Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gestalt stF. (131 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
antlütz ersach,/ der hêt dheinen ungemach,/ wan ez hêt engelisch gestalt;/ sîn schœn was manicvalt./ des müezen mir gestân/ beidiu wîp | |
dich sol minnen!/ ich gesach nie sô schœn wîp./ dîn gestalt ist über al dîn lîp/ wol eines landes wert./ vil | |
ein pantel,/ geworht ze sprüngen hart snel;/ silberwîz was sîn gestalt,/ ze wunsch was ez manicvalt/ geworht ûf den helm guot./ | |
Walhen wil ich heben an./ ich wil iu zeigen ir gestalt:/ er sî junc oder alt,/ die tragent all houben,/ daz | |
niht vor der schar. wan er was wenyges libes der gestalte. do lief er für vnd chlamm vf in den bavm | |
wêre,/ der in dô hête gevalt./ Keie sprach: «hêrre, sîne gestalt/ kan ich wêrlîch nicht gesagen./ dô ez alrêst begonde tagen,/ | |
es mir alles ward pekant./ Ich sach auch selben sein gestalt/ Und merckte wunder manigvalt:/ Der was als ain roß schnel./ | |
greyffen cla./ Als di porsten sind sein pra./ Teuvelisch ist sein gestalt./ Er ist dreyssig jar alt./ Das ich euch sag, das | |
was sein fürpüge,/ Sein augen prunnen als ain glut,/ Sein gestalt was nicht güt./ Es hett Candor getan:/ Er hieß den | |
nit geschriben:/ Da von m#;euz ichs lazen bliben./ Der Nature gestalt./ Nature die waz nit zů laz:/ Nit lenger sie do | |
Sie waz zu j#;eung noch zu alt,/ In ir besten gestalt./ Ir heubt drug ein krone,/ Do stunt uf schone/ Sieben | |
schoner dann sie/ Ie gewesen sin alhie,/ Doch in rehter gestalt./ Wer eins h#;eundert jar alt,/ Kr#;eump, lam oder blint,/ Oder | |
sele daz gesprach,/ Zwen swartz dufel sie da sach./ Ir gestalt waz ungerech:/ Sie waren swartzer dann ein bech:/ Ir gruse | |
die clâren,/ daz sie gebrûder wâren,/ daz bewîste ir glîch gestalt an in;/ ouch einer gebâre si sîn/ gewesen, ir site | |
deutsch gemezzen./ @n:INHALT DES TRAKTATS.@n. Daz kurtz puch von der gestalt der werlt tail wir in vier haubtstuk. In dem ersten | |
sei, wie vil der werlde rundengr#;eozzen sein, waz der werlt gestalt sei und ir forme. In dem andern haubtst#;eukke w#;eolle wir | |
2 und 3]. Aber wir wollen hie niht sagen, waz gestalt und waz siten icleichs planeten kint haben, wanne wir sagen | |
also, daz sie niht in vil form oder in manik gestalt sich tailent, wanne icleich st#;eukke der erden ist erde, und | |
Dar#;eumb ist die geschaffen werlt sinwel, wanne an der sinbeln gestalt ist weder end noch anvank. Die sach setzt $f:(4vb)$f. maister | |
besleuzzt der himel alleu dink; darumb ist im deu sinbel gestalt n#;eutz und gemachsam. Die dritte sach ist notd#;eurft. Wanne ob | |
dritte sach ist notd#;eurft. Wanne ob der himel ain ander gestalt het, daz er drieket wer oder viereket oder vileket, so | |
ist. Oder deu zaichen habent ir namen von der stern gestalt darinnen. @n:DIMENSIONEN DER TIERKREISZEICHEN UND DES TIERKREISGÜRTELS.@n. $t Ein iegleich | |
lenger danne der pog des tags, und nach der pogen gestalt kurtzent sich die tag #;euber die neht. Und als vil | |
hie unaigentleich werd genomen $[*6*vnaigentlich oder vnwergenlich$] $t f#;eur ain gestalt oder fur ain forme, die nach irem gr#;eosten tail sei | |
der f#;eurer #;euberschrenkt den gleicher an zwain steten, und deu gestalt des #;euberschrenkens haizzt der trakk, wanne si ist prait ze | |
