Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gürtel f_m (157 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| ein eman ist nicht mer silbers an im tragen an gurteln, an messern, an teschen und an andern dingen dann 2{1/2} | |
| iht geben noch hintz im niht weren, niur als diu g#;eurtel bevangen habe, er welle im sein danne beiten ân vanchn#;euzze. | |
| iht geben noch hintz im niht weren, niur als diu g#;eurtel bevangen habe, er#h:b#g: welle im sein danne beiten ân vanchn#;euzze. | |
| Swer ob dem tisch des wenet sich,/ daz er die gürtel witer lat,/ so wartent sicherliche uf mich,/ er ist niht | |
| kumberlîche vart,/ dô ime diu vart unwendic wart:/ under sînen gürtel zôher/ sînen roc ein lützel hôher;/ den mantel wander in | |
| und sîniu cleider komen;/ dâ hæter sunder ûz genomen/ drî gürtele den vrouwen drîn,/ daz keiserîn noch künigîn/ nie keinen bezzeren | |
| alse vil daz Tristan/ im selbem dar van genam/ einen gürtel, der im rehte kam,/ ein schapel unde ein spengelîn,/ diu | |
| minn maz d#;iv kvrz d#;iv lenge,/ in der smel dez g#;ivrtels gedrenge/ het minne klein vnd minne gr#;eozze./ ob ich iv | |
| ___Die ermel enge, der rok gerigen,/ die smel vf dez g#;ivrtels ligen/ vnd f#;ivrbaz, da d#;iv gr#;eoz ane gie./ ein rich | |
| widerwollen./ ___Ob der krencki si sloz manig reif./ swa der g#;ivrtel wol entsleif,/ d#;iv h#;ivffel den mit senfte hielten./ der minne | |
| si entladen wurde:/ daz geschach, ob ich ez gedenke./ den g#;ivrtel ob der krenke/ vier reif enbor hielten;/ dez g#;ivrtels si | |
| den g#;ivrtel ob der krenke/ vier reif enbor hielten;/ dez g#;ivrtels si so wielten,/ daz er sich niht lie zetal./ vnderwilent | |
| sidin wat,/ der d#;iv k#;ivneginne gen#;ovg noch hat,/ von k#;eophen, g#;ivrtel vnd gespenge./ si sprach ‘din m#;ovt sich niht enge,/ daz | |
| sint vor alle genant./ den wart von Kyburge gesant/ vingerlin, g#;ivrtel rich./ svz teilt si in allen gelich:/ ir tvgent sich | |
| minne maz div k#;eurtze div lenge,/ an der smal des g#;eurtels gedrenge/ hatte minne clein vnd minne gr#;eoze./ ob ich iv | |
| ermel enge vnd wol gerigen,/ die smel hin vf des g#;eurtels ligen/ vnd f#;eurbaz, da div gr#;eoz an gienc./ ein riche | |
| widerwollen./ ___Ob der krenke sich sloz manic reif./ swa der g#;eurtel ir entsleif,/ div h#;euffel in mit senfte hielten./ der minne | |
| daz si entladen w#;eurde:/ daz geschach, als ich gedenke./ den g#;eurtel ob der krenke/ vier reif enbor hielden;/ des g#;eurtels si | |
| den g#;eurtel ob der krenke/ vier reif enbor hielden;/ des g#;eurtels si so wielden,/ daz er sich niht lie zutal./ vnderwilen | |
| ane siden wat,/ der Kyburc genůc noch hat,/ von k#;eopfen, g#;eurtel vnd gespenge./ si sprach ‘din můt sich niht enge;/ sich | |
| vor alle genant./ den wart von Kyburge gesant/ vingerlin vnd g#;iurtel rich./ sus teilte si in allen gelich:/ ir tugent sich | |
| sint./ diz selbe wîse hübsche kint/ daʒ truoc an dem gürtel sîn/ ein mæʒigeʒ teschelîn:/ daʒ was harte wæhe,/ geworht mit | |
| ein hâr?’/ der mantel hinden was für wâr/ an den gürtel ûf gerumpfen hô./ swie vil man in nider zô,/ sô | |
| als ein juppe,/ daʒ er ir fürnamens nie/ für den gürtel nider gie,/ doch si diu minnest wære./ diu maget sprach | |
| lobesam,/ Als ir wol stůnd und zam,/ %/Uncz uf ir gúrtel eben, schlecht:/ An dem ende krúselecht,/ Als samm ain klůger | |
| Ir antlút unverdeket fri:/ Rechte masse was da bi./ __Ir gúrtel gewúrket inder ram/ Oder von leder, als es och zam,/ | |
| diu niht vor schaden vrî,/ si müese engelten wunders./ ein gürtel brâht von Lunders,/ wol geworht, lanc und smal,/ des drum | |
| der herzen gunst,/ der lîbes ougen an si sach./ ir gürtel man hôher koste jach,/ edele steine drûf verwieret,/ daz er | |
| des: / daz ir von mir geruochet nemen / einen gürtel, der wol möhte gezemen / al der werlte vrouwen; / | |
| von mir; / sî ab, vrouwe, daz ir / den gürtel niht behalten welt, / sô wil ich in als ein | |
| / ir sult morgen komen her / und holt den gürtel; daz %..ist mîn rât. / ich schaffez wol daz %..ez | |
| / daz ich durch man ê nie getet.’ / Den gürtel legte er ûf daz sper; / mit guotem willen reicht | |
| sâ. / nu lâze wir den rîter sîn. / den gürtel hât diu künigîn; / der rieme was alsô getân / | |
| / der küniginne riet ir muot / daz si den gürtel umbe bant; / dô hêt diu vrouwe sâ zehant / | |
| s%..i biderbe unde vrümic, / als ez wol an dem gürtel schein. / si schuof daz ir her Gâwein / würde | |
| der rîter dar was komen / und wiez um%..b den gürtel stuont, / dô tet er als die wîsen tuont: / | |
| / und würde ein bœsez mære, / swie guot der gürtel wære, / und engæbet ir in im niht wider. / | |
| wil der rede von iu enbern. / Herre, nemt den gürtel wider.’ / si liez in schône vallen nider / von | |
| Segremors erreit in dô; / mit dem teilt er den gürtel sô / daz er mit leide d%..en langen tac / | |
| dâ. / der rîter hiez sich wâfen sâ. / den gürtel gurter umbe sich; / wan durch sîn kraft, so dûhte | |
| im wære d%..es lasters niht geschehen / wan durch den gürtel den er truoc: / der steine kraft in nider sluoc; | |
| und kômen in ein wilde lant. / der herre d%..en gürtel abe bant / als er die vreise vor im sach. | |
| / wirn müezen rîten dar an. / nu nemt den gürtel den ich hân; / behalt in unz an iuwern tôt | |
| vrô. / er gnâdet im und gurte dô / den gürt%..el under sîn îsengwant. / dâ von enpfienc er zehant / | |
| næte. / ouch gezam vil wol der wæte / ein gürtel den diu maget truoc; / daz was ein borte guot | |
| edele rubîn / durch sînen wünniclîchen schîn / in den gürtel vor geleit; / als si dehein swachez leit / truobte | |
| in daz lant moht niemen komen / ern hêt den gürtel den er lie / sînem wîbe, dô er die / | |
| und wis sicher vor aller nôt; / daz ist ein gürtel, den mir lie / dîn vater, dô er jungest gie | |
| an mîne sêle bevalch er mir / daz ich den gürtel gæbe dir, – / als ich dir geseit hân – | |
| / swen du woldest hinnen varn. / du solt den gürtel sô bewarn / daz sîn iemen werde gewar.’ / vil | |
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