Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

griuwelich Adj. (134 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Seuse 210,19 gar ser zertennet, min rechter vůz durgraben und min lingger grúwlich durh#;vowen. Ich hanget in ungewalte und in grozer m#;eudi miner
Seuse 229,30 und getrúwe vater mine, wie s#;eolti denn min herz din grúwliches antlút iemer erliden! Ach, wenne ich reht gedenk an din
Seuse 248,29 es nit ane maze ist, und da es nit als grúwlich und als ungeh#;eort ist. Herr, du erkennest [107#’v] allein ellú
Seuse 285,7 sehen. Owe, got, wel ein anblik! Es samnent sich dú grúwlichen bilde der swarzen moren, dú helschen tier hein mich umbgeben;
Seuse 316,26 zerdennet, __V. Din rehter vůz durgraben __VI. Und din linger grúlich durchh#;vowen; __VII. Du hangetest in ungewalt __VIII. Und in grozer
Seuse 319,6 alle mine tage din diener ze sine, daz ist dú grúlich stunde, ab der herze und sel erschriket; denn so ist
StrKD 58,II 185 hunger we,/ unde ^+ezze an dirre wile e./ du bist gr#;eulichen wit.#.’/ iz muet noch ein iglich wip sit,/ die heimlich
Tauler 14,14 engel werdent uzgef#;eurt oder gemanet, und denne vallent sú in gruweliche irrunge; sú wellent sich uzlossen e denne sú Got l#;eose,
Tauler 19,8 werg wan gros #;eubunge von ussen, wan Got kummet mit gruwelichen bekorungen und in wunderlichen und sunderlichen wisen die nieman erkennet
Tauler 86,14 soltent, und verblibent zůmole, und enwart nút drus. Also die gruwelichen sturmwinde koment und so stiessent indewendige gelossenheit und ussewendige bekorunge
Tauler 108,10 lert der mensche gelossenheit und sterben und sich ergeben den gruwelichen verborgenen urteiln Gottes und den wewen des ber#;vobendes des edeln
Tauler 129,5 sú helscher pine befundent; engeschihet diser enkeines, so sint gewis gruweliches fegefúres. Dise verblibent und sint rehte hure also vernent, und
Tauler 132,7 wustent sú es selber wele martel und jomer und das gruwelich urteil und die engestliche not so sú eweclichen liden súllent
Tauler 138,2 in niemer engenemen. Der denne keme und warnete si dis grúwelichen angstes in dem si lebent, und wie s#;eorgklichen si sterben
Tauler 138,27 si sin gevallen verre me wan alle dise in manige grúweliche totsúnde: do enacht ich nu nút uf, wie vil oder
Tauler 140,4 und fules inne w#;euchse, er liesse sich sniden und handelen grúwelichen uf etwie manigen ende, das im nút wúrde, und in
Tauler 145,34 alles verlorn, und koment in grosse swinde bekorunge, zwivel und grúweliche vorchte. So sprechent si: ‘nein herre, es ist als verlorn.
Tauler 217,26 er tr#;eowet, das ist das im Got fúr halt die grúweliche urteil. Und in dem so enkan sich der mensche nút
Tauler 226,17 solte komen. Do er dar uf kam, do kam ein grúwelich geist, der was also stark das er den berg umkerte
Tauler 303,2 wise, das sú dis vermissent; der machet ime selber ein gruwelich urteil, wanne soliche mit iren wisen, daz sú dise inziehen
Tauler 342,19 merre vil denne ander lúte, und dar nach al ze grúwelich vegfúr, und nach allem disem so koment si denne wunderlich
Tauler 354,19 gůt: es beh#;eutet si vor maniger untugent und lichtekeit, und grúwelich vegfúr nimet es ab und lichte ein ewig helle. ___Nu
Tauler 356,19 git, das harte misselich ist, so súllent ir als gros grúwelich vegfúr dar umbe liden; m#;eochtent ir das nu sehen, úwer
Tauler 395,14 Die alte gesetzede die hatte vil untregenliche búrden und hatte gruweliche urteile und strenge bewisunge der gerehtikeit Gottes, und ein vinstere
Tauler 399,16 sin sin selbes; wan die hie blibent, alsdan kumment die gruwelichen gesturme der wir wartende sint, das alle ding zůsamene geworffen
Teichn 284,32 iſt dw genad vor im verdekcht/ als vor ainem der gra#;euleich ſmecht/ und iſt harbig #;euber all./ ez ſaezz ein herr
Teichn 311,26 tragen,/ er chom noch zu gotez hulden,/ und furcht ſich gra#;euleich in den ſchulden/ und t#;eut daz peſt daz er mag./
Teichn 411,50 well toriſch machen,/ ſo gedench an ein man/ der ſo grauleich waz getan/ daz chain chnecht ein halbs jar/ mocht pey
Teichn 411,79 und deinen aigen willen auf geiſt./ ez iſt chain ſo grauleich man/ dem ein chnecht iſt undertan/ und gehorſam ſunder ſtreit,/
Teichn 564,1990 daz unbeſinnet/ waz naturleich weſen chan./ ſo iſt der ein grewleich man/ der nicht geit von grozzem g#;eut./ wider beſchaidenhait er
Tr 7276 kûme erkande./ dar zuo gevie der selbe slac/ einen sô griulîchen smac,/ daz ime daz leben swârte,/ sîn eigen lîp unmârte./
Tr 9050 lie der veige vâlant/ einen dôz und eine stimme/ sô griulîch und sô grimme/ ûz sînem veigen giele,/ als himel und
Tr 9099 ûf swellen harte grôze/ von des trachen dôze,/ der alsô griulîch und sô grôz/ über walt und über velt dôz./ in
Wig 2999 / an sînem schilte was der Tôt / gemâlet vil griulîche. / ‘wîchâ, herre, wîche!’ / die garzûn alle riefen /

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