Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
girde stF. (132 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
nemen solde./ daz neteter durch neheine smacheit:/ ime was die girde leit./ ir gebe her niene wolde./ sie baten den gotis holden/ | |
heidenen sitte/ Und irbot im die wirde/ Von sines herzen girde./ __Darnach im der kunic liez/ Rufen Affanes der hiez;/ Gebot | |
Sich, disses riches schilde/ Verdrucken alle wirde/ Uf ertriche in girde./ Diz ist der stein der sich wuc/ Von dem berge | |
zu mir ho/ Und irbutet mir wirde/ Mit lefsen ane girde/ Ires herzen. wand ez ist/ Gevirret von mir in list/ | |
tiere vule/ Sach ich der eren stule/ Setzen nach wunnen gerde,/ Dar uf saz der vil werde/ [18#’v#’b] Alder der vervlozenen | |
na/ Beschiet mich sin der werde./ __Er sprach: «nach diner gerde/ Wizze, daz daz vierde wilt/ Ist des vierden riches schilt./ | |
Medus swanc/ Zu sines riches wirden,/ Do stunt ich sulcher girden/ Daz mine craft mir wider/ Queme in die gelider/ Und | |
tage wirt er prayn/ Bi kuniclicher wirde./ Gar ane stritis girde/ Unde sunder herzen zorn/ Wirt sin leben im verlorn./ Sust | |
in Belis sal/ Zierlich der kunic werde,/ Ouch Danyel in gerde/ Gienc mit im von herzen vro./ Belis priestre sprachen do:/ | |
‘#s+Der oren habe, der hore daz#s-/ Und laze manslacht, roub, girde, haz/ Und liegen mit sunden./ #s+Merket die wort zu diser | |
den pabest spreche ich nicht;/ Got weiz wol, ist da girde icht/ In deme romischen hove)/ Nach im giren, die bischove,/ | |
aller des geistes tugent/ //Und suln dem vleische wider sten,/ Girden und hochvart nicht begen,/ Und suln uns eigen dankes/ Lan | |
Das er sein stete musse pflegen!/ Es ist mein gantze gyrde/ Das mir der helt werde./ Ritterlichen hatt er gestritten./ Ich | |
die enphliehent deſ tîefaleſ chelen nieht. die der nach werltlichen girden lebent. die mit tiufallichen werchen beheftet ſint. die habet der | |
#;eir #;voch durch got etteliche martyre lidet, das ir fleiſlicher girde wider ſtet vnd an iv ſterbet die vil manigen ſvnde, die | |
diſer werlte neme, das von ir ieman in deheine vnrehte girde geviele. In den vnfr#;voden verſchiet ſi, des wart ir man | |
das die ſaligen meniſchen alle die wunne vnd alle die girde diſer werlte durch die liebe des himeliſchen chuniges vil garlich | |
allen cʒeiten vor den ſvnden h#;euten, das wir den boſen girden widerſten, das wir diu gepot des almehtigen gotes erfullen, das | |
allen ʒiten ʒv dem iungſten urtail vorhte haben, das vnſer girde ʒu dem ewigen leib ſi, das wir den armen ʒe | |
heiligen Chriſt chomen, in dem elliu ir andahte, elliu ir girde ʒe allen ʒiten was. Durch ſine liebe litten ſi vil | |
leip hie in erde wære, alle ſin gedanch, elliu ſin girde, die worn daʒe himel. Die weil er hie in erde | |
die diſe werlt vnd alle gecʒirde vnd wunne vnd alle girde diſer werlte durch diu lieb vnd durch diu minne ir | |
nv gefuret in div himeliſchen genaden vnd hat alle ir g%:irde erfvllet. Nv w%:ir ſi hiute loben vnd eren, nv ſvllen | |
Blankenstein ,/ der was dâ in grôzer wirde/ in strîtlîcher girde./ hie mite ich die rede kurzen wil:/ noch hôher grâven, | |
ir geseit/ êr unde ganze wirde,/ nû lânt ouch mîne girde/ erfüllet an ir werden,/ durch daʒ ich ûf der erden/ | |
