Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
heide stF. (266 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
bî einem wazzer stüende unde wie er sæhe ûf einer heide gân siben schœne ohsen unde veizte, und daz er nie | |
freud, niht smerzen.’/ dâ mit giengens beide/ ûf ein schœne heide./ vil lieplîch Abel mit im gie./ Cain einen kolben gevie/ | |
Cain wart ân mâzen leid/ bî der stimm ûf der heid./ __Die bêd wârn diu êrsten kint,/ diu von Evâ geborn | |
beider freuden schar/ gemischt wol mit leide/ ûf der minne heide./ si forht den künic, di küniginn,/ si wurd getœtt umb | |
ez was zuo ir ein schœner kneht/ komen ûf dise heide;/ daz understuond wir beide,/ daz ir will niht ergie.’/ die | |
began./ vor jâmer und vor leide/ viel er ûf die heide,/ daz er ein wort niht ensprach,/ noch weder gehôrt noch | |
dâ leiten si sich beid/ an ein wazzer ûf ein heid./ der ein enhalb des wazzers lac./ der ander ouch des | |
der ander ouch des ligens pflac/ hie dishalb ûf der heide;/ der hêt ein tagweide./ der keiser Ott hêt ân swær/ | |
sînen tâten dô nieman leit./ si lâgen still ûf einer heit./ __Dar nâch die fürsten gelîch/ wolden den keiser Fridrîch/ niht | |
unde stec./ dô wârn di herren beide/ gelegen ûf der heide/ umb di juncfrouwen tôt,/ als in ir will dô gebôt./ | |
strit vil hart/ zvischen den heren beiden/ uf einer grunen heide,/ da die here zu samene riden./ sie heten ungerne virmiden./ sie | |
wie sal ich nu ane van/ mine dinc in dirre heide?’/ do was ime harte leide./ [O]ber Bonifaiten her do gienc,/ | |
ringen ward erlöst,/ Der allen rittern hette trost/ Uff der haide da gegeben,/ Nach arbaitt ain senftes leben/ Hüb sich under | |
Merken: uff verschlichten/ Den sin woltt er richten./ Holtz, velde, hayde,/ Anger und ouch waide,/ Dar uff menges gezeltes tach/ Man | |
Ward völlenklich an in zwain;/ Vil wol daz uff der hayd erschain/ An des wirttes geberde./ On alle geverde/ Was er | |
sol daz gras,/ Da die schone troyge was,/ Busche vn2de heide./ Ich solde vor leide/ Vn2de vo1n grozzer swerden/ Gen vnder | |
ylion/ Ware1n harte vngewon/ Sus getaner leide./ Hie wus wilen heide,/ Gras vn2de buschee./ Ez ist an der nehe,/ Daz sich | |
vnder=des./ Manalippus vn2de plastines,/ Acastis svne beide,/ Rite1n vf der heide/ Vn2de wolde1n birsen vn2de iage1n./ Peleus begu1nde1n im sage1n,/ Ez | |
und auf den velden,/ In dem tal und auf den heyden./ Wer chan sey erleiden/ Das sy auf den purgen nicht | |
starck und wolgetan./ Er saß auf und rait/ Uber ain haide, di was prait./ Er ward gefraget all zehant/ Wie sein | |
man./ Im was nicht gar layde./ Er rayd wald und hayde/ Recht untz an den vierden tag,/ Das er kaines trinckens | |
zergangen/ ir zwîvellîchiu swære./ vil manec wehselmære/ sagetens ûf ter heide:/ sus vertriben sî beide/ mit niuwen mæren den tac./ nû | |
//Owê, winter, dîn $s gewalt wil uns aber twingen!/ heide und ouch die bluomen rôt/ die sint nu worden val./ | |
ir dulde,/ son geklagte ich niemer mê./ //Sælic sî diu heide! sælic sî diu ouwe!/ sælic sî der kleinen vogellîne süezer | |
mîne sinne,/ unze sie bedenke mînen senelîchen pîn./ //Walt $s heid anger vogel singen sint verdorben von des kalten winters zît./ | |
