Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

grōʒlich Adj. (129 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Ägidius 855 schalc/ ein appit uiele here./ sin name wart mere./ den grozlichen schaz her besaz./ sineme libe wart luzil deste daz:/ her
Ägidius 1053 gůttete,/ z#;ov ime sante her sine boten/ v hiez in grozliche biten/ durch die waren minne/ vn̄ durch sines schepperis willen/
Ägidius 1479 gewielt,/ den adem her k#;ovme behielt/ in sineme libe,/ mit grozlichen pinen./ her was ein merterere./ alse in der heilige herre/
AvaLJ 108, 3 sine jungeren hiez er mit im gen./ diu menege was grozlich, $s der antvanch was vile wunnechlich./ die da nach fuoren,
BdN 219, 33 fremden pürden, die si niht angehœrent. der siht man mangen grœzleich vallen. //VON DER SPERKEN. /Passer haizt ain sperk. der vogel
BdN 221, 5 singt gar ämsicleich und gar frävenleich über ir kraft alsō grœzleich, daz si sō krank wirt, daz si sterben muoz, und
BdN 255, 14 in fremden landen gar wert hāt und si wirdigt und grœzleichen źret. Solīnus spricht, daz die megarn mit den sneken des
Eckh 5:21, 2 von und dar ūz machen, dā gotes źre breiter und grœzlīcher ane lęge. Doch, swie daz sī: in dem aleine, daz
Eckh 5:37, 16 und vrō sīn. Und sol man daz sunderlīche merken, wie grœzlīche unreht ich hān, sō ich zürne und klage, swanne ich
Eckh 5:48, 16 liset, daz sant Antōnius in der wüeste sunderlīche eines māles grœzlīche $t in līdenne was von den bœsen geisten, und dō
Eckh 5:54, 8 Nāch dirre wīse sō līdet durch got, sīt ez sō grœzlīche nütze ist und sęlicheit. ’Sęlic sint’, sprach unser herre, ’die
Eckh 5:256, 9 bezzer dan alliu dinc, daz sich der mensche gote lāze grœzlīche, swenne er ūf in ihtes werfen welle, ez sī smācheit,
Eckh 5:270, 1 niht! Waz liget dar ane? Ie dū minner enpfindest und grœzlīcher gloubest, ie dīn gloube lobelīcher ist und mźr geahtet und
Eckh 5:297, 1 grœstiu wunne und spil. Und ie er diz mźr und grœzlīcher $t mac gesīn, ie sīn wunne und vröude grœzer ist;
Eckh 5:402, 1 haben einez, daz ist abegescheidenheit. Die lźręre lobent die minne grœzlīche, als sant Paulus tuot, der sprichet: ’in waz üebunge ich
EnikWchr A II,546 getān./ dō kam nāch des buoches sag/ über in ein grœzlīchiu klag/ ze Rōm für den keiser hźr./ si kleiten all,
Gen 3009 bruodere mit in, $s ire vater bivelhen./ /Diu menige was grōzlich, $s diu bivildi wart źrlich./ si wāren in michelere chlage
Herb 6487 da mite./ Daz was ein vnsamfte snite./ Ir klage wart grozlich./ Ouch hette ir iegelich/ Geklaget vil mere,/ Ob im leide
Herb 8328 schulde/ Siner gote hulde/ Vn2de ir mine hette verlorn/ Vn2de grozliche1n irn zorn/ Hette immer mere./ Des was sin rede swere./
Herb 12547 Da diomedes lac gewu1nt./ Do klaugete sie in der stunt/ Grozliche sin vngemach./ Sie er|sufcete vnd sprach:/ {"H}erre, ich mac es
HeslApk 8144 ist ein stark gedute./ Daz Johannes vomme trone/ Mit so grozlicheme done/ Sach blitzen und donre gen,/ Daz sult ir alsus
HeslApk 22916 und letzt, ende und begin.#s-/ Alpha bedutet mit vernunst/ #.:Tusunt grozelech#.; oder #.:kunst#.;./ Daz iz: miner kunste rat/ Alle dinc irkundit
Kchr 9849 anderen den genōzen./ $sDiu chunigīn vuor ze herbergen,/ si begunde grōzlīche werven,/ mit wie getānen listen/ si des morgenes gescante di
Konr 1,5 ſculen wiʒen, wanne das worte ſvnnetage geſprochen ſi vnd wie groʒleich der von allen criſten meniſchen cʒe eren ſie. Div heilige ſcrift
KvWTroj 1941 mir dienet manic lant./ ich hān in mīner werden hant/ grōʒlichen hort und allen schaz./ dā von wirt āne widersaz/ der
KvWTroj 17752 sīn,/ daʒ er zehant gereche sich,/ sīn krankeʒ leit wirt grœʒlich/ und wahset drūʒ ein grōʒer schade./ der wīse niht ze
Lanc 53, 18 sprach er, ‘was sol uch das, das ir mich so großlich beschworn hant, umb das zu wißen das uch me bekumern
Lanc 61, 25 innwert. $t Claudas ging wiedder zu sym sůne und claget großlich synen dot und weynet sere, das es alle die erbarmt
Lanc 86, 21 man gefreisch, es wer auch uwer ere und uwer gefure großlich und uwer herren beider.’ ‘Von welichen herren saget ir mir?’
