Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
heide stF. (266 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
ze fröiden wol gelîche./ swaz blüete meie bringet,/ swaz bluomen heide und anger treit,/ swaz nahtegal gesinget,/ daz ist ein niht | |
betwungen,/ der ensol niht trûren mê./ schouwent an die grüenen heide,/ wie gar diu von leide scheide,/ wie gar wunneclich si | |
dône erklinget,/ swaz der walt des loubes treit,/ swaz diu heide bluomen bringet,/ swaz diu nahtegal gesinget,/ dast gen wîben ungereit./ | |
gesinget,/ dast gen wîben ungereit./ //Wê dir, leider winter kalt, heide und anger und den walt/ hastu gar beroubet manger wunne./ | |
minne wecket,/ danc hab der den wilden walt/ und die heide wolgestalt/ mit gezierde decket./ sumer fröit und werdiu wîp/ heilent | |
rîfe wint îs unde snê./ lânt walt anger und die heide/ wunneclich ir ougenweide/ sich genieten jârlanc mê,/ lânt uns kleine | |
//Winter kalt, dîn gewalt/ tuot mit rîfen ungestalt/ anger ouwen heide breit./ snêwes twanc/ machet kranc/ kleiner vogel süezen sanc./ des | |
den winden scharf./ //Swie diu zît trûren gît,/ swie diu heide in jâmer lît,/ doch ist lieplich trôst dar an./ wîbes | |
junc und alt:/ manicvalt/ hœrt man vogel singen./ walt anger heide und ouwen/ liehter meie hat bekleit./ nu wol ûf zuo | |
in tal in ouwen/ diu der leide winter twanc./ diu heide lît/ wol gezieret sunder strît,/ in grüene mac man schouwen/ bluomen | |
hât ûf mînen eit/ wîte sich zespreit./ lützel fröit mich heide breit/ unde ir kleit/ grüene und weit,/ swie siz sneit,/ | |
gen des winters zît./ sîn $s pîn-$sruot $s tuot $s heide/ leide $s vil dar zuo dem anger wê./ schouwent wie | |
schulden hân./ //Fröit iuch, stolzen leien! der anger und diu heide breit/ bî dem liehten meien/ stêt wunneclich bekleit./ hiure wol | |
buoz;/ süezen luft durhdœnet/ der lerchen sumergruoz,/ sunnen glast ûf heide/ durliuhtet bluomen unde klê./ rîcher ougenweide/ wirt hiure michels mê./ | |
//In dem walde süeze dœne/ singent kleiniu vogelîn./ an der heide bluomen schœne/ blüejent gen des meien schîn./ alsô blüet mîn | |
zît/ gezieret hât den grüenen walt,/ und schouwet wie diu heide breit/ mit wünneclîchen bluomen stât./ die vogel singent wider strît:/ | |
ich gern/ und unstæte gar verbern./ //Sumervar/ ist nu gar/ heide velt/ anger walt,/ hie und dâ/ wîz, rôt, blâ,/ gel, | |
gît./ du bist süeze;/ dâ von ich dich suoze grüeze./ //Heide velt walt anger ouwe/ sach ich nie gekleidet baz./ von | |
menlîchen Sarrazîn/ zu schaden und zu leide./ waz walt, anger, heide,/ die geblûmten velt, lieht ouwe/ vor brâhten zu wunnen schouwe/ | |
vil gezwieret:/ si bluoten als ein rôsenzwî/ daz ûf der heide smieret./ Dâ saz frou Scham diu reine fruht/ frî vor | |
dringent;/ dâbî cleine vogel singent/ alsô fröuderîchen sanc,/ daz diu heide ercrachet/ und der wünneclîche walt./ ûz dem swarzen dorne lachet/ | |
fröuden hât/ der liebe nâhe lît!/ / Jârlanc ûf der heide breit/ valwent liehte rôsen rôt:/ daz ist mangem herzen leit,/ | |
grüenen sô geswinde/ daz si loubes âne wirt;/ ûf den heiden $s von dem winde/ fröude leiden $s muoz dem ingesinde,/ | |
