Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
harnas stnm (209 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
der knappe schiere:/ ‘ich wil ze vuoze in den strît./ harnasch unde runzît,/ daz geb mîn herre den dies gern./ ir | |
sagete,/ si wolten wider kêren/ unt aber ir schaden mêren./ //[H]arnasch muose wider an ir lîp./ manlîch, ninder als ein wîp/ | |
werlîche,/ si unt ir juncvrouwen./ der wirt wol mohte schouwen/ harnasch daz er an in vant./ dâ der lendenierstric erwant,/ etlîchiu | |
sich diu künegîn./ der marhcrâve wolte dennoch sîn/ in sîme harnasch beliben./ si sprach ‘dîn kumft hât vertriben/ mînen vater gein | |
hât vertriben/ mînen vater gein der habe./ dû solt daz harnasch ziehen abe,/ und lâz dich niht betrâgen,/ enbiute dînen mâgen/ | |
mit poynders hurte./ iegeslîcher dar umbe vuorte/ gewâpentiu ors und harnasch gar./ si gâhten gein ein ander dar./ wær ein buhurt | |
und sper,/ unt stuont nâch rîterscheft ir ger./ si heten harnasch und anders niht;/ ir gezelt man dâ wênic siht./ diu | |
ich wil mich scheiden von dem râm/ den ich von harnasch nam.’/ vil schiere daz geschehen was,/ daz die vrouwen unt | |
solten lange hân gescheiden.’/ si sprach ‘so wil ich dir harnasch geben,/ dar inne dû dîn jungez leben/ behaltest swâ du | |
sî./ mîn neve, der künec Synagûn,/ Halzebieres swester sun,/ sîn selbes harnasch und den man/ liez er bî mir, der hât getân/ | |
bî mir, der hât getân/ sô manegen hôchlîchen prîs./ daz harnasch und der markîs/ sint mit mir beide entrunnen./ sus diz | |
und der markîs/ sint mit mir beide entrunnen./ sus diz harnasch wart gewunnen.’/ //Si hiez daz harnasch vür in tragen./ Schoyûse | |
beide entrunnen./ sus diz harnasch wart gewunnen.’/ //Si hiez daz harnasch vür in tragen./ Schoyûse was vil drûf geslagen:/ nû was | |
in tragen./ Schoyûse was vil drûf geslagen:/ nû was daz harnasch sô wert,/ Schoyûse und ieslîch ander swert,/ der ecken ez | |
versagen,/ swie wênic ich dar inne kan,/ heizet mir diz harnasch legen an.’/ juncvrouwen und daz clâre wîp/ wâpenden Rennewartes lîp./ | |
und daz clâre wîp/ wâpenden Rennewartes lîp./ //Dô er daz harnasch gar het an,/ zwêne starke schuohe der junge man/ bant | |
schilden und an banieren;/ sô begunden die andern zieren/ ir harnasch, daz siz machten wîz;/ sô kêrten die andern al ir | |
vergezzen niht./ man sach dâ manegez harte lieht,/ zimierde und harnasch,/ daz sît von bluote gar verlasch./ sich môvierten ze orse | |
und ouch Rennewart./ dem was besenget sîn junger bart,/ des harnasch was tiuwer und clâr,/ er selbe starc und wol gevar./ | |
solte hân:/ sô gâch was im wider dan./ er truoc harnasch ob al den liden./ sîn zuht daz kunde niht gevriden,/ | |
urhap:/ alze vil er in des gap./ si wâren sunder harnasch blôz./ genuoge der wer aldâ verdrôz,/ eteslîcher begunde sich ouch | |
mich hiute strîten./ swaz künege ouch belêhent sîn/ zuo dem harnasche mîn,/ die bringenz al bereite her./ rîterschaft ist mîn ger.’/ | |
rûhen huot,/ durh si alsölhiu wunder tuot.’/ //Alle die mîn harnasch brâhten hie’,/ sprach Terramêr, ‘dise und die,/ den ich wîtiu | |
