Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gir stF. (125 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
die werden man,/ den diu źre en_teil was getān./ mīn gir kan sölher wünsche doln,/ daz et ich besęze ūf dem | |
und werdeclīcher dan ze mir./ durch iwer zuht lāt zornes gir./ si hāt der fürste Lämbekīn./ al sül si niht gekrnet | |
frou minne, iu solte werren/ daz ir den līp der gir verwent,/ dar umbe sich diu sźle sent./ //___Frou minne, sīt | |
werdekeit bezalt./ unprīs sīn het aldā gewalt,/ dō in sīn gir dar zuo vertruoc,/ ime gruozer mīnen hźrren sluoc./ ein kus, | |
wīziu sper/ gāhten mit im balde her./ ich węn sīn gir des iemen trüge,/ er wolde gern ze vorvlüge/ die źrsten | |
mirst in den strīt der wec vergrabt,/ gein vehten diu gir verhabt./ wurdet ir mirs nimmer holt,/ ich tęte ź als | |
valkensehe/ was balsemmęzec stęte an ir./ daz riet ir werdeclīchiu gir:/ diu süeze sęlden rīche/ sprach gezogenlīche/ ___"bruoder, hie bring ich | |
sīn kleinte mir:/ swaz ich im gap daz was sīn gir./ mīne kefsen, die du sęhe ź,/ (diu ist noch grüener | |
sagt uns d’āventiur von ir,/ si węre ein reizel minnen gir,/ ougen süeze ān smerzen,/ unt ein spansenwe des herzen./ //___Gāwān | |
vermīdet/ daz im sīn herze snīdet./ lāt walzen iwer kranken gir/ ūf ander minne dan ze mir./ dient nāch minne iwer | |
brder līp/ daz si diu werc volbrāhte,/ des ir herzen gir gedāhte./ sus wart verkźrt diu mennischeit:/ daz was iedoch Adāme | |
milte was,/ Orgelūsen de Lōgroys/ disen knappen kurtoys./ //Von wībes gir ein underscheit/ in schiet von der mennescheit./ ___der würze unt | |
freuden lęre."/ Gāwān warp sicherheit an in:/ dō stuont sīn gir und al sīn sin/ niwan ūffes lībs verderben/ oder ūf | |
geschiht./ got wil mīner freude niht./ diu mich twinget minnen gir,/ stüend unser minne, mīn unt ir,/ daz scheiden dar zuo | |
tunkel unde lieht:/ ir art mac ich benennen nieht./ //___Sīn gir stuont nāch minne/ unt nāch prīss gewinne:/ daz gābn ouch | |
alsō gebāren,/ daz si mit rehter kiusche warp:/ al menschlīch gir an ir verdarp./ werder liute warb umb si genuoc,/ der | |
minne, so bet#;eutet diu braite an des tiufels chr#;eutze wertlich gir und unrain gel#;eust. swer den almęchtigen $t got minnet, der | |
mit uns unser herre zuhtigt und uns nach des leibs gir niht varen lat, daz wir uns zů der hochvart iht | |
wenig enpfangen/ von den m#;eunchen allen zwir./ __Nu begunde hungerlichiu gir/ Rennewarten wisen da daz brot/ lag. er sprach: ‘mir ist | |
muote alsō:/ dū kundest wol gesagen mir/ alle mīnes herzen gir,/ und hiez durch daz dich zuo mir lān."/ "herre, daz | |
als ir diu botschaft was vernomen,/ si sprach mit zühteclīcher gir:/ "nū werde gotes wille an mir!"/ des wart si gewert | |
an in wuohs gotes triuwe,/ ze buoze stuont ir herzen gir./ sie sprāchen: "nū waz tuon wir?"/ "dā nemt an iuch | |
wint./ Krist, daz reine gotes kint,/ wert dich aller dīner gir./ ze aller zīt ist er bī dir:/ als dū ruofest | |
swaz man in der welte siht,/ des gert diu vleischlīche gir./ der ougen wünne līt an ir:/ diu ist niht von | |
