Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gewar Adj., Adv. (297 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
| er da zum steynweg kam, myn herre Gawan wart sin geware und sante einen knappen zu im und hieß yn fregen | |
| listen mögen wir darinn komen! Werdent unser die dort innen gewar, sie sollen sich dort inne verbergen, so das wir dalang | |
| athem begunde wiedder komen und lengen. Da wart er des gewar und sprach: ‘Nu mag ich anders nicht gewinnen noch finden | |
| er im nit antwurten kůnt. Des wart myn herre Gawan geware und sprang hinder yn also gewapent off das roß, er | |
| herbergen und dri und dri, so das man ir nit geware wurde. ‘Ich und der ritter sollen auch also thun.’ ‘Wer | |
| die erforchten die es sahen. Des wart myn herre Gawan gewar, der verre von im vergattert was an ein ander stat | |
| wiedder uff ir roß siczen, wann sie vorcht das mans geware wurde, und hieß sie hinweg riten. ‘Lionel’, sprach sie, ‘sol | |
| da myn herre Gawan zu sicht; und als sie dann geware werden das er sleffet, so sollen sie wiedder off stan, | |
| die off ertrich lebet. Des was sie an dem schilde geware worden. //Als morgens vor dem tag stunden die zwen ritter | |
| vergadert an den Sahsen mit sym volck. Da wurden sie gewar das Lancelot mit yn nit qwam, und begeinden mym herren | |
| antlicz so er meist mocht, umb das es Galahot nit gewar wurde; so er me wúschet, so die wůnd me blutet, | |
| gewinnung die mir got verluwen hett.’ ‘Wie sint ir des geware worden’, sprach Lancelot, ‘das uwer verlust sy angegangen? Ir sint | |
| und ein knecht kam nach im gerant. Da er sin gewar wart, er beidet sin und fragt yn ob ymant da | |
| und wolten sie bi den konig legen. Da wart mans geware und wolt man sie verderbt han, wann das es die | |
| wann das ers ließ durch Galahots willen. Des wart Galahut geware und sprach, bi der truwe die er im schuldig were, | |
| da lieber was gewesen dann sinselbes lip. Da sie da geware wart das er sie so lieb hett, sie fraget yn | |
| allen mannen und wil es yn in kurczen stunden laßen geware werden das ich yn minne, und ich wil yn auch | |
| wo das er mocht, so das es die andern nit gewar worden. – Nu schwiget die history von dem stritt ein | |
| und det yn bald hinweg furen. Des wart die jungfrau geware die mit yn dar komen was; ir was by yn | |
| det die frauwe den ritter. Da wart des der ritter gewar der der frauwen man was und mort den andern ritter | |
| sie besloßen zwuschen yn waren. Da des koniges volck da geware wart das es Lancelot was, by dem großen wunder das | |
| warff er das ander stuck hinweg, das ir Caracados nit geware wart; er was von der onmacht bekomen und wolt zur | |
| wiedder erwachet, er enpfand es nit noch wart sin nicht geware. Sie versucht yn dick und besah ob ers icht gewar | |
| geware. Sie versucht yn dick und besah ob ers icht gewar solt werden, wann sie forcht, ob ers geware were worden, | |
| ers icht gewar solt werden, wann sie forcht, ob ers geware were worden, das er von sinen sinnen were komen. Nu | |
| groß schalckeit mercken, wie sie da mit dete da sie geware wart das er daran nit prúfet: sie nam ein ir | |
| sprang off und wond die jungfrauw griffen. Des wart Galahut geware, der sinen mut wol bekant, und hielt yn zwuschen sinen | |
| qwam mit im in den hoff. Da die bruder sin geware wurden, sie enpfingen yn ußermaßen $t lieblich und daten im | |
| Sie qwamen geritten off yn, so das er ir nit geware wart, und begriffen yn mit yren armen und halßten und | |
| er sich in den walt so verburg das sin nymand geware wurde; alda solt er sehen das sin hercz lang gegert | |
| dißen tag hut. Des ist nit, des bin ich wol gewar worden, darumb wil ich lenger mit uch nit bliben. Gebt | |
| den meisten jamer machen von aller der werlt. Da er gewar wart das der so vil was die sie hinweg furten, | |
| uff und begreiff sin schwert. Da er nymans bi im gewar wart, er slug die glene in zwei stuck und zoh | |
| genomen hett, so was er verdort. Des wart die jungfrau geware; die reit bi im und hielt yn, da er yczunt | |
| gesehen hetten. Man entwapent yn mit großen freuden, da man gewar wart das er kein dotwunden hett. Im was sanfft gebettet, | |
| abegeslagen het, sie waren aber wiedder gancz. Da er des geware wart, er schneid den riemen von der lincken manickel enzwey | |
| wart fro und begunde lachen. Des @@s@wart der konig Bandemagus geware, und hett im groß wunder warumb sie so sere lachet, | |
| im geschehen were das er also gebaret. Da Meleagant des gewar wart das er sich nit enwerte, er slug uff yn | |
| sich zuhant zu bette mit großen unfreuden, der sie nymand geware liß werden. Der konig kam fur sie und trost sie, | |
| weinen, des er sich nit enthalten mocht. Und Lancelot wart geware das er weinde. Er rieff yn zu im und freget | |
| er sichselben allerbehendiclichst $t gedöten möcht, das man es nit geware wurde; er gedacht das er lenger nit leben wolt als | |
| eim sin schwert uß der scheiden; und jhener wart sin geware, er sprang uff und ergreif yn mit dem arme und | |
| det das ysen alles so sanfft uß das es nymant geware mocht werden. //Die hende waren im aber alle zurißen von | |
| und det yn mit im gan. Alda wart Lancelot allererst geware das im die ysen die hut von den henden gesnitten | |
| swelich enti dir man wolti varin,/ niheinis urlougis wart man giwari./ di heriverti warin stilli,/ do dagitin di helidi snelli./ niheinis | |
| ein schine v#;iur algare./ des v#;iurs werden ich an dir geware,/ als ich din minne aneschowen,/ allerminsamst aller vrowen!/ //Du bis | |
| dat du wolds sterken mich kranken,/ dat ich werlich wart geware,/ dat mine arbeit din wer algare:/ ich was d#;ei veder, | |
| bittercheit můst din herze dragen!/ //Ich werden an dinen trenen geware,/ dat din herz is wunt algare./ //Schön můder, meʒig dine | |
| riche!/ //Ich volgen eins wisen mannes worden,/ de des self gewar was worden,/ dat de burne geistlicher wisheide/ entsprünge an der | |
| minnere./ al d#;ei ander engelsche schare/ wirt sines groʒen v#;iurs geware./ //Al der geist, d#;ei levent alda,/ der enis engein god | |
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