Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gestalt stF. (131 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
wirt, dinú liehtberndú wengel g#;eotlicher und menschlicher nature, din sch#;eonú #s+gestalt#s- ob alles zitliches wunsches #s+gewalt!#s- So man dich ie bl#;eosklicher | |
mit roter sidin uf ein kleines wisses t#;euchlin in diser gestalt also: #s+I%-HS,#s- den si ir selber wolt tragen; und machet | |
v#;eatterlichen gotheit, den vollen mane siner lútseligen menscheit, die summerliche gestalt siner unwandelberen ewigen wiszheit, wie gar daz alles so veraltet | |
uns vergangen, daz der geminte, den wir leider in liplicher gestalt nie gesahen, in unserm hertzen hab ein wonung, und daz | |
din h#;vopt von siner sinwelen lútselikeit gelichet sich des himels gestalt in siner hohen schonheit, wol wirdig ist es, daz es | |
von begirden ze im zugen, die sint nů von t#;eotlicher gestalt dar zů worden, daz si alle sinne der, die dich | |
eigenen grunde und enpfinge die pfile in einer gesaster g#;eutlicher gestalt; in minnen enpfienge er die minnenclichen slege uf dem buckeler | |
ſin gantz fur got weln han./ alſo nimpt er ein geſtalt./ aber her von rechtem gewalt/ und nat#;eurleich hat er chain/ | |
ſunn./ ſo iſt auch dem wind zerunn/ daz er chain geſtalt nicht hat/ und doch grozze werch begat,/ wie er iſt | |
chragen./ nu mag niem ein cheten tragen,/ an er hab geſtalt und glider.’/ __Do verjach die fraw her wider:/ ‘darumb habentz | |
drozzen/ daz mann legt ein cheten dran./ ſolt er aygen geſtalt han/ von natur, die belib im auch ſtet/ daz ers | |
daz ſich nichtz verwandeln mag,/ lewt noch tier, auz ſeiner geſtalt/ daz im got hat auf geczalt/ von nat#;eurleicher aigenhait./ nur | |
__Sin nase dú ist och gezalt/ Ze der aller besten gestalt:/ Vor nider adenlich gebogen,/ Gegen dem munde also gezogen/ Nach | |
arges tůt nieman./ Nu warent der jungern súmelich/ Mit ir gestalt Ihesu vil gelich./ Die sine brůder sint genant;/ Nút allen | |
erbærmklich,/ So klæglich und so jæmerlich/ Was ir wainen, ir gestalt/ Und ir klagen mænigvalt,/ Es m#;eochtint bain und stain/ Not | |
Nach irs laides achte/ Und von ir bitterlichen pin,/ Ir gestalt und ir schin/ Als si da bi dem crúce was:/ | |
bůchstaben gaben schin,/ die sus kunten sine pin/ mit der gestalt ir figur:/ ‘trura, hertze, trur/ und leb in jamers gelme!’/ | |
do habt/ sich an sin avent#;euren:/ do sach er ungeh#;euren/ gestalt, der doch geh#;eure was./ uz dem walde in gr#;eunes gras/ | |
Ryale:/ s#;eolt in ein maister male,/ er hiezze ein wunderlich gestalt./ er was snel und da bi balt,/ mit menschen antl#;eutze,/ | |
so wunderlichen lebt/ nach allen avent#;euren;/ du scholt min ungeh#;euren/ gestalt nit entsitzen./ du vrage! ich bin an witzen/ wise, ich | |
zuht, so vrage ich dich/ wa von mag wesen din gestalt/ so wunderlich und manicvalt,/ und doch menschlich sinne hast?/ ez | |
nam in michel wunder./ do nam er war besunder/ ir gestalt mit k#;eunde:/ si heten wite sl#;eunde;/ do warn in die | |
von welher kunst k#;eunne/ daz selbe kindel br#;eunne/ und sin gestalt so wunderlich/ was und auch so vesticlich/ st#;eund in viures | |
‘nu sagt mir, junger degen balt,/ von welhen jaren ir gestalt/ iuch dunke nach dem wane?’/ do sprach der wandels ane:/ | |
der schand nie getriben hat!/ daz kan uns zaigen sin gestalt.’/ do wart der junge degen balt/ vast gecropf stozzet:/ da | |
so ist unser hie der gewalt:/ mich dunket unsers hers gestalt/ so reht werlich gein jem./ in wirt von uns erkant | |
daz hat getempert din gewalt,/ der sich vielt in menschlich gestalt/ in der mægde wammen./ ach Got, der zarten ammen/ laz | |
lanc./ ir grifen der tiuvel vor swanc/ in aines grifen gestalt:/ er schain als ain zuhter alt,/ da von der grif | |
erwegen,/ sch#;eolt er ymmer dirre pflegen./ so wunneclich was ir gestalt,/ mich wundert des daz ieman alt/ wirt der s#;eolhe vræude | |
ain wesen machent so:/ diu materie geformet wirt,/ swaz der gestalt enbirt/ der im gef#;euget ist denne an,/ ditz merket wol | |
nach man ieglichs nennet./ Altissime, sus hat din wesen/ ain gestalt im uz erlesen,/ daz uns den sinnen virret:/ din drivaltikait | |
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