Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
golt stN. (812 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| hort ist ungerüeret:/ des wirt nu vil zevüeret./ kan iemen golt enpfâhen,/ swem daz niht wil versmâhen,/ ich teile durh dich, | |
| stiure.’/ do gelobte im diu gehiure/ von silber und von golde/ und von anderem rîchem solde/ schœniu ors und wâpen lieht:/ | |
| art./ etswâ man des wol innen wart,/ unt viel daz golt in den phuol,/ daz ez nie rost übermuol:/ der ez | |
| sterben dâ/ drîzec helfande,/ die man geladen bekande/ mit dem golde von Koukesas./ al anders mir ze muote was:/ sînes sterbens | |
| daz wære ein rîcher solt,/ want ez ist allez rôtez golt –,/ du næmest ez ungerne vür ein wîp/ diu alsô | |
| hân genomen,/ sölher gâbe wære nâch im gepflegen,/ Franzoyser möhten golt noch wegen./ sîner hôhen mâge vil verlôs/ den lîp durh | |
| her/ was entwichen von der wer./ ein tiuwer sterne von golde,/ als der markys wolde,/ in eime samîte gar blâ/ obe | |
| kinder)/ menten si mit garten./ Terramêr begunde warten,/ wie von golde und mit gesteine/ lûter und reine/ sîne gote wâren geflôret./ | |
| bereite her./ rîterschaft ist mîn ger.’/ ein tiuwer pfelle von golde,/ gesteppet, als er wolde,/ von palmât ûf ein matraz,/ dar | |
| an Koukesas,/ den zehenden an maneger wilden habe./ swaz dâ goldes wart gebrochen abe/ von der grîfen vüezen,/ daz kund im | |
| als wol gesagen,/ sô si den strît getorsten tuon./ der goldes rîche Tedalûn,/ von Lingnalôê der fôrhtier,/ vuorte ecidemôn daz tier,/ | |
| schîn:/ durhliuhtic edele steine,/ etslîcher niht ze kleine,/ an gespunnenem golde hiengen,/ die gein sunnen blic begiengen,/ swenne imz houbt wolde | |
| hant;/ hôch was der Provenzâle vane,/ dâ der stern von golde ane/ lac der rîcheit gelîch;/ sînem vanen, des alten Heimrîch,/ | |
| dicke ûf Rôme sprach/ ê daz diu schumpfentiure geschach./ //Der goldes rîche Dedalûn/ und Terramêrs tohter sun,/ Poydjus von Frîende,/ ieweder sîner | |
| bâre drum/ hât ir eppitafîum/ an breiten tavelen, die sint golt./ ich geloube im wol, er wære in holt,/ swer die | |
| der mir sin git/ stat ein wile claine,/ mit dem golde raine/ und mit der natur getat/ die daz choksilber hat:/ | |
| silber wil/ vergulden, als iu wol ist kunt,/ daz rot golt man da zestunt/ under daz choksilber lat,/ da von sin | |
| Si wellent daz %..d%..az iht witze sîn, / swer rôtez golt under diu swîn / werfe und edel [ge]steine: / des | |
| s%..i sich doch kleine: / si wâren ie vür daz golt / der vil trüeben lachen holt; / dâ bewellent si | |
| / er was ninder lære / von gesteine noch von golde; / swer einen wünschen solde, / dern würde nimmer alsô | |
| lac; / diu krône lûhte als der tac / von golde und von gesteine. / sîn angest diu was kleine. / | |
| sînem schilte lac ein ar; / der was von rôtem golde gar, / daz ander von lazûre. / sus reit er | |
| ein gras, / der ander rôter varwe was, / mit golde wol gezieret. / der was gefurrieret / mit vil grôzem | |
| truoc; / daz was ein borte guot genuoc / von golde und von gesteine, / grôz unde kleine. / ûz einem | |
| alsam ein gras, / diu rinke wol ergraben, / von golde ein ar dar ûf erhaben / mit gesmelze harte wæhe; | |
| mantel gevangen, / wîten unde langen, / genagelt wol mit golde, / bezogen als si wolde / mit einer veder härmîn; | |
| gelîche / als ez leben solde; / eine strâle von golde / hêt er in der zeswen hant, / in der | |
| wîz; / dar an lac vil grôzer vlîz / von golde und von sîden. / swer daz nu wolde nîden / | |
| gezierd%..e, mit worten. / ir zöpfe wârn gebunden, / mit golde wol bewunden / unz an des hâres ende; / sô | |
| veste / was daz aller beste / werc von rôtem golde / gegozzen, als er wolde: / ein rat, enmitten ûf | |
| / ez hêt ein pfaffe gemeistert dar; / von rôtem golde was ez gar. / ez bezeichent daz dem wirte nie | |
| houbt was ungebunden, / ir zöpfe wol bewunden / mit golde unz an daz ende; / deheiner slahte gebende / vuort%..e | |
| dâ was enmitten ûffe wol / ein rat von rôtem golde erhaben; / daz wolde er zeinem wâfen haben / dâ | |
| ze stiure / zuo der âventiure, / der was mit golde durchslagen; / den solde er durch ir willen tragen; / | |
| er im ûf bant, / dar ûf ein rat von golde gie. / daz wâfen minn%..et der rîter ie, / wand | |
| / ieslîch loc bewunden wol / mit sîden und mit golde, / gezieret als er wolde. / sîn ros swarz unde | |
| bluot. / ir gereite daz was harte guot / von golde und von gesteine. / ouch vuort%..e diu maget reine / | |
| / swaz er sprechen wolde. / in einem hûs%..e von golde / was er beworht; daz ist mir kunt: / daz | |
| kunt: / daz koste mê dan tûsent pfunt / von golde und von gesteine. / daz werc daz was kleine, / | |
| wârn die satelbogen gar / von wîzem helfenbeine, / mit golde und mit gesteine / wol gefüllet über al. / ein | |
| zoume, des nam ich war, / der was von rôtem golde gar. / daz der zügel solde sîn, / daz wâren | |
| schœne gezelt / von samît rôt unde blâ; / mit golde ist ez eteswâ / gevüllet meisterlîche. / der rîter der | |
| wîz unde blâ; / ein hirzgehürne was dâ / von golde drûf gestecket, / die snüere wârn gestrecket / vaste mit | |
| schefte sâ / sich zarten von den îsen. / daz golt begunde rîsen / von den schilten ûf daz gras. / | |
| ob er dâ künic solde sîn; / nû hât er goldes vollen schrîn; / daz was des lieben herren mîn. / | |
| härmîn; / oben was gestecket drîn / ein schüzzel von golde, / dâ bî man wizzen solde / daz er dâ | |
| daz in dâ leiten solde; / von lazûre und von golde / was ez harte rîche / gevüllet meisterlîche; / daz | |
| der stet, / diu was heilctuomes vol; / mit rôtem golde was si wol / gezier%..et und mit gesteine; / von | |
| / dâ ist einer slahte stâl / daz hât von golde rôtiu mâl / und ist sô herte daz %..ez den | |
| ist an sînem wâfen schîn, / wan daz ist von golde gar.’ / mit ir goufen truoc si dar / des | |
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