Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
heidenschaft stF. (173 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
| waren/ unt di iz ouch nie gesahen;/ iz uorcht elliu haidenscaft./ der stal ne het da wider nehaine craft,/ ne weder | |
| vnde sine man./ Begunden runinde gan./ Vnde rietin an die heidenschaf./ Die dar lach mit heris craft./ Wilich ere in daz | |
| Der ime widir stieze./ Daz her genesin lieze./ Vnder der heidinschefte./ Sie hoben sich mit crefte./ Der herzoge von meran./ Heiz | |
| verre schinin./ Dietherich mit den sinin./ Der reit vmme die heidenschaft./ Die lac mit heris craf./ Vnde begende uragen/ War sin | |
| sere sie irquamen./ Do sie die vlvcht uir namen./ Von den heidenschefte./ Die dar lagin mit herres crefte./ Constantin wart gewafenot./ Vnde | |
| batin dietheriche./ Beide grozliche./ Daz her in hulfe vz der heidinschefte./ Die dar quamen mit herescrefte./ Do heiz der listige man./ | |
| troveten ime die ovgin./ Mit rechtime gelowen./ Bestundin sie die heidinschaft./ Vnde sclogin ir eine michele craft./ Daz heidine wic ger#;voste./ Daz | |
| tagen./ der künic was der selbe dorn./ ich hân die heidenschaft erkorn/ zuo dirre wîdn ungüete./ der komenden rôsen blüete/ und | |
| alle nôt/ mit der gotlîchen kraft./ dô sazte sich diu heidenschaft/ mit grôzen kreften wider sie,/ daz sie vil wênic doch | |
| in nerte,/ daz er und sîner bruoder kraft/ die vervluochten heidenschaft/ von gotes helfe überstriten/ und âne wer gar überriten./ swer | |
| zwelfboten munt/ starkte des gelouben kraft/ den Juden und der heidenschaft:/ Kaldein, Armenjen, Kriechen./ sie nerten alle siechen,/ swaz in arger | |
| diet erkant/ dîne gotlîche kraft/ und lœse in von der heidenschaft."/ Jôsaphât diz gebet/ ze gote herzeclîche tet,/ als ie die | |
| stric, der dô von im geleit/ was und von der heidenschaft,/ dâ was er inne behaft./ sîn herze daz was worden | |
| geheizen gotes lant./ got überwant in mit kraft/ die vîentlîchen heidenschaft:/ gots lêre sie doch verworhten./ sô sie die niht vorhten,/ | |
| wie ez dem vater solde ergân,/ wan er mit der heidenschaft/ was in des tiuvels stric behaft./ //Dô der ander morgen | |
| ich wil durch Krist/ mich morgen toufen unde wil/ der heidenschefte geben ein zil./ iuwer ê diu giht alsô:/ der engel | |
| dem gelouben bringen/ mit sus getânen dingen/ von der unrehten heidenschaft./ sus was in manigen stric behaft/ der werde gotes dienstman./ | |
| der hiez Lesloim,/ von dem kamen Ph%.ylistim/ unde Capturim dú heidinschaft,/ die sider mit gewaltes kraft/ můten das israhelsche her/ mit | |
| m#;eare beschiet/ Wie diu s#;euze Gottes kraft/ Bekerte von der haidenschaft/ Den gůten Josofaten,/ Wie im das kunde raten/ Barlames wiser | |
| holt./ Chorinthia was ein michel stat,/ di bekarte von der heidenscaf/ dar nâh sanctus Paulus./ Alexander hûb sih dar ûz/ und | |
| do vil diu mure sa zestunt./ diu burch was diu haidenscaft,/ di ervaht des heren gaistes craft./ er blis ir zuo | |
| wir da geladet pîrn ze dem heiligem gl#;vobin von der hêidenſchefte, deſ ſchuln unſich vr#;vowin, daz wir in ze geiſtlichem $t | |
| Petruſ do er ſach, daz vil manich wîp von der heidenſchêft gel#;vobich wart, do lâdete er ſî ze diemůte, ze chûſche, | |
| helfe geſezzet waſ uon gote dem notigen uolche in der heidenſcefte, unde ſeite dem wiſſagen, daz der uurſte uon Perſia widerwartec | |
| er in geſahe. Zacheuſ bezeichent daz gel#;vobige livt uon der heidenſcefte, Iericho diſe werlt. Daz Zacheuſ unſern herren gerne geſach unde | |
