,/ di richtere ubir uns suln sin,/ vnde | |
tuuele vnde der werlde ane gesigen./ des helfen uns alle heiligen./ Nv sule wir dir herre beuelen/ lib unde selen/ zu | |
weist./ an dir stet alzos din uolleist,/ swes wir di heiligen han gebeten,/ daz sal din gnade an uns uertreten,/ daz | |
fúre ſint, ſo erſchinent in eteſwenne die engele oder die heligen, in der ere ſi etwaʒ gůteſ getan hant, vnde tróſtent | |
dem richtůme goteſ huſeſ. Nu ſage mir, wie iſt der heligen lichamen? Der meiſter ſprach: Sie ſint ſibeſtunt ſchoner denne die | |
engelin gelich. Alexandereſ groʒ gewalt were da ein armůte. Der heligin gewalt wirt dort alſo groʒ, ob ſi einen nuwen hi[74#’r]mel | |
aller dügde richedům./ din elter dregt al $’t heilichdům,/ der heilgen, d#;ei #;ei wurden geboren/ ind zům live sint erkoren./ //Dit | |
$’t heilichdům in dich/ heilich magt ind süverlich,/ dat alle heilgen #;ei gewunnen,/ van den wir #;eirgen gelesen kunnen./ //Si s#;eint | |
groʒ otm#;eudicheit./ dir $’n gebricht $’n gein heilicheit,/ d#;ei alle heilgen #;ei gewunnen,/ wand si sint ser van dir verwunnen,/ wand | |
ind l#;iude,/ du verwins al godesbrüde,/ n#;eit $’n is aller heilgen rům,/ du verhögs ir aller richedům,/ dat schönste godshus is | |
genoʒʒen,/ du wers zů $’n vinsternissen gevaren/ bit der andrer heilgen scharen./ dat blůt mocht alein uns weschen,/ $’t mocht alein | |
de mane,/ damit is uns geven zů verstane/ al d#;ei heilgen gemeineliche,/ d#;ei got hat erkorn zů sinem riche./ //O schön, | |
schin gesagen,/ dat du, schön, můst ane dragen,/ dar aller heilgen schare reine/ wiʒ gekleid dregt algemeine?/ //Vür allen wiʒen bis | |
ümbveit,/ wand dine werdcheit ind din ere/ is üver alle heilgen gehöget sere,/ als des goldes werdicheit/ al andre metalle üvergeit./ | |
der engel ind der l#;iude./ //Wir haven $’t van der heilgen worden,/ dat n#;iune sint der engel orden,/ d#;ei al zit | |
in dem riche,/ da du gekront bis eweliche/ vür allen heilgen, süverliche!/ ////Nochdan dregs du drier hande krone,/ d#;ei drier hand | |
//We is it, de din schin sage/ in dem aller heilgen dage,/ dů du üver alle heilgen sitzes/ ind gebruchs des | |
sage/ in dem aller heilgen dage,/ dů du üver alle heilgen sitzes/ ind gebruchs des antlitzes,/ dat dich erl#;iucht bit aller | |
andouge/ stent von aneginne./ propheten und apostolen/ und alle godes heiligen,/ die frowent sig iemer din,/ kunenclichez megedin./ //Wale muozen sie | |
im jubil der drivaltikeit wart gemachet und Sante Marie alle heligen hat ges#;eoget und noch s#;eoget |
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sele ir selben offenbar, das si sihet sich selben den heligen gelich und enpfahet denne an sich gotlichen schin. So scheidet | |
grůsse wil ich lebendig sterben, das m#;eogen mir die blinden heligen niemer verderben, das sint die da minnent und nit bekennent. | |
jubilus der drivaltekeit wart gemachot und wie Sante Maria alle heligen hat ges#;eoget unde noch s#;eoget Der s#;eusse t#;vowe der unbeginlicher | |
fúr und alle die glůt, das den himmel und alle heligen lúhten #.[und brinnen tůt#.], das ist alles geflossen usser sinem | |
gotte und sinen userwelten lieben und sol glich sin allen heligen und wie der túvel und dú sele sprechent zesamne |
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gotte und sinen userwelten lieben und sol gelich sin allen heligen. Wie der túfel und dú sele sprechent zesamne Eya herre | |
aber hůstet, so varent |
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der lebende got.» «Nu me, vr#;vo brut, m#;eogent úch die heligen nit getr#;eosten?» $t «Nein, solten si von der durvliessunge der | |
súndigen erden. Owe ob allen sprachen! Was sol der valschen heligen werden, die mit heliger lúte gabe valschlich iren súndigen lip | |
loben wir in nút darumbe, so m#;eogen wir nit der heligen |
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kam und brahte Sant Dominicum, den ich minne úber alle heligen, eb ich das getar sprechen. Do sprach únser herre: «Dominicus, | |
sint, von stunde ze stunden; hie von meret sich der heligen und der engeln wunne. Owe, so wir aber in grosse | |
únser sch#;eone himmelbliken; $t so gerent die engel und die heligen bittent an únsern lieben herren, das wir bekerent und wider | |
predien wellent, die m#;eussent $t wesen lebende marterer und hohe heligen. Des Endecristes gewalt ist also gros, das nieman ist sin | |
túfel da von nehet der sele |
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