welte ist si genomen./ der welte wünne gar ververt:/ ir gir, ir name wirt verzert,/ ir źre, ir rīcheit unde ir | |
erlōst."/ //"Meister, daz bescheide mir/ sprach Jōsaphāt, "daz ist mīn gir."/ "daz tuon ich, merke disiu wort./ rīchtuom, guot und grōzer | |
der rihtet kūme sich von ir/ und von ir gīteclīchen gir./ swie man ungerne hre/ und michels gerner stre/ die gotlīchen | |
geleben mac,/ unz an mīnes endes tac,/ daz dirre welte unkiuschiu gir/ daz leben iht verliese mir,/ dem niht endes wirt genant./ | |
sin?/ mit willen ich gehōrsam bin/ dīner lźre und dīner gir."/ er sprach: "ich lobe got an dir,/ daz ich nāch | |
gebest/ und nāch mīner lźre lebest./ dū solt mit herzenlīcher gir/ daz veste gotes wāfen dir/ ze einem stęten schirme hān,/ | |
heiligen geiste an dir./ der ist dir bī nāch dīner gir,/ ob dū mit guotem herzen in/ laden wilt in dīnen | |
an uns gedāht./ an uns wirt niemer vollebrāht/ iuwer unrehtiu gir./ swaz ir uns tuot, sō zeigen wir/ Barlāāmes zelle niht/ | |
ouch daz rīche./ sie hōrten gotlīche/ mīn gebet nāch mīner gir/ und gāben dich ze kinde mir:/ des solt dū sie | |
unz er nāch sīnem muote an ir/ bejagete sīnes herzen gir./ //Dar nāch saget ir von im sā,/ daz in diu | |
behagete, der was ir,/ wīst an in sī ir herzen gir./ si hāte manigen sundertrūt/ beidiu stille und überlūt./ swā si | |
dū dich versehest/ oder dīnem lībe jehest./ die bürde süntlīcher gir/ wirf durch den guoten got von dir./ dū weist daz | |
sich/ gote ergębe, des hulfich./ ein solich almuosen węr mīn gir,/ ob es geruochte ein wīp von mir./ ich bin wīben | |
er zim:/ "Bārachīā, vriunt, vernim/ ein teil nāch mīnes herzen gir/ des ich alhie wil sagen dir./ dū weist wol, wie | |
"als der hirz der wazzer gert,/ alsō gert mit rehter gir/ mīn sźle, herre got, zuo dir./ ez dürstet mīne sźle | |
der abbet riet/ und al diu samenunge mir/ mit getriuwelīcher gir,/ daz ich ez iht verbęre,/ ez węre alsō gewęre/ an | |
si w#;eare tot,/ So hulfen die juncvr#;vowen ir/ Mit getrślicher gir/ Wainen das grosse ungemach/ Das in baiden do geschach./ /Fro | |
smiere siht man vil/ * von mīnem munde sunders herzen gir./ ich tuon iu, des ich niht enwil;/ und swaz ich | |
ich sī verbir,/ und si gnāden bęte/ nach mīnes herzen gir./ Dā vorchte ich ir ungedulde,/ wan sī mir ist darumb | |
dir $s mag ich wol fluochen/ tiefe ūz mīnes herzen gir./ //Minne, süene dich mit mir,/ kźr zuo zir, $s ald | |
ich wol mīn jāmer ir geklaget solde hān./ Mīn sendiu gir/ wart so grōz, daz sī mich dār nit reden wolde | |
reine in jāmer vellet,/ doch stźt nach ir mīns herzen gir./ Non wil ouch niemer kźren/ von ir die besten triuwe | |
tuot dan mir $s so wol gegen ir/ diu süezze gir: $s des wünsche ich sō,/ daz ich von ir noch | |
ist also fīn,/ Daz solde ringen/ ein keiser wol mit gir/ nāch ir āne zil/ und durch si līden pīn./ Frouwe, | |
selker sachen/ wer mich, so ist behuot/ wol mīn ungesunde gir./ //Winter, dir sī widerseit,/ wan ich wil belīben/ fröilich an | |
sende swęre:/ Möcht der werden mir,/ tougen nāch mīns herzen gir,/ trūren mich verbęre./ Wunschlich fröide gebende frucht,/ vrīlīch tuo mir | |
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