Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
heidenschaft stF. (173 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
êre uns erbôt,/ daz wir dich hie gesehen hân./ ûz heidenschaft gefuor nie man/ ûf toufpflegenden landen,/ den mit dienstlîchen handen/ | |
ze kalt./ dâ stuont ein grâwer priester alt,/ der ûz heidenschaft manc kindelîn/ och gestôzen hête drîn./ ___der sprach "ir sult | |
sîme geiste,/ mit der drîer volleiste/ wert iu diz wazzer heidenschaft,/ mit der Trinitâte kraft./ ime wazzer er ze toufe gienc,/ | |
ez da mite ouch wesen./ Nu lac da bi ein heidenschaft,/ di mit volliger craft/ vientlichen uf trat/ kegen di vorbenanten | |
ungezæumet waz und getelos und frei waz, daz bet#;eutet diu haidenschaft $t zu der dannoch dehain lerær ch#;eomen waz der si | |
si und brachten im diu eselinn und ir jungide. diu haidenschaft, $t wan si #;euberm#;eutich und geitlos worn, do widerstunden si | |
do er sein hilig junger daz hilig ewangelium in der heidenscheft #;euber alle die werlt bredigen hiezze, do funden si in, | |
den haiden, daz ergie dar umb daz unser herre diu haidenschaft $t ze sinen genaden enpfahen wolt und si mit dem | |
ist ein angeng unsers hailes, aller der die von der haidenscheft ze der hiligen christenheit ch#;eomen sint. an den drin ch#;eunigen | |
wart si chunt getan #;euber al diz werlt. aller der haidenschaft $t wurden die fræude der selben brutluft chunt getan von | |
daz ist der gut sant Paulus dem unser herre diu heidenschaft enpholhen hat. sanctus Paulus der waz ein æchter der christenheit | |
waz ein æchter der christenheit ê denne er von der heidenscheft bechert w#;eurde. der verstunt niht wie in den buchen geschriben | |
haus ch#;eom. diser hayden bezaichent alle die die von der haydenscheft bechert sint. swie er unsern herren in sin haus nicht | |
dikch vernomen habt, diser hayden bet#;eutet alle die von der haydenscheft gelæubikch sint worden. der gelaub ist merr dann der gelaub | |
des abentz und l#;eutzel gearweit heten, die bezaichent $t die haidenschaft. zů den sprach unser herre der si in den weingarten | |
liten grozziu arweit, die juden vor gotes geburt, von der haidenscheft di si an vachten. daz in geboten waz in der | |
zů grozzen nit und habent heut, daz unser herre die heydenschaft ze genaden hat enpfangen. si r#;eument sich micheles dinges da | |
wær. er het sinen hiligen jungern geboten daz si der haidenscheft iht predigeten, er hiez si der judenscheft aller erst predigen, | |
si niht gelauben wolten, daz die hiligen junger denne der heidenscheft daz hilig gotes wort #;euber al diu werlt predigten. also | |
die waren unsers herren f#;euzze, si trugen in in diu haidenschaft und taten in chunt umb alle diu werlt. daz haidenische | |
we wie groz diu genad unsers herren ist! do diu haidenschaft $t den hiligen gelauben enphiengen, do wart in der nam | |
do wart er chunt der menige, do volgt im diu haydenschaft und alle die ze dem himelrich $t gehorten, die volgten | |
die si gaistlich scholden erf#;eullet haben. daz jungid bed#;eutet diu haydenschaft die auch gebunden waren mit grozzen s#;eunden, $t do si | |
In die sancto pasce sermo. E denne unser herre der heydenscheft chunt getan w#;eurde, do in dehain leut erchant dann al | |
mit diser rede si wir gemeint, næmlich die von der heidenscheft gelaubich sint worden, die daz gelaubent das unser herre Jhesus | |
ewaingelium’. vor siner marter gebot er in daz si der heidenscheft nicht predigten, nach siner urstende do sprach er: ‘vart in | |
æchtent eur und erslahent euch, nu vart und lert diu heidenschaft $t und tauft si in dem namen der hiligen drin#;eusse, | |
die di juden verloren habent durch ir ungelauben. predigt der heidenscheft.’ ‘der da gelaubet und getauft wirt und den gelauben zierent | |
ayzze waz, der bezeichent daz heidenische volkch. do sich diu heidenschaft bechert und irr s#;eunt verjahen, do gerten si der brosem | |
wan aver si der heiligen minne nicht enheten und der heidenscheft diu hiligen schrift nicht mit teilen wolten, do chomen die | |
und sein gebot. dennoch waz diu stat lære diu die heidenschaft erf#;eullen schol. daz diu stat erf#;eullet w#;eurde, so hiez der | |
erf#;eullet w#;eurde. die witen weg, daz ist diu verlazzenheit der heidenscheft die mit nicht betwungen waren und ir willen heten, swie | |
juden die ze grozzem nit heten, daz unser herre diu heidenschaft ze den genaden enphie, der sich die juden verteilt hieten | |
diu grozze menig diu zů im chom, diu bezeichent diu heidenschaft diu nach siner heren urstende von der predige der heiligen | |
w#;eurde. die da verre dar chomen waren, die bezaichent die heidenschaft $t die verre von got waren, wan si an betten | |
erhuben daz si die e geschriben heten, und versmæchten die heidenschaft, da mit garnoten si daz in die s#;eunt niht wurden | |
der e gelert waren und chert er zů der hochvertigen heidenschaft, $t daz er sin genade der heidenscheft gæbe die die | |
zů der hochvertigen heidenschaft, $t daz er sin genade der heidenscheft gæbe die die juden durch ir ungelauben verluren. wie chom | |
durch ir ungelauben verluren. wie chom unser herre zů der heidenscheft? er sant in die heiligen boten, die hiez er varen | |
die hiligen boten und ander gůt lerær, die brachten die heidenschaft mit ir heiligen lere, mit ir heiligen bredig f#;eur den | |
und die stummen die er hiez sprechen, daz ist diu heidenschaft die den heiligen gelauben enphangen habent und si mit guten | |
der genaden diu im geschehen waz, daz bezaichent daz diu heidenschaft gesament scholt werden zů dem einen gelauben des heiligen Christes, | |
mit dir gemeine trage./ durch got nit mer entrure!/ der heidenshaft kumet ein shure/ an dir, wan ich dich bringe/ zu | |
jæmerlichen sprach:/ ‘markis, nu růche mich genern/ und von der heidenshefte wern,/ daz sie mir nemen nit den lip./ du solt | |
ich sol ez gelten im also/ daz ez wirt diu heidenshaft unvro;/ des bit ich mir so helfen got,/ ich getrenke | |
daz er di sine erloste,/ daz er getroste/ di manicualdigen haidenscaft,/ den diu nebil uinstere nacht/ den totlichen scat pare,/ daz er | |
Der keiser in do sagete/ daz er willen habete/ die haidenscaft zestoren,/ di cristin gemeren./ er sprach: ‘wol ir mine uil | |
in di cristinheit komen/ unze an Sarraguz;/ da was di heidenscaft groz./ da was gesezzen/ eín kůnínc uíl uirmezen,/ geheizen Marsilie./ | |
so getan uolc,/ unser uechten ne t#;voc./ gesamente sich elliv heidenscaft,/ daz ne urůmete nicht wider siner craft./ chůmt er ůber | |
widere,/ zestoeren al ire krapht;/ so ne můt uns die heidenscapht/ hinnen uůre nicht mere./ daz rate ich minem herren.’/ D#;vo | |
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