Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gürtel f_m (157 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
subire virnat,/ So die werlt noch site hat)/ Mit guotin gurtlin langin,/ Beslagin mit goltspangin,/ Mit turin vurspannin./ Do sie giengin | |
in unserm guoten fürsatz und wir uns gürten mit der gürteln der käuschait und der rainikait. des zehenden mâls gêt unser | |
diu onocentauri haizent, die sint oben menschen unz an die gürteln und sint niden ohsen. wizz, daz daz niht gesein mag, | |
sider/ nie sölhen jâmer grôz./ daz wazzer im über di gürtel flôz/ ze tal ûf sîn bein./ im was houbt und | |
ân sinn wære./ ab ir warf si irn mandel guot,/ gürtel, rîsen und ir huot./ si sprach: ‘ôwê! kint wol getân,/ | |
mantel mîn/ dîn lôn und dînes wîbes sîn/ und diu gürtel alsô guot./ nû habe ez schône in dîner huot.’/ dô | |
dô gap si im ze minne/ den mantel und die gürtel guot./ des wart gefrouwet sîn muot./ __Diu frou dem kind | |
vil mangem ran daz rôt bluot/ ze tal über die gürtel sîn./ manic wâfenroc sîdîn/ sach man dâ vast rœten/ von | |
frouwen oder armiu wîp,/ si muosten brîsen iren lîp./ in gürtel und in rîsen/ hiez man die frouwen brîsen/ iren lîp | |
daz wart dâ niht vermiten./ dannoch wart ez bezzer:/ ein gürtel und ein mezzer/ gap man ieslîchem zehant,/ sô man ez | |
disen kiel gân,/ und ist der kleinôt vil dar an,/ gürtel unde rîsen,/ dar in muoz ich mich brîsen;/ und ist | |
was dâ sô kluoc,/ die sîden, borten schouten genuoc,/ sümlîch gürtel, rîsen,/ dar în wolden si sich brîsen,/ sümlich veder, hermelîn/ | |
gar./ des nam er in dem troum war./ von der gürtel ûf diu knie/ was ez, dô ez für in gie,/ | |
niht betrâgen,/ die nâmen Augustîner,/ dar zuo die kleinen Berner./ gürtel unde hârbant,/ swaz man dâ ze opfer vant,/ daz opferten | |
und kint./ die tragent ouch zwâr/ all kurzez hâr/ und gürtel breiter dann ein spann./ si volgent mangem mann./ allez daz | |
ain richer helffand lag,/ Der schönne luchtt als der tag./ Gürttell und huben gemaitt/ Wurden ouch vil trätt beraitt./ __Agemennon do | |
nit lenge./ Er hett sein fewr zeug/ Pey im an der gurtel sein/ In ainem schonen taschelein:/ Das halff dem degen pald,/ | |
prustel lieplich spehent?/ Si ist gestalt unmassen wol/ Da di gurtel ligen sol./ Si dailt harte geleiche/ Der sussen mynne reiche:/ | |
mane/ Stunden als zwei dastel/ Uf den ahseln synůwel./ Ir gurtel den sie umb drug,/ Der waz kosper und klůg,/ Von | |
überchraft,/ dô diu himelischiu herschaft/ der engel chüniginne enphie./ dise gürtel si ir enphallen lie,/ dâ mite ich ez bewæren sol./ | |
naht und des tages. Er haizt auch dez obersten waltzhimels g#;eurtel, dar#;eumb, daz er dez selben himels lauf ze mittelst #;eumbgreift. | |
grozzen hitz not. Und die zwu sn#;eur oder die zwu g#;eurteln, die #;eumbslozzen werden von dem pernkraizze und von dem widerpernkraizz | |
herze truoc/ und der frouwen vingerlîn./ er hætes an den gürtel sîn/ gehenket beidiu von geschiht/ als ob ez wære anders | |
unlanc/ unz daz er im daz ledelîn/ brach von deme gürtel sîn./ daz tet er ûf mit sîner hant:/ daz herze | |
