Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gir stF. (125 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
grüezzen: des enbir/ lenger nicht, so sicht man vrô mîn gir/ nâch der zîte heilen sich./ | |
so wil ouch ich diu beide dir/ ûz herzeklicher liebe gir/ mit voller wâge widerwegen./ //Lieb, dir sol nit wesen leit,/ | |
leit mir gar verswunde,/ trôst funde/ mîn herze nâch sîner gir!/ //Diu süezze Minne süezzen solt/ ir dienestmanne gît:/ Ir lôn | |
wunt./ mich hat mit manigen sunden/ bechorunge uberwunden./ vertribe werliche gire/ und bosen glust lesche an mir,/ swas der in minem | |
ckurce in ir not!/ daz ist unser bet unt unser gir./ dar nach opfer wir dir/ dinen lieben sun umbe alle | |
vol chlagen niht,/ als uns der toren ^+sit vergiht./ unrehtiu gir, unrehtez beiagen/ und nach fluste unrehtez chlagen,/ daz ist wan | |
lieber chint von ir./ daz wære ir wille und ir gir,/ daz si von dem leiden wær entladen./ daz machet ir | |
endetac./ daz selbe süeze kint truoc ir/ als süezelîche kindes gir,/ als ein kint sîner muoter sol;/ und was daz billîch | |
an im, er an ir./ swie blint ir beider herzen gir/ an einem willen wære,/ in was doch beiden swære/ der | |
von der sunde slafheit/ mit gebe der verwizzenheit./ si ersterbent gire des fleisches,/ si erchuchent werch des geistes,/ si erringent den | |
ne was daz $p/ $p/ $p gesâhen./ ir $p/ $p gir./ geistlich $p/ $p si ^+ gâben/ unt ir opher vil | |
gedienen/ und dich wol gelieben,/ daz têt ich von herzen gier/ nieman so willeclich so dier.’/ Elizabeth div alte,/ nv h#;eort | |
er ie gedâhte/ daz er sîn dienst brâhte/ durh herzen gir in wîbe gebot,/ ob er vreude oder nôt/ ie enpfienc | |
scheidet selten sich von mir./ der dem grimmen vederspil die gir/ verhabt, daz hân ich doch gesehen,/ man muoz im dâ | |
im dâ nâch bluwikeit jehen./ wan ich hân mîn selbes gir verhabt.’/ wider ûf die strâzen wart gedrabt,/ snelheit erzeigeten sîniu | |
erkant;/ grôz werdekeit hât in gesant/ in ir herze sölhe gir,/ daz si wellen helfen vehten mir/ gein dem künege Tybalt | |
als ich doch kan – / gesprechen nâch des herzen gir! / leider, nû geswîchent mir / beidiu zunge und ouch | |
starc. / zesamne truogen si diu marc / mit gelîcher gir, mit solher kraft / daz ir ietweders schaft / zebrochen | |
hâstu wol ze mir getân / und ouch volendet mîne gir. / herre got, des hilf du mir; / sô wil | |
si leider niemen, / vrouwen, rîter noch kneht; / ir gir was zesamne sleht / beiden ûf des tôdes wân; / | |
man dâ zallen zîten vant / vreude nâch des herzen gir – / sus sagt diu âventiure mir – / sît | |
hant. / owê dir, untriuwen bant, / wie mich dîn gir verleitet hât! / du gæb%..e mir disen bœsen rât / | |
sag%..e der mässenî%..e von mir: / und tragen s%..i rîterlîche gir, / daz si die hie erzeigen; / ez sterben [ni]wan | |
helde treip der grimme zorn / zem strîte und mänlîchiu gier. / durch helm und durch hersenier / mit jost dâ | |
man sît immer mêre vant / vreude nâch des herzen gir. / ezn liege d%..i%..u âventiure mir, / sît si dâ | |
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