Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gesinde stN. (306 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
marcgrâve: $s »ir sult haben guote naht/ Und allez iuwer gesinde. $s swaz ir in daz lant/ habt mit iu gefüeret, | |
iu die spîse $s ze vierzehen tagen,/ mit allem dem gesinde, $s daz mit iu her ist komen:/ mir hât der | |
$s die iuch dâ wellent enpfân./ Dort kumt her ein gesinde, $s daz ist mir wol bekant./ ez sint vil snelle | |
Hagen bruoder, $s der was marschalch./ der künic im sîn gesinde $s vlîzeclîch bevalch,/ daz er ir vil wol pflæge $s | |
allen guoten willen truoc./ Kriemhilt diu schœne $s mit ir gesinde gie,/ dâ si die Nibelunge $s mit valschem muote enpfie./ | |
sorge bereit./ Dô si vil wol gewâfent $s daz ir gesinde sach,/ zuo den snellen recken $s diu küneginne sprach:/ »nu | |
triuwen vlîzeclîchen $s ze Wormez über Rîn./ und allez daz gesinde $s sol mir willekomen sîn./ Nu sît uns grôze willekomen, | |
$s unz an den liehten tac./ ein künec mit sînem gesinde $s nie sô hêrlîch gelac./ »Owê der nahtselde«, $s sprach | |
künec rîche $s sus gewâfent sach/ die künege und ir gesinde, $s wie balde er dô sprach:/ »wie sihe ich friunde | |
lût$’ erdiezen $s von Guntheres man./ den lop daz sîn gesinde $s mit grôzen êren gewan./ Dô was ir kurzewîle $s | |
sîne mâge $s ruofen unde klagen./ dô vrâgt$’ al daz gesinde: $s »wer hât ez getân?«/ »daz hât der videlære, $s | |
von den liuten $s allenthalben schal./ die künege unde ir gesinde $s erbeizten für den sal./ diu ross ze rucke stiezen | |
vil manigen sint./ Vil lûte rief dô Dancwart $s daz gesinde allez an:/ »ir seht wol, edeln knehte, $s wie ez | |
knehten $s (daz muos$’ et alsô wesen)/ unde liezen des gesindes $s ninder einen genesen./ Die ungetriuwen brâhten $s für daz | |
der küene Dancwart $s under die tür getrat,/ daz Etzeln gesinde $s er hôher wîchen bat./ mit bluote was berunnen $s | |
iuwerm vride gân/ von disem herten strîte $s mit dem gesinde mîn:/ daz wil ich sicherlîchen $s immer dienende sîn.«/ »Wie | |
antwurte Gunther: $s »des twanc uns grôziu nôt./ allez mîn gesinde $s lac vor dînen helden tôt/ an der herberge. $s | |
werten ritterlîchen $s die recken küene unde hêr./ Dem Etzeln gesinde $s erwegt was der muot,/ daz si wolden dienen $s | |
lîden nôt./ der tôt der suochte sêre, $s dâ sîn gesinde was./ der von Bechelâren $s dô langer einer niht genas./ | |
$s daz im der künec gebôt,/ daz er unde sîn gesinde $s ist hie gelegen tôt./ nu sehet al umbe, Kriemhilt, | |
unde ir knaben/ heten sich hin_für erhaben./ stolz was sîn gesinde:/ zwelf wol_geborner kinde/ dâ hinden nâch den knappen riten,/ an | |
wol ze frumn,/ swar halt ir wirt wære kumn./ daz gesinde wart gemeine:/ doch fuor er dan al_eine,/ wan zwei junchêrrelîn./ | |
geleitet was/ durch den schaten ein linde./ do entwâpent inz gesinde./ //er was in ungelîche var,/ dô er den râm von | |
die dâ stuondn und sâzen:/ si heten freude lâzen,/ daz gesinde und diu wirtîn./ Condwîr_âmûrs ir schîn/ doch schiet von disen | |
gewîset hete dar:/ frou Jeschût diu wol gevar/ was sîn gesinde, unt niemen mêr./ der unlôse Artûs niht ze hêr/ was | |
an der widerreise liez ich gar/ bî im swaz ich gesindes pflac:/ ich reit dâ Munsalvæsche lac./ ___nu hœre, lieber neve | |
baz./ dâ fuort er Lischoysen în./ der wirt unt daz gesinde sîn/ sich des underwunden./ an den selben stunden/ //Der wirt | |
sîn diens hân;/ wan einer, der truoc wâpen rôt./ mîn gesinde er brâht in nôt:/ für Lôgroys er kom geritn:/ da | |
unt der frouwen?/ dâ mohten rîchheit schouwen/ Artûs unt sîn gesinde/ von des werden Lôtes kinde./ si sulen ouch slâfen, dô | |
den dienst sin./ do hat aber her Ysengrin/ Ein vbel gesinde zv im genvmen,/ daz mvste im ze