gote,/ swaʒ boteschefte in ane gienc./ ein bühse an sînem gürtel hienc/ mit brieven und mit mæren./ man sach den helfebæren/ | |
hâr unde bart im waren grîs/ und hiengen ûf den gürtel sîn./ er truoc ein kriechisch hüetelîn/ ûf sînem grâwen kopfe;/ | |
wunneclîchiu lider./ hâr unde bart im beidiu nider/ ûf den gürtel sluogen./ diu gâben unde truogen/ altlichen schîn vil grâwen./ er | |
von daʒ keiserlîche kleit/ im stuont vil werdeclichen an./ sîn gürtel und sîn fürspan/ unde ein schapel, daʒ er truoc,/ diu | |
und an gebeine./ si was enmitten cleine/ und umb den gürtel wol gedrât./ swaʒ schône und adelichen stât,/ des lac an | |
hôhem flîʒe pflac./ die gâbe er schiere widerwac/ mit eime gürtel reine./ von golde und von gesteine/ gap er im einen | |
sinen bogen an sinem hals und synen köcher an synem gurtel, da fragt syn meister war syn pfert komen were. ‘Ich | |
ein jungfrau gegeben durch syn liebe. Da ers an synen gurtel wond stricken, da kam Phariens zu im und sah es | |
fro weren. ‘Frauw’, sprach Lyonel, ‘wir wollen yn unser beyder gurtel senden zu worzeichen, das sieß deste baß glauben und deste | |
das es des so schier gedacht. Die frauw nam die gurtel beide; sie waren so glich, so yn die gurtel uß | |
die gurtel beide; sie waren so glich, so yn die gurtel uß der hant kamen, das ir dheyner wúst welcher syn | |
das ir der kind meister gesprechent. Seht hien der kinde gurtel und sagent yn das sie wol farn weren das sie | |
Phariene und zu Lambeguse. Die jungfrauwe zauget yn der kinde gurtel. Da das Phariens sah und sin nefe, da wurden sie | |
laub durch der hicz willen und synen köcher an synem gúrtel; wann wo das er hien fůre, den furte er allweg | |
hien fůre, den furte er allweg mit im an synem gurtel, und synen bogen furte im ein knappe da er vor | |
hals, er nam synen kocher und hing yn an synen gúrtel. Er gurt syn schwert umb, er nam synen zaum und | |
jungfrauw stunt by ir, der gingen ir zopff off ir gurtel. Der ritter begund sie zu besehenn und vergaß sinselbs. Und | |
schrin, und die frau entschloß yn und nam einen herlichen gúrtel daruß mit guldinen spangen sere rilich gewúrckt, $t und ein | |
gewinnent noch hut ere und prise.’ Sie gab im den gurtel und das furspan fur sich; mit dem viel im die | |
und die wapen stunden im ußermaßen wol; er nam den gurtel den im die frauw von Rodestocke gegeben hett und das | |
ritter, ‘also glich als sie im zwo gaben gab, einen gurtel und ein furspan, und enbot ir auch das er ir | |
arczeny. Da er dannen schied, da gab er ir einen gurtel und ein furspan, das im myn frau von Rodestock gegeben | |
und sprang hinder sich in das brůch biß uber den gúrtel. Da rieff Hestor fast lut: ‘Helffet, frauw Sancta Maria!’ und | |
herlichen kamp, des zene irs hares vol steckten, und den gúrtel den sie umb hett mit dem bútel der dran was. | |
lere vnderwinden ſule. //Do ſprach der iunger: Waʒ betútet der gúrtel? Der meiſter ſprach: Der gurtel beʒeichent die ſtetin vnde die | |
der iunger: Waʒ betútet der gúrtel? Der meiſter ſprach: Der gurtel beʒeichent die ſtetin vnde die kúſchen, da mite ſich die | |
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