ûf dringen, da ist ez blôz: nu schouwet wie diu heide lît./ daz klag ich: sô klage ich mîne swære,/ daz | |
diu liebe ir liebe wer! //Hî, $s wie wunnenclîch diu heide sich mit mangem spæhen kleide/ gein dem meien hât bekleit!/ | |
gesach ie baz bekleit den walt und ouch die wunneclîchen heide?/ wer gehôrte ie baz diu kleinen vogellîn gesingen/ gein der | |
got waz ich ir habe getân./ //Nu stêt diu liebe heide bar der wunnenclîchen bluomen und der liehten rôsen rôt. der | |
singen vor dem walde und in den ouwen,/ ûf der heide rôsen rôt, die der meie uns kunde bringen,/ dâ mac | |
$s aber diu süeze zît verkêret. schouwet an die wunnenclîchen heide/ diu mit mangen bluomen stuont beschœnet; kleiner vogel trûren aber | |
den anger: winter wert niht langer;/ kleine vogel twanger./ diu heide ist worden swanger: si birt uns rôsen rôt./ man hœrt | |
$s daz mir wil liep beschehen. //Nu schouwet wie diu heide mit liehter ougenweide/ sint gar verdorben und der kleinen vogelîne | |
$s diu sumerwunne in leide, nû hat aber diu liebe heide/ beide $s bluomen unde rôsen rôt./ meie kumt mit manger | |
hât dîn schœne bluomen brâht und vogel dœne./ walt anger heide in grüene stât:/ diu hâst du brâht ûz nœten./ nû wil | |
//Wê dir, winter ungehiure, wê dir, daz du sîst verteilet!/ heide und ouwe ist bluomen bar. swaz mit fröiden stuont noch | |
meien blüete./ ahî, waz der fröiden gît./ //Séht %\an die heide, seht an den grüenen walt:/ liehter ougenweide der hânt si | |
ich dulde./ nû dur got, waz hân ich iu getân?/ //Heide und ouwe stuont mit blüete gein des süezen meien güete:/ | |
ich mîn selbes gar vergaz. //Nu siht man aber die heide val; nu siht man valwen grüenen walt;/ nu hœrt man | |
minne borgen,/ frouwe mîn, wie stêt daz dir?/ //Nûst diu heide wol bekleidet mit vil wunnenclîchen kleiden:/ rôsen sint ir besten | |
ich erdenken kunne. schouwet wie der walt und ouch diu heide lît/ mit sô mangen bluomen schœne./ dâ hôrt ich der | |
mich diu liebe in fröiden tôt. //Rîfe und anehanc die heide hât betwungen,/ daz ir liehter schîn/ nâch jâmer ist gestalt, | |
wil dîn $s gewalt walt $s den anger und die heide/ beide $s kleiden: dast dien kleinen vogeln nôt./ man siht | |
klag ich der kleinen vogel swære; nû klag ich, diu heide ist bluomen lære;/ sô klag ich daz mich diu wunneclîche | |
sach, daz was ein süeziu stunde./ //Nû siht man die heide breit wol beschœnet $s mit den liehten bluomen manicvalt:/ meie | |
//Ich solt aber dur die süezen grüezen $s meien walt heid ouwe und der kleinen vogel süezez singen,/ lieze eht mir | |
ich fröide von iu müge enpfinden./ //Nû hât Meie walt heid ouwe wol bekleit mit manger wunneclîchen spæhen wât./ alsô hât | |
leit zergê. //Michn trœstet niht der walt und ouch diu heide, michn trœstet niht der kleinen vogel singen:/ den tuot der | |
güete selten hân genozzen./ //Nû siht man die $s grüenen heide wol bekleidet, wol geschœnet:/ schouwet an den grüenen walt!/ nû | |
ganzen triuwen iemer meine./ //Nu siht man aber die wunneclîchen heide in spæher wât mit bluomen wol beschœnet./ man hœrt die | |
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