| der selen,/ vnde her in wolde bekeren/ uon der starken heidenschefte/ mit des heiligen geistes krefte,/ vnde her sinen armen holden/ | |
| alsus:/ "owol dich, der alwaldige got,/ d#;ov mih uon der heidinschefte has irledigot,/ ich beuelhe dir, herre,/ minen lip vnde mine | |
| der cristenheite not./ der riche keiser gebot,/ daz man die heidenschaf uirschielde/ vnde die cristenheit ane gienge./ daz was sin edictum:/ | |
| bi deme wibe. zuene ſune di liz er in der heidenſcheffte beliben. Er treip ſin uihe an di guten weide. do | |
| ein teil,/ von ir tugende unde kraft./ hie vor diu heidenschaft/ kunden an dem gestirne sehen/ swaz in solte geschehen,/ ez | |
| stat, ist Videnate genant,/ Mit unzalliches volkes kraft/ Gelegen inder haidenschaft./ Da wart ain spil mit swerten,/ Das mænige do sechen | |
| nâmen,/ hânt vreude noch den sâmen/ der Franzoyser künne./ der heidenschefte wunne/ ouch von jâmers kraft verdarp./ der marcgrâve Willalm erwarp/ | |
| güfte,/ wan des mich diu âventiure mant./ nu wart der heidenschaft bekant/ daz kœmen die getouften,/ die stuol ze himel kouften./ | |
| dâ streit,/ und der künic Sînagûn,/ Halzebiers swester sun,/ dês diu heidenschaft het êre./ der hôhen was niht mêre/ dennoch an die | |
| sulens ouch gelouphaften pflegen,/ //Sam tâten die getouften dort./ diu heidenschaft in über bort/ an allen orten ündet în./ manec rotte | |
| der helle manec stîc/ wart en strâze wîs gebant./ diu heidenschaft wart des ermant,/ dâ von diu helle wart gevreut:/ ir | |
| sach/ die von Franchrîche/ gerîten rîterlîche:/ ‘die helde von der heidenschaft,/ nu reche et unser altiu kraft,/ die wir heten von | |
| ûf die erde./ unversunnen lac der werde,/ der ê was heidenschaft ein schûr:/ des jach dâ manec amazzûr./ //[D]ô ez Vîvîanz | |
| tæte./ sîn wâpenlîch gewæte/ was gehêrt mit edelen steinen./ der heidenschefte weinen/ wuohs an den selben zîten/ von ir zweir strîten:/ | |
| in Erfiklant/ von Turkanîe und Turkant,/ die gebruoder beide./ der heidenschefte leide/ mit jâmers gesellekeit/ der marcrâve ab in erstreit:/ die | |
| durh nôt./ hindern büegen stach erz tôt:/ er engundes der heidenschefte niht,/ als noch en vîentscheft geschiht./ sus vuorten sin in | |
| was verdecket berc und tal/ und Alischanz über al/ mit heidenschefte ungezalt,/ als ob ûf einen grôzen walt/ niht wan banier | |
| daz mit swerten und mit spern/ mich tôte niht diu heidenschaft!’/ von jâmer liez in al sîn kraft:/ unversunnen underz ors | |
| nement niht zwelve des toufes war;/ die andern hânt in heidenschaft/ von wîten landen grôze kraft./ dâ heten dise ouch eteswaz,/ | |
| Turpîûn der unverzagt,/ der künec von Falturmîê,/ des tôt der heidenschefte tet wê./ //Dô si den schaden gewisten/ und mit der | |
| sî rîche,/ der hât mich unreht erkant,/ swie al der heidenschefte lant/ mit dienste stên ze mînem gebote./ ich mac der | |
| Bâligân,/ der mit dem keiser Karle vaht,/ dô al der heidenschefte maht/ von dem entschumpfieret wart./ vür wâr nu ist mîn | |
| aber anderswar:/ sô ist deste minner iuwer schar/ gein der heidenschefte./ muoz aber ich mit mîner krefte/ iu dienen zundanke,/ sô | |
| rehtelôs,/ durh daz der touf die smæhe kôs/ von der heidenschefte,/ sine wertenz mit ir krefte./ diu urteil vor dem rîche/ | |
| der râche vrô./ ouch sprach diu künegîn alsô:/ ‘daz in heidenschaft doch eteslîch wîp/ des clâren Vîvîanzes lîp/ mit mir sol | |
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