dem ertreich gestrekt in den luft, der in aines horns gestalt ist, sich minner in seiner sinbeln als lang, piz daz | |
milde./ grunt der natur ist in gewalt $s zu der gestalt,/ sint das sin wandel ewig ist, $s das er nimt | |
gebrechte in der meide tigel / nach unser münze sin gestalt. / in fremder formen art/ des geistes wort gekleidet wart,/ | |
sich gebar in gemini, / dem dritten: schon ist sin gestalt, / hals, antlitz, nase lang./ uf seitenspil stet sin gedank,/ | |
/ in im das hie geboren wart: / wiß sin gestalt und escherfar, / stark snel und snelle krank,/ von fluß | |
kalt –, sagen uns die meister grise./ Sint wir an gestalt / das gemüte, $s güte / menschen kennen balt, / | |
ân underwint/ herzog Liupoltes kint./ ist aber si in der gestalt,/ daz si iuch lîhte dunket zalt,/ des ergetzet iwern lîp:/ | |
kunic Ruodolf, der helt balt,/ ist ein man in der gestalt,/ der daz mêrer gelebet hât:/ ob ir mit strîte den | |
dem houbet/ ein huot ze tragen erloubet/ guphoht in grâber gestalt,/ daran vier schîben sint gemâlt_–/ die selben hüete kluoc/ niulich | |
in dem herzen ruweklich sizen die ewigen wisheit in minneklicher gestalt, und bi dem sass des dieners sele in himelscher senung; | |
unse frow kemi mit dem lieben kindlin Jesus in der gestalt, als do er uf ertrich waz und sibenjerig waz. Es | |
gewalt hat, und daz si in minneklicher schonheit und lieplicher gestalt úbertrifet aller creaturen schonheit, dar umbe er si do in | |
dem sch#;eonen herren und sprach: «ach zarter herr, weri min gestalt und min mund als r#;eosloht als aller roter rosen schin, | |
vor, wie der lieb Cristus kemi in gende in der gestalt, als do er XXXjerig waz; und meinde, er w#;eolte im | |
Jesus mit roter siden uf ein kleines t#;euchli in diser gestalt: IHS, den si ir selben wolte heinlich tragen. Und machete | |
menschen forme, uss dez herzen innigosten grunde entspring ein glichú gestalt, also daz es alle zit hab ein steren wider in. | |
daz du dich miner sele geistlich erz#;eogest in der minneklichsten gestalt, dar zů dich dú unmezig minne ie brahte. __#s+Entwúrt der | |
menschen von grundloser minne erhangen ward, do wart ellú min gestalt vil jemerlich verkert. Minú klaren ogen erlaschen und wurden verkeret; | |
verunreint, min lutrú varw erbleichet. Sich, do ertodet min sch#;eonú gestalt als gar, als ob ich es were ein ussezling, und | |
und alles, daz du und ellú menschen k#;eondin erdenken von gestalt, von gezierde, von gnaden, in mir noh wúnklicher, denn es | |
minú wengel so liehtvar und so r#;vosenr#;vot und ellú min gestalt so sch#;eone und so wúnklich und als dur wol gestalt: | |
Owe aber du, du schonheit mit grundloser lútzelikeit, gnad mit gestalt, wort mit wise, edli mit tugenden, richtům mit gewalte, inwendigú | |
rerten mengen ellenden bitterlichen trehen, ich gewan ein gar trurklich gestalt. So minú kleglichú wort zů dem munde kamen, so wurden | |
es eins menschen glichnús were, bi einem krúze in g#;eutlicher gestalt, und daz zweierley menschen giengen dar umbe und kamen nit | |
stant adellich von innen und gewerlich von ussen. Daz dú gestalt als g#;eutlich waz bi dem krúze, daz bezeichent: wie vil | |
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