gerochen./ sô diu sper wâren zebrochen,/ der trumzûn schilt noch harnasch meit:/ des rôres scherpfe beidiu sneit./ swer solhe tjoste wolde | |
was gezieret,/ mit koste al überwieret/ daz dach ob sînem harnasch./ ander koste dâ bî verlasch./ von den vüezen unz an | |
als er si ê dicke het ermant./ dâ von wart harnasch zetrant/ mit tjost von maneger lanzen./ vil schilde der ganzen/ | |
unde Gaudîn,/ Hûnas von Sanctes und Gibelîn./ ê die gewunnen harnasch,/ bî liehter sunnen dâ verlasch/ manegem Sarrazîne sîn lieht./ dise | |
streit./ der sluoc der heiden dâ genuoc,/ manegen der sölh harnasch truoc,/ sich möhte ein keiser wâpen drîn,/ swâ der in | |
schadehaft./ mit guoter kunst, mit starker kraft/ was al sîn harnasch geworht./ er was ouch selbe ie unervorht/ //In manegem sturme | |
worhte die stangen,/ doch zebrâsten gar ir spangen./ //Wan daz harnasch würmîn,/ der künec Purrel müeste sîn/ von dem slage gar | |
wie daz versuochet wart!/ vor sînen ecken ungespart/ beleip dô harnasch und man./ swelher im dâ niht entran,/ des leben muoste | |
Tahenmunt./ da vlôch manc rîter sêre wunt,/ verhouwen durh sîn harnasch./ Rennwart kom durh den pfasch/ ze vuoz geheistieret her nâch,/ | |
edele hôhe recke./ diu Schoyûsen ecke/ in durh al sîn harnasch sneit./ den strît mit hurte underreit/ der künec von Lanzesardîn:/ | |
mit einem munde / ‘wâ nu schilt unde sper! / harnasch und ors her!’ / und swer ê bereit wart, / | |
vor. / er sprach ‘bringet mir mîn ors her, / harnasch, schilt unde sper, / und saget niemen mîne vart.’ / | |
dem walde. / die knappen brâht%..en im balde / ors, harnasch unde sper / und einen schœnen schilt her, / der | |
gewâfent rîten. / der wirt wolde niht bîten; / sînen harnasch hiez er bringen. / er wânde im solde gelingen / | |
wênic, sin vuortenz dan, / man züge im nû den harnasch abe, / dar zuo alle sîne habe; / daz was | |
zir zweier justiure / was in allen harte ger. / harnasch, schilt unde sper / wâren bereit in beiden. / dô | |
/ mit vier hundert rîtern dar; / die wârn ze harnasche gar. / Als er daz bürgetor gevie, / sîn ors | |
hie lît ein tôter man; / der hât den besten harnasch an / den ich ie mê gesach.’ / daz wîp | |
got erbarmen. / si zug%..en im von den armen / harnasch unde wâfenroc. / sus lac er stille alsam ein stoc | |
rief dem wîbe sâ; / er sprach ‘nu trac den harnasch an: / wir suln von dem walde dan / balde | |
vil lîse / unz si ze stade kâmen. / den harnasch si dô nâmen / und truogen in in ir gemach. | |
vrouwen! / ich wil die wârheit schouwen / wâ der harnasch sî genomen.’ / si sprach ‘vrouwe, ich sach si komen | |
saget mære / wâ der rîter wære / des der harnasch ist gewesen; / wesse ich ob er wære genesen, / | |
liehten tage, / wand er schône ûf gie. / den harnasch si zem hûse lie / ir rîtern und ir vrouwen; | |
wirt er strîtes von mir gwert. / wirt mir mîn harnasch und mîn swert / und ein guot ors gegeben, / | |
würde gehît / zeinem biderben manne, / daz er den harnasch danne / im gæbe z%..e sînem lîbe. / er wart | |
zebrechen / noch dar durch gestechen. / welher hand%..e der harnasch sî, / und wære er al der werlte bî, / | |
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