Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
griuwelich Adj. (134 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
gar ser zertennet, min rechter vůz durgraben und min lingger grúwlich durh#;vowen. Ich hanget in ungewalte und in grozer m#;eudi miner | |
und getrúwe vater mine, wie s#;eolti denn min herz din grúwliches antlút iemer erliden! Ach, wenne ich reht gedenk an din | |
es nit ane maze ist, und da es nit als grúwlich und als ungeh#;eort ist. Herr, du erkennest [107#’v] allein ellú | |
sehen. Owe, got, wel ein anblik! Es samnent sich dú grúwlichen bilde der swarzen moren, dú helschen tier hein mich umbgeben; | |
zerdennet, __V. Din rehter vůz durgraben __VI. Und din linger grúlich durchh#;vowen; __VII. Du hangetest in ungewalt __VIII. Und in grozer | |
alle mine tage din diener ze sine, daz ist dú grúlich stunde, ab der herze und sel erschriket; denn so ist | |
hunger we,/ unde ^+ezze an dirre wile e./ du bist gr#;eulichen wit.#.’/ iz muet noch ein iglich wip sit,/ die heimlich | |
engel werdent uzgef#;eurt oder gemanet, und denne vallent sú in gruweliche irrunge; sú wellent sich uzlossen e denne sú Got l#;eose, | |
werg wan gros #;eubunge von ussen, wan Got kummet mit gruwelichen bekorungen und in wunderlichen und sunderlichen wisen die nieman erkennet | |
soltent, und verblibent zůmole, und enwart nút drus. Also die gruwelichen sturmwinde koment und so stiessent indewendige gelossenheit und ussewendige bekorunge | |
lert der mensche gelossenheit und sterben und sich ergeben den gruwelichen verborgenen urteiln Gottes und den wewen des ber#;vobendes des edeln | |
sú helscher pine befundent; engeschihet diser enkeines, so sint gewis gruweliches fegefúres. Dise verblibent und sint rehte hure also vernent, und | |
wustent sú es selber wele martel und jomer und das gruwelich urteil und die engestliche not so sú eweclichen liden súllent | |
in niemer engenemen. Der denne keme und warnete si dis grúwelichen angstes in dem si lebent, und wie s#;eorgklichen si sterben | |
si sin gevallen verre me wan alle dise in manige grúweliche totsúnde: do enacht ich nu nút uf, wie vil oder | |
und fules inne w#;euchse, er liesse sich sniden und handelen grúwelichen uf etwie manigen ende, das im nút wúrde, und in | |
alles verlorn, und koment in grosse swinde bekorunge, zwivel und grúweliche vorchte. So sprechent si: ‘nein herre, es ist als verlorn. | |
er tr#;eowet, das ist das im Got fúr halt die grúweliche urteil. Und in dem so enkan sich der mensche nút | |
solte komen. Do er dar uf kam, do kam ein grúwelich geist, der was also stark das er den berg umkerte | |
wise, das sú dis vermissent; der machet ime selber ein gruwelich urteil, wanne soliche mit iren wisen, daz sú dise inziehen | |
merre vil denne ander lúte, und dar nach al ze grúwelich vegfúr, und nach allem disem so koment si denne wunderlich | |
gůt: es beh#;eutet si vor maniger untugent und lichtekeit, und grúwelich vegfúr nimet es ab und lichte ein ewig helle. ___Nu | |
git, das harte misselich ist, so súllent ir als gros grúwelich vegfúr dar umbe liden; m#;eochtent ir das nu sehen, úwer | |
Die alte gesetzede die hatte vil untregenliche búrden und hatte gruweliche urteile und strenge bewisunge der gerehtikeit Gottes, und ein vinstere | |
sin sin selbes; wan die hie blibent, alsdan kumment die gruwelichen gesturme der wir wartende sint, das alle ding zůsamene geworffen | |
iſt dw genad vor im verdekcht/ als vor ainem der gra#;euleich ſmecht/ und iſt harbig #;euber all./ ez ſaezz ein herr | |
tragen,/ er chom noch zu gotez hulden,/ und furcht ſich gra#;euleich in den ſchulden/ und t#;eut daz peſt daz er mag./ | |
well toriſch machen,/ ſo gedench an ein man/ der ſo grauleich waz getan/ daz chain chnecht ein halbs jar/ mocht pey | |
und deinen aigen willen auf geiſt./ ez iſt chain ſo grauleich man/ dem ein chnecht iſt undertan/ und gehorſam ſunder ſtreit,/ | |
daz unbeſinnet/ waz naturleich weſen chan./ ſo iſt der ein grewleich man/ der nicht geit von grozzem g#;eut./ wider beſchaidenhait er | |
kûme erkande./ dar zuo gevie der selbe slac/ einen sô griulîchen smac,/ daz ime daz leben swârte,/ sîn eigen lîp unmârte./ | |
lie der veige vâlant/ einen dôz und eine stimme/ sô griulîch und sô grimme/ ûz sînem veigen giele,/ als himel und | |
ûf swellen harte grôze/ von des trachen dôze,/ der alsô griulîch und sô grôz/ über walt und über velt dôz./ in | |
/ an sînem schilte was der Tôt / gemâlet vil griulîche. / ‘wîchâ, herre, wîche!’ / die garzûn alle riefen / | |
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