Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

griuwelich Adj. (134 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Mechth 2: 1, 6 zierde. Darumbe t#;eorent si sich selber vil sere, die mit grúlichen, unmenschlichen arbeiten wenent erstigen die h#;eohi und tragent doch ein
Mechth 2: 8, 4 armen selen got von himmelriche. Do wisete im got das grúwelich vegefúr zemale und da inne so mengerleige quale, als die
Mechth 2: 24, 39 was bi dir gebunden me denne zwenzig jar uf einen grúlichen rost; doch behielt mich got unverbrant und hat mich nu
Mechth 3: Reg. 25 dem l#;eosepfande l#;eoset ein mensche sibenzig tusent selen von dem grúwelichen vegefúr, das manigvaltig ist XVI. Nach der gabe volget geisele
Mechth 3: 9, 72 mir nit langer glich wesen. Nu ist si verschaffen und grúlich gestalt, wer solte den unvlat in sich nemen?» Eya, do
Mechth 3: 11, 5 brut, der verdampneten sele, sint alle ding eigesclich und also grúwelich, wenne si gedenket an den minneklichen Jhesum, so erbibenet si
Mechth 3: 14, 9 #.[tieffi der#.] gottes diem#;eutekeit die wirt uf der stat ein grúwelich has. Armůt mit steteklicher girheit (44#’r) das ist in im
Mechth 3: 14, 12 (44#’r) das ist in im selber ein súntlich úberflússekeit. Dú grúwelich vorhte mit warer schult bringet egesclich ungedult. Sch#;eone gelas mit
Mechth 3: 15, 2 dem l#;eosepfande loste ein mensche sibenzig tusent selen von dem grúwelichen vegefúre, das manigvaltig ist O ir vil torehtigen beginen, wie
Mechth 3: 15, 30 in fůrte mit siner kraft, und kamen an ein so grúwelich stat, die menschen #;voge ie gesach, so eigesclich ein bat
Mechth 3: 15, 54 túre, das úch daran begn#;euge?» Do erschraken si albibende in grúwelicher schemmede und sprachen: $t «Ja, nu v#;eorent si von hinnan.
Mechth 3: 21, 31 wie schentlich werdent si von im enphangen! Er gr#;eusset si grúwelich und sprichet bitterlich: «Ir verflůchten mit mir, was vr#;eoden sůchent
Mechth 3: 21, 40 heligen setzet er in sine schos und kússet si vil grúwelich und sprichet: «Ir sint min genos. Ich was #;voch mit
Mechth 3: 21, 92 dar an, als man gesprechen mag Ave_ Maria. $t Owe, also grúwelich ist es da! Die helle hat ein h#;vobet oben, das
Mechth 3: 21, 94 das ist also ungef#;euge und hat an im vil manig #.[grúwelich #;voge#.], da die flammen us schlahent und die armen selen
Mechth 3: 24, 6 begine sprichet us von irem fleische mit Lutzifers geiste in grúwelicher arbeit. Zw#;eoigerleie geistliche lúte sint (51#’v) uf disem ertrich, den
Mechth 4: 2, 42 warent #;voch selten us komen. Do dú sele die vil grúwelich túfel angesach, do erbibente si ein clein und trúwete sich
Mechth 4: 2, 83 bezogen. Do lachete er mit valscher grimme und einer vil grúwelichen stimme. Do vragete in die sele, wes er lachete, was
Mechth 4: 4, 35 mit gotte gestan./ Dú lugin ist ussen sch#;eone und innan grúwelich getan,/ des wirt si von iren gnossen vil lieplich enpfan./
Mechth 4: 4, 45 doch allú ding h#;eoret und siht./ Der zwivel ist ein grúwelich val,/ die ware hoffen behaltet es al./ Der valsche trost
Mechth 4: 8, 10 únser unschuldigen sele und mischet sich gottes menscheit mit únserm grúwelichen lichame, und so machet der helig geist sine wonunge in
Mechth 4: 16, 13 ie steter vorhte. Aber dú minnonde sele mag nit #.[vúrhten grúwelichen#.], mere si v#;eorhtet edellichen.» Zw#;eoi ding kan ich niemer verklagen;
Mechth 5: 2, 17 Owe, do sach ich úns mitte volgen ein also gros grúwelich schar der manigvaltigen súnden, als ob alle berge, alle steine,
Mechth 5: 24, 45 nit mit vare, nit mit verkerten sinnen und nit mit grúwelicher gegenwúrtikeit. Den wisen lerte er fúrbas me, das er mit