Achille./ diʒ wære dô sîn wille/ gesîn und al sîn girde,/ daʒ nieman keine wirde/ bejaget hæte mê, denn er;/ dar | |
unde bitter/ was er durch sîne wirde./ mit vreches herzen girde/ sprach der helt dem künige zuo:/ ‘vriunt, daʒ ich dînen | |
künic Pêleus/ erbunde in dirre wirde./ daʒ er nâch sîner girde/ gelac niht under wegen tôt,/ daʒ was sîn allermeistiu nôt/ | |
im lac tugende wunder/ und keiserlicher wirde./ mit reines herzen girde/ sprach er zuo sînem vater dô/ schôn unde minneclîche alsô:/ | |
gemêren/ dîn lop und dîne wirde./ dû solt nâch dîner girde/ dâ vinden ein erwünschet leben./ Helêne diu wirt dir gegeben/ | |
lige rîlîchiu tugent/ und manicvaltiu wirde;/ des hân ich mîne girde/ dar ûf geleit ân allen vâr,/ daʒ ich mit iu | |
vrî/ mit fröuden und mit wirde./ swar nâch sich iuwer girde/ und iuwer edel herze sent,/ des wirt nâch wunsche dâ | |
leide mir dar an geschiht,/ erfüllen iuwer zuoversiht/ und iuwer girde nû zehant./ ir hânt mich brâht in iuwer lant/ und | |
sîme namen jehen/ sô manicvalter wirde,/ daʒ er mit aller girde/ nâch sîner angesihte streit/ und er vil kûme des erbeit,/ | |
wir niht alle ersterben/ an ritterlicher wirde./ mit freches herzen girde/ sol man durch êre tragen pîn./ ich wil der aller | |
beide sich dâ flizzen/ ûf ritterlîche wirde:/ mit edels herzen girde/ zesamne si gesprancten,/ diu sper si vorne sancten/ und liezen | |
niht zebrâchen/ sîn lop noch sîne wirde./ mit edels herzen girde/ croijiertens ûf in alle/ und riefen dô mit schalle/ gelîche | |
sprach er, ‘dar ensoll nyman uber uwern willen farn; umb girde von großer gesellschafft ensprich ich nit, wann yn gesuchet niemer | |
der meiſter: Die ſele hat drú dinc: vernunft, ſin vnde girde. So iſt der menſche von den vier elementen gemaht. So | |
der iunger: Wie bitent di ſelen? Der meiſter ſprach: Jr girde iſt ir gebet. Swaʒ ſi gerent, daʒ beſchiht ʒeſtunt. Vnde | |
«Můter, ich wil mich gerne legen in die stat diner girde.» Do gieng die arme dirne zů dem altar mit grosser | |
Uff gewachsen in den himel,/ [93#’v] Der im nach siner girde streben/ Het zu reht zu eßen geben./ Ez kunde alle | |
Wirt der ere, der wirde,/ Nach der min hertze mit girde/ So volliclichen strabelt./ Doch sich min sin verzabelt,/ Daz er | |
edeles kint an wirde,/ [133#’v] Gen wem du wehst an girde/ Und wirdest by im zitig,/ Wer der uff synne gittig,/ | |
auch an widerrede gar./ Die erde dez baumes sol mit gerden/ Wislich zwor gebawet werden,/ Mit hubschem synne gute,/ Mit swigen | |
behusen/ Durch din hohe wirde!/ Wann zwar ez hat min girde/ [142#’v] Kein heimet niht wann by dir eine./ Es sind | |
Durch din vil hohe wirde!/ Ich weiz wol daz din girde/ Nach myme gut niht kan streben./ Ich wil aber dir | |
gewynnen./ Min freud ist anders gar denwicht.’/ Daz kint sprach: ‘Girde, sichstu niht/ Die werden burk hie haben/ Turn, m#;eur und | |
unser vinde ye sterker werden/ Uff uns mit iren falschen gerden./ Ich furcht, wir werden auch dar zu/ Daz wir die | |
leben,/ Daz ich nymmer frolich wirde?/ Ich han doch kein girde/ Zu dir die dir geschaden m#;eug/ Oder sich in tusent | |
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