Lanc 179, 17 so viel mit den wapen wolt thun; und wer sie größlich sin fynt, das sie syn frunt must werden, sprach er,
Lanc 221, 12 möcht yn keynerhand gebitten, er wolts thun, es were dann großlich syn laster. Der ritter sprach das syn ere und syn
Lanc 277, 2 und Galahot hieß im herliche cleider bringen, die det er größlich uber synen willen an, und die spise was bereit. $t
Lanc 288, 3 wiedder zu sym gesellen und sagt im das die konigin größlich zu ungemach were und das sie yn gern sehe; des
Lanc 325, 7 fur uch fechte. Ritent zu im und danckent es im großlich das er synen lip durch uwern willen wil wagen, so
Lanc 349, 14 mit ir reden. ‘Mit mir reden?’ sprach sie, ‘das wer größlich missethan das ich by uch stande belibe.’ ‘Warumb, gut jungfrau?’
Lanc 491, 19 zum ersten so sere gelobt hett und darnach $t so größlich sin laster sprach. ‘Jungfrau’, sprach er, ‘got geb uch gluck,
Mechth 3: 4, 26 ellendekliche k#;eulen, iedoch belibe du im herzen an gůten werken gr#;eosselich infśrig von dem fśre, das da brennet sunder beginne und
Mechth 3: 21, 25 wir gehabet ein e, so were śns nit eweklich sust gr#;eoslichen $t we.» Die juden klagent #;voch alsus: «Owe, hetten wir
MF:Mor 13: 1, 1 vröide mīn/ gar an einer hōchgelobten stāt./ /Leitlīche blķcke unde grōzlīche riuwe/ hānt mir daz herze und den līp nāch verlorn./
Mügeln 306,8 wirt und sinnes klar,/ menlich und teilet gern sin nar,/ großlich es zeret sicherlich./ zotecht sin brust und ist gemutet reine,/
NibB 34,4 $s palas unde sal./ die hōhgemuoten degene $s die heten grœzlīchen scal./ Von wīsen und von tumben $s man hōrte manegen
NibB 208,4 deste baz./ die scar begunden wīchen. $s sich huop dā grœzlīcher haz./ Dem vogte von den Sahsen $s was daz wol
NibB 229,4 reit./ den frouwen an ir māgen $s tet er diu grœzlīchen leit./ Ouch muoste dā belīben $s maneger frouwen trūt./ sīne
NibB 244,4 vrœlīche reit,/ mit vreuden was verendet $s daz sīn vil grœzlīche leit./ Do enpfie er wol die sīne, $s die vremden
NibB 254,1 guoten riters līp./ Der künec pflac sīner geste $s vil grœzlīche wol./ der vremden und der kunden $s diu lant wāren
NibB 255,4 strītes nōt./ dar zuo der künec den gesten $s gābe grœzlīchen bōt./ Die wider heim ze hūse $s heten reise muot,/
NibB 306,1 $s durch grōze liebe getān./ Vreude unde wunne, $s vil grœzlīchen scal/ sah man aller tägelīch $s vor Guntheres sal,/ dar
NibB 308,4 schiezen manegen scaft./ des hulfen in genuoge, $s si heten grœzlīche kraft./ In der hōhgezīte $s der wirt der hiez ir
NibB 361,4 $s Kriemhilt diu künegin,/ die zuo sölhem werke $s heten grœzlīchen sin./ Die arābīschen sīden, $s wīz alsō der snź/ unt
NibB 371,1 von bezzer recken węte $s kunde niemen niht gesagen./ Vil grœzlīche danken $s wart dā niht verdeit./ dō gerten urloubes $s

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