Mechth 7: 7, 28 sach sin sch#;eoppfenisse mit geistlichen #;vogen: swartz, horwehtig und eime grúwelichen manne gelich. Ich vorhte mich doch vor ime nit; das
Mechth 7: 28, 15 komen m#;eogin. Die die sache sint des urlúges, die sint grúwelicher an in selben und grimmer an iren werken denne das
Mechth 7: 39, 13 si sich denne húwelent und grinent, wan si v#;eorhtent die grúweliche pinen, die si von iren meisteren s#;eont enpfan, das si
Minneb 34 bracht und tet manigen stos/ Uber der stein rotschen./ Gar grulich waz sin blotschen,/ Daz ez an steinen tet wider./ Ez
NibB 2034,4 durch deheine vorhte $s wil ich es abe gân./ swie griulîch sî nu Hagene, $s ich wil in eine bestân.«/ Ze
Ottok 4624 bewarn/ beide mîn leben und mînen lîp./ si ist sô griulich ein wîp,/ daz si mich heizet tœten/ balt, soltû si
Ottok 26388 iren langen berten fliuhet/ unde solhez volc schiuhet,/ daz sô griulichen zannet,/ swann ez sîn bogen spannet,/ got lâz si hie
Ottok 36106 urloup von iu/ unde tuon daz umbe diu’,/ sprach der griuliche abt,/ ‘daz ir iuch mîn geûzert habt/ nâch sô grôzen
Ottok 36253 tet im ouch mit sag/ der abt michel eise/ und griuliche freise;/ dâmit begund er bringen/ die von Noppingen,/ daz ir
Ottok 51310 kint geschæhe./ ei got von himelrîch,/ wie zurnst dû sô griulich!/ bedenk den grôzen smerzen,/ wie iegliches herzen/ wære, dô er
Ottok 56632 vernam,/ schiere dô kam/ von Stubenberc her Fridrich/ und drôte griulich,/ gewunn er die stat über houbt,/ si wurden alle beroubt/
Ottok 94249 darunder was,/ sazt er im ûf tugentlich./ an sînes herzen griulich/ grimmiger gebâr/ moht man wol nemen war,/ daz dem wolf
Pass_I/II_(HSW) 9704 in di juncvrouwe truc/ und in kuscheit in gebar,/ di gruliche harmschar,/ di im di minne uf seilte,/ do man in
PrOberalt 127, 18 barmhertzich sint wider ander læut und sint wider sich selb gr#;eulich, wan si gebent sich selb den s#;eunden und dem tiufel.
ReinFu K, 193 Von dir gesaget dicke./ ich fvrchte din ovgenblicke,/ Die sint grevlich getan./ nv laze sie zesamen gan,/ So kvsse ich dich
Roth 5022 man./ Un̄ der helt grimme./ Der riesin ingesinde./ Der was griueliche getan./ Do brachte der riese asprian./ Siuin hundrit manne./ Mit
RvEBarl 4564 valschen êre./ des ist der guoten lêre/ uns vorhtlîche swære,/ griulich und egebære./ //Zwâre, lieber herre mîn,/ diu welt solde gehazzet
SalArz 13, 32 pladen uz deme darme. vnde schadet dem magin. vnde machit gruwelicher troume. //Knobiloch ist heizer vnde truckener denne der pheffer. vnde
SalArz 75, 27 da gebizzen hat. Swen ein wutender hunt bizet dem troumet grewlichen. $t vnde zurnet ane schulde. vnde sihet allez hinder sich.
SAlex 5021 den freislîchen tieren./ dar nâh vil schiere/ sah ih daz grûwelîchiste tier,/ daz sint oder êr/ ieman mohte gescowen,/ daz sah
Seuse 79,2 eins ein jungú subrú frowe, daz ander waz ein vil grúlicher langer man mit einem spiesse und einem langen messer, und
Seuse 80,6 dú er ie begangen hate. Sunderlich seit er ime ein grúliches mord, dar ab sin herz erstarb, und sprach also: «ich
Seuse 89,11 bedarf hilfe, eya, nu helfent und schirment mich vor dem grúlichen anblik miner fienden, der b#;eosen geisten! Ach, herr von himelrich,
Seuse 107,6 sich ze pingen mit herinen hemdern und mit seiln und grúlichen banden, mit scharpfen isninen nageln und dez gelich vil. __Do
Seuse 204,14 gestellet, valschlich ger#;euget, t#;votlich verdamnet; sú stůnden gegen mir mit grúwlichen ogen als die risen gewegenlich, und ich stůnd vor in
Seuse 204,21 us gef#;euret in den t#;vod. Sú schrúwen uf mich vil grúwlich, daz es in den luft uf trang: «nu henka, henk

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