Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
griuwelich Adj. (134 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
zierde. Darumbe t#;eorent si sich selber vil sere, die mit grúlichen, unmenschlichen arbeiten wenent erstigen die h#;eohi und tragent doch ein | |
armen selen got von himmelriche. Do wisete im got das grúwelich vegefúr zemale und da inne so mengerleige quale, als die | |
was bi dir gebunden me denne zwenzig jar uf einen grúlichen rost; doch behielt mich got unverbrant und hat mich nu | |
dem l#;eosepfande l#;eoset ein mensche sibenzig tusent selen von dem grúwelichen vegefúr, das manigvaltig ist |
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mir nit langer glich wesen. Nu ist si verschaffen und grúlich gestalt, wer solte den unvlat in sich nemen?» Eya, do | |
brut, der verdampneten sele, sint alle ding eigesclich und also grúwelich, wenne si gedenket an den minneklichen Jhesum, so erbibenet si | |
#.[tieffi der#.] gottes diem#;eutekeit die wirt uf der stat ein grúwelich has. Armůt mit steteklicher girheit |
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dem l#;eosepfande loste ein mensche sibenzig tusent selen von dem grúwelichen vegefúre, das manigvaltig ist O ir vil torehtigen beginen, wie | |
in fůrte mit siner kraft, und kamen an ein so grúwelich stat, die menschen #;voge ie gesach, so eigesclich ein bat | |
túre, das úch daran begn#;euge?» Do erschraken si albibende in grúwelicher schemmede und sprachen: $t «Ja, nu v#;eorent si von hinnan. | |
wie schentlich werdent si von im enphangen! Er gr#;eusset si grúwelich und sprichet bitterlich: «Ir verflůchten mit mir, was vr#;eoden sůchent | |
heligen setzet er in sine schos und kússet si vil grúwelich und sprichet: «Ir sint min genos. Ich was #;voch mit | |
dar an, als man gesprechen mag Ave_ Maria. $t Owe, also grúwelich ist es da! Die helle hat ein h#;vobet oben, das | |
das ist also ungef#;euge und hat an im vil manig #.[grúwelich #;voge#.], da die flammen us schlahent und die armen selen | |
begine sprichet us von irem fleische mit Lutzifers geiste in grúwelicher arbeit. Zw#;eoigerleie geistliche lúte sint |
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warent #;voch selten us komen. Do dú sele die vil grúwelich túfel angesach, do erbibente si ein clein und trúwete sich | |
bezogen. Do lachete er mit valscher grimme und einer vil grúwelichen stimme. Do vragete in die sele, wes er lachete, was | |
mit gotte gestan./ |
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doch allú ding h#;eoret und siht./ Der zwivel ist ein grúwelich val,/ die ware hoffen behaltet es al./ |
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únser unschuldigen sele und mischet sich gottes menscheit mit únserm grúwelichen lichame, und so machet der helig geist sine wonunge in | |
ie steter vorhte. Aber dú minnonde sele mag nit #.[vúrhten grúwelichen#.], mere si v#;eorhtet edellichen.» Zw#;eoi ding kan ich niemer verklagen; | |
Owe, do sach ich úns mitte volgen ein also gros grúwelich schar der manigvaltigen súnden, als ob alle berge, alle steine, | |
nit mit vare, nit mit verkerten sinnen und nit mit grúwelicher gegenwúrtikeit. Den wisen lerte er fúrbas me, das er mit | |
sach sin sch#;eoppfenisse mit geistlichen #;vogen: swartz, horwehtig und eime grúwelichen manne gelich. Ich vorhte mich doch vor ime nit; das | |
komen m#;eogin. Die die sache sint des urlúges, die sint grúwelicher an in selben und grimmer an iren werken denne das | |
si sich denne húwelent und grinent, wan si v#;eorhtent die grúweliche pinen, die si von iren meisteren s#;eont enpfan, das si | |
bracht und tet manigen stos/ Uber der stein rotschen./ Gar grulich waz sin blotschen,/ Daz ez an steinen tet wider./ Ez | |
durch deheine vorhte $s wil ich es abe gân./ swie griulîch sî nu Hagene, $s ich wil in eine bestân.«/ Ze | |
bewarn/ beide mîn leben und mînen lîp./ si ist sô griulich ein wîp,/ daz si mich heizet tœten/ balt, soltû si | |
iren langen berten fliuhet/ unde solhez volc schiuhet,/ daz sô griulichen zannet,/ swann ez sîn bogen spannet,/ got lâz si hie | |
urloup von iu/ unde tuon daz umbe diu’,/ sprach der griuliche abt,/ ‘daz ir iuch mîn geûzert habt/ nâch sô grôzen | |
tet im ouch mit sag/ der abt michel eise/ und griuliche freise;/ dâmit begund er bringen/ die von Noppingen,/ daz ir | |
kint geschæhe./ ei got von himelrîch,/ wie zurnst dû sô griulich!/ bedenk den grôzen smerzen,/ wie iegliches herzen/ wære, dô er | |
vernam,/ schiere dô kam/ von Stubenberc her Fridrich/ und drôte griulich,/ gewunn er die stat über houbt,/ si wurden alle beroubt/ | |
darunder was,/ sazt er im ûf tugentlich./ an sînes herzen griulich/ grimmiger gebâr/ moht man wol nemen war,/ daz dem wolf | |
in di juncvrouwe truc/ und in kuscheit in gebar,/ di gruliche harmschar,/ di im di minne uf seilte,/ do man in | |
barmhertzich sint wider ander læut und sint wider sich selb gr#;eulich, wan si gebent sich selb den s#;eunden und dem tiufel. | |
Von dir gesaget dicke./ ich fvrchte din ovgenblicke,/ Die sint grevlich getan./ nv laze sie zesamen gan,/ So kvsse ich dich | |
man./ Un̄ der helt grimme./ Der riesin ingesinde./ Der was griueliche getan./ Do brachte der riese asprian./ Siuin hundrit manne./ Mit | |
valschen êre./ des ist der guoten lêre/ uns vorhtlîche swære,/ griulich und egebære./ //Zwâre, lieber herre mîn,/ diu welt solde gehazzet | |
pladen uz deme darme. vnde schadet dem magin. vnde machit gruwelicher troume. //Knobiloch ist heizer vnde truckener denne der pheffer. vnde | |
da gebizzen hat. Swen ein wutender hunt bizet dem troumet grewlichen. $t vnde zurnet ane schulde. vnde sihet allez hinder sich. | |
den freislîchen tieren./ dar nâh vil schiere/ sah ih daz grûwelîchiste tier,/ daz sint oder êr/ ieman mohte gescowen,/ daz sah | |
eins ein jungú subrú frowe, daz ander waz ein vil grúlicher langer man mit einem spiesse und einem langen messer, und | |
dú er ie begangen hate. Sunderlich seit er ime ein grúliches mord, dar ab sin herz erstarb, und sprach also: «ich | |
bedarf hilfe, eya, nu helfent und schirment mich vor dem grúlichen anblik miner fienden, der b#;eosen geisten! Ach, herr von himelrich, | |
sich ze pingen mit herinen hemdern und mit seiln und grúlichen banden, mit scharpfen isninen nageln und dez gelich vil. __Do | |
gestellet, valschlich ger#;euget, t#;votlich verdamnet; sú stůnden gegen mir mit grúwlichen ogen als die risen gewegenlich, und ich stůnd vor in | |
us gef#;euret in den t#;vod. Sú schrúwen uf mich vil grúwlich, daz es in den luft uf trang: «nu henka, henk | |
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