diu mit spilnder güete/ gelfe rôsenhüete/ bringen aber sol!/ diu heide in liehter varwe lît/ von des meien blüete:/ fröuderîch gemüete/ | |
kêre! $s mit sêre $s sîn êre $s swachen wil,/ heide und anger worden sint vil ungemeit./ walt von sînem cleide | |
mit gewinne/ wundes herzen sinne/ machen aller sorgen frî./ / Heide velt berg unde tal/ sint gezieret überal:/ von der boume | |
si gemeit./ si kan singen lûte als ê,/ daz diu heide ercrachet./ manec bluome durch den clê/ wol betouwet âne wê/ | |
bî liebe lœset,/ sô geloubet stât der walt/ und diu heide wol gestalt/ schône lît gerœset/ in ir wunnespil./ Meienbluot/ mannes | |
tuot,/ liebez wîp/ trœstet sînen muot./ / Schouwent wie diu heide sich enpherwet!/ liehte bluomen unde gras/ hânt ir gelfen unde | |
küssen mir!/ dâ mite scheide ich mich von dir’./ / Heide $s mit cleide $s zieret sich gar âne wê,/ wunnen | |
allen wanc:/ minne $s die sinne $s fröuwet, sô diu heide wît/ schône lît./ wîp nu machent trûren cranc/ sendem manne; | |
trôst/ $p/ wîp sint mannes leitvertrîp./ / Jârlanc wil diu heide $s mit leide/ vrîjen unde enblœzen sich/ liehter bluomen wünneclich,/ | |
wünneclich,/ diu mit gelfen cleiden hât/ geziert anger unde plân!/ heide in liehter varwe lît;/ si gestet sich/ mit rîlicher sumerwât:/ | |
lîp/ alsam daz tou den grüenen clê./ / Jârlanc treit/ heide breit/ mange nôt und arebeit:/ si was âne leit,/ dô | |
mêrte:/ sunder $s wunder-$sbære $s swære $s wilden/ bilden $s heide $s weide $s rêrte,/ dô $s frô $s sâzen $s | |
walde $s ze balde $s kan selwen;/ trûren ûf der heide $s mit leide $s man üebet:/ sus hât mir diu | |
diu mit spilnder güete/ mangem herzen fröude gît/ unde hôchgemüete!/ heide in liehter varwe lît/ unde in touwes flüete;/ vogel singent | |
$s künne $s schelten $s morgen./ / Winter ûf der heide bluomen selwet,/ der mit froste velwet/ anger unde walt;/ löuber | |
die warte/ die frouwen wâren beide, / ûf der geblüemten heide/ von liuten was ein michel rinc,/ dur daz man strîtbærlîchiu | |
von den swerten schullen./ /Die kamphgesellen beide/ einander ûf der heide/ sich triben ümbe und ümbe./ si suochten wilde crümbe/ und | |
vor in allen,/ dur daz Gotfrit gevallen/ was zuo der heide grüene;/ er dûhte sich sô küene/ daz er vil lobes | |
herzen sene/ von wîbes hant gegestet, / |
|
ir iegeliches helm;/ |
|
geslozzen und gezogen/ von golde löuber wâren,/ diu glast der heide bâren/ rîlichen unde schône,/ und mit ir clanges dône/ gefröuten | |
hôher werdekeit/ ein guldîn löuwe drûf geleit,/ der gab |
|
guot/ von glanzer sîden reine,/ darûz golt und gesteine/ der heide engegen spilte./ er fuorte an sîme schilte/ durch hôher werdekeite | |
rôt,/ und wâren drî vêch unde bunt./ der schilt der heide zaller stunt/ gap liehten unde tiuren schîn./ entwerhes durch die | |
unde spilnder wunne./ Der herzog ûz Burgunne/ gezieret quam zer heide/ mit eime wâpencleide/ daz lûhte wünnicliche./ sehs ûzerwelte striche/ den | |
ros fuor sam ein snellez wilt/ mit sprüngen ûf der heide./ er îlte ân underscheide/ zuo der patelle griuwelîch./ hie wart | |
daz man mir erbunne mîner swaere?/ /Ich hôrte ûf der heide/ lûte stimme und süezen sanc./ dâ von wart ich beide/ | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 5 6 >> |