Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
girde stF. (132 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
ich minen einigen uzerwelten zarten herren durlobe nach mins herzen girde!» Herr, so ich etwenne ein kleines wili bin gesin, daz | |||||||||
mist, herr, die minnent und umbvahent dich hút mit grundloser girde; die gester waren verkererin, die sint húte diner s#;euzzen minne | |||||||||
ein mensch vor einem kelr und weri nach sines herzen girde wol getrenket, und ein andre weri uf der túrren heide | |||||||||
aller diser welte, ach, und tůnt úwer hertzen und úwer girde uf gegen dem s#;eussen meientowe der himelschen sunnen, daz ir | |||||||||
den durchlúhtenden glesern fúr tr#;euge und in nach sines hertzen girde trenckete,_– und ein ander mensche uff der dúrren heide under | |||||||||
du hast ouch vil wol verschult/ daz ich dins hertzen girde/ erfúlle. ich din wirde/ und din adel sol an sehen./ | |||||||||
er giht,/ ‘dú vast ist sunderlich geschiht./ hunger ist súnde girdi./ so sich der man der wirdi/ und siner gůter úber | |||||||||
an gůte,/ an wunnen bernder wirdi,/ ob ich nach miner girdi/ von sorgen wurdi enstriket/ und min frow erkiket,/ so daz | |||||||||
dâ gepflanzet wart diu spîse,/ diu nach wunschrîcher wîse/ alle girde füllen mak./ Von des süesten geistes touwe/ wær du berhaft, | |||||||||
Owê, daz iemer wîb ir êr engentzet/ dur valscher minne girde/ an selke stat, da wirt ûz kunter glentzet./ //Wertlicher wîbe | |||||||||
ſnelle dar uber. Alſo ſchuln wir t#;ovn, ſo unſ div girde riht#;ovmeſ begrîffi, div êmzigliche $t ſuntâre ſtichet, daz er nach | |||||||||
unde ziehin ab den altin man, der ie nach der gîrde deſ fleiſcheſ lêbte, unde leigin an den niwen man, der | |||||||||
himeliſchen Ieruſalem, die můzzin ir vlêiſch ê brîteln uon ſuntichlichen gîrdin, die daz vlêiſch uil gerne hânt. Nu habit ir uernômin | |||||||||
der r#;ovhte vf einem eſele erſchinen. Nv lat die werltlichen girde vnde brode, ſo ir verreſt meget, vnde devm#;ovtet ivch vnder | |||||||||
einborn ſun durch unſ gab ze martyrin, unde růche unſir girde ervollen, daz er unſich bringe nach der urſtende unſeriſ vleiſcheſ | |||||||||
mit ſinen ivngirn wonte hie enêrdi, done hêtin ſi cheine girde hin ze himeli. Alſo iſt geſchribin an dem heiligim êwangelio: | |||||||||
durft wâre. Uar ich avir uon iv, ſo werdint iwer girde nach mir. Ich bin iwer ſchaz; da danne iwer ſchaz | |||||||||
deſ oberiſten uogetiſ. Dar ſchulin wir îlin mit allir ſlahte girde, mit warn minnin tageſ unde nahtiſ. Da vr#;vowin wir unſich | |||||||||
lûhtet âne hizze, ſame lûhtet ſi ur#;vowe âne hizze uleiſlicher girde. Do ſi den waren ſunnen, unſern herren, in ir bûche | |||||||||
unde ire gedanc daz#;vo twingent, daz ſi ane dirre werlde girde ſint unde die uberm#;vot uon in geworfen habent. Er ſprichet, | |||||||||
er uerlazzen $t hat, chumet er nimmer mêre mit neheiner girde, unde ſezzet ſinen u#;voz an die goteſ genade, an die | |||||||||
der riche in daz himelriche muge chomen. Von der unmazlîchen girde deſ grozzen richt#;vomeſ uellet der menneſſce. Ez ſprichet $.ſ$. Pauluſ, | |||||||||
der werlt hat ergeben,/ der ist ane christenlich iugent./ des girde hat so groze tugent,/ daz er des willen hat zevil./ | |||||||||
und unseriu wort niht zamen!/ unsern m#;eut und alle unser girde,/ die ^+waize er baz denn wir,/ |
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leider/ mith avunste unde mith nide,/ mith hazze unde mit girede,/ ane oberdranke unde ane oberaze./ ich newolde des nit lazen,/ | |||||||||
ſi ſlîuen in ir tracheit. ſi wahte dev uirwiʒecheit. mit girde ſi ime ʒůgî. mit geluſte er ſie uei. er pant | |||||||||
ſvev ſi wolten. ir igelich dar ane nam. alſez ſin girde wolte haben. ſuze oder ſuere. genůge oder tivre. iz was | |||||||||
der waz deme wiſagen lib. er ne zevifelote niht. div girde in irblante. $t daz recht gotes er nerkante. er tet | |||||||||
deme honege. ir îgelicher $t dar ane nam. alſez ſin girde $t wolte haben. ſůze oder ſ% dô wart erleschet der zorn/ der gotes unwirde/ unt fleischlîcher girde./ dô wart der mennische/ geladet ze gotes tische,/ ze der |
ire liez;/ Abygea hiez div vierde,/ die was ane falsche girde./ die fumfte hiez Svsanne,/ div můste mit ir danne./ michel |
gůte./ er git reinez gemute,/ todes vorhte, gotes minne,/ rehtes girde, rehte sinne./ der geist also here/ hiez die fr#;voen mere/ |
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