Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
grôʒlich Adj. (129 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
daz wir unser wâfen hân.«/ Diu Prünhilde sterke $s vil grœzlîche schein./ man truoc ir zuo dem ringe $s einen swæren | |
der einen naht/ kom er ze einem lande $s mit grœzlîcher maht,/ wol hundert langer raste $s unde dannoch baz,/ daz | |
eines sîn.«/ daz er milte wære, $s daz tet er grœzlîchen schîn./ Dô sich Hagenen bruoder $s der slüzzel underwant,/ sô | |
vil wîtez gadem./ dô hôrte man allenthalben $s ze vreuden grœzlîchen kradem./ Gerihtet wart gesidele: $s der künic wolde gân/ ze | |
sempftet$’ in den muot./ Sîfrides kurzewîle $s diu wart vil grœzlîche guot./ Dô der herre Sîfrit $s bî Kriemhilde lac,/ unt | |
sanc./ dar kom ouch her Sîfrit; $s sich huop dâ grœzlîch gedranc./ Nâch küneclîchen êren $s was in dar bereit,/ swaz | |
si vil lûte schrê;/ ir tâten sîne krefte $s harte grœzlîchen wê./ Dô greif si hin z$’ir sîten, $s dâ si | |
münster wît./ diu liebe wart sît gescheiden: $s daz frumte grœzlîcher nît./ Dô si gehôrten messe, $s si fuoren wider dan./ | |
gejeide reit./ Kriemhilt sach si gewâfent, $s daz was ir grœzlîche leit./ Swie michel wær$’ ir jâmer $s und swie starc | |
trôsten z$’aller stunt./ dô was ir daz herze $s sô grœzlîche wunt:/ ez kunde niht vervâhen, $s swaz man ir trôstes | |
hât erslagen./ man hœrt iuch z$’allen zîten $s sô rehte grœzlîchen klagen.«/ Si sprach: »des zîhet in niemen: $s in sluoc | |
im selbe sagen.«/ ir wart eriteniuwet $s daz ir vil grœzlîchez klagen./ Dô gert$’ ouch niht anders $s der edel Rüedegêr,/ | |
im ze rehte kumt?/ vor herzenlîcher leide $s niht sô grœzlîchen frumt./ Und geruochet ir ze minnen $s den edeln herren | |
ir daz golt?/ iu ist der künic Etzel $s sô grœzlîchen holt,/ gesehent iuch sîniu ougen, $s er gît iu alsô | |
tûsent oder mêr./ sine wânden niht z$’ erwerben $s alsô grœzlîchiu sêr./ Si riten vrœlîche $s in Guntheres lant./ man hiez | |
rôt./ sît kom er mit den künegen $s in eine grœzlîche nôt./ Dô was tôt des vergen $s Gelpfrâte komen/ mit | |
an ir endes zît./ daz muosen edele vrouwen $s beweinen grœzlîchen sît./ Dô sach man mit den künegen $s hin ze | |
bûhurt wider reit./ daz wart sît maniger vrouwen $s vil grœzlîche leit./ er stach dem rîchen Hiunen $s daz sper durch | |
im daz geseit,/ daz im diu küneginne $s riet sô grœzlîchiu leit./ Dô sâhen Blœdelînes man, $s ir herre lac erslagen;/ | |
er was ein helt zen handen, $s daz tet er grœzlîche schîn./ Dô kom ouch zuo dem strîte $s der starke | |
gap im Rüedegêr./ den Etzelen recken $s tet er diu grœzlîchen sêr./ Der junge sun vroun Uoten $s zuo dem strîte | |
des küneges sal./ dô hôrte man allenthalben $s von wuofe grœzlîchen schal./ Dô wolden die dar ûze $s z$’ir friunden sîn | |
hende erklanc./ die recken von dem Rîne $s im sageten grœzlîchen danc./ Volkêr der küene $s zuo Dancwarten sprach:/ »ir habt | |
ich belîbe tôt.«/ der sorge gie Kriemhilde $s vil harte grœzlîche nôt./ »Daz wil ich versuochen, $s ob ich iu gehelfen | |
lâzen für den sal./ dô huop sich innerthalben $s ein grœzlîcher schal./ die geste sêre râchen, $s daz in ê geschach./ | |
sal;/ dô huop sich von den degenen $s ein vil grœzlîcher schal./ Dô schuzzen si die gêre $s mit krefte von | |
hêr./ sine wessen, wem ze klagene $s diu ir vil grœzlîchen sêr./ Etzel unde Kriemhilt $s die kômen beide dar./ daz | |
vliezende bluot./ swie ungewon ers wære, $s ez dûhte in grœzlîche guot./ »Nu lôn$’ iu got, her Hagene«, $s sprach der | |
rîchen künege hêr./ des heten holde mâge $s nâch in grœzlîchiu sêr./ 37. ÂVENTIURE/ Ez heten die ellenden $s wider morgen | |
kom ze hove gegân./ dô sach er beidenthalben $s diu grœzlîchen sêr;/ daz weinte inneclîchen $s der vil getriuwe Rüedegêr./ »Sô | |
ich hôrt$’ iu vil der recken $s den prîs vil grœzlîchen geben./ Ich man$’ iuch der genâden, $s und ir mir | |
eines tôt./ des wart mir armem wîbe $s nie sô grœzlîche nôt.«/ »Daz ist âne lougen: $s ich swuor iu, edel | |
schilde breit./ daz sach der videlære: $s ez was im grœzlîche leit./ Dô sah der junge Gîselher $s sînen sweher gên/ | |
edel Rüedegêr./ der schade ist beidenthalben $s unt diu vil grœzlîchen sêr.«/ Dô Gîselher der herre $s sach sînen sweher tôt,/ | |
uns daz ist geseit,/ wir$’n kunden überwinden $s niht diu grœzlîchen leit.«/ Dô sprach von Tronege Hagene: $s »daz mære ist | |
gelige tôt/ und wil durch iuch vergezzen $s der mînen grœzlîchen nôt.«/ »Nune muotet sîn niht mêre«, $s sprach aber Hagene./ | |
daz ir iht sprechet mêr./ mich ellenden recken $s twingent grœzlîchiu sêr./ Lât hœren«, sprach dô Dietrîch, $s »recke Hagene,/ waz | |
den sal./ von ir beider swerten $s huop sich ein grœzlîcher schal./ Swie vil der herre Dietrîch $s lange was gelobt,/ | |
Hildebrande wê./ waz mohte si gehelfen, $s daz si sô grœzlîchen schrê?/ Dô was gelegen aller $s dâ der veigen lîp./ | |
kumbers den er lange hât."/ der Wâleis zer meide sprach/ "grœzlîch wunder ich dâ sach,/ unt manege frouwen wol getân."/ bî | |
laz,/ do’r bî dem trûregen wirte saz,/ daz rou dô grœzlîche/ den helt ellens_rîche./ durch klage und durch den tac sô | |
hulde."/ "ich entuons niht: ir schulde/ ist gein mir ze grœzlîch./ si was werdekeite rîch:/ die hât si gar verkrenket/ und | |
ungevertes ist ein mîle dar./ da ist ouch von rîtern grœzlîch schal./ bî dem Plimizœl ze tal/ ligents an iewederm stade."/ | |
ist durch die snüere alhie gerant."/ ___dâ wart von rittern grœzlîch schal:/ si begunden vrâgen über_al,/ ob rîterschaft dâ wære getân./ | |
"hêr, iwer genâd daz ir uns tuot/ iwer helfe sô grœzlîche./ wir sîn nu immer rîche."/ er welt im einz ûf | |
komn./ so ir wænt daz ende habe genomn/ iwer kumber grœzlîch,/ alrêrst strîte ist er gelîch."/ ___dô Gâwân ûf sîn ors | |
andirn samen seyt in gut ertriche, si wechst vnd nymt grotelichin czu. Das mak man tvn alle iar. //Hi seczt her | |
han,/ Braun einz, daz ander gra gestalt,/ Der hat vil grozlich mut, gewalt./ Die zwen beschieden mich dez eben,/ Den solich | |
nacke lit/ Der widerspenikeide strit./ Wer den nack strackes heltet,/ Grozliches mutes er weltet./ Da wider wer in beuget,/ Demutigen mut | |
ich uch sagen wie is mir gieng,/ Davon is mir gr#;eoßlich myssegieng./ Als ich also in gedencken was/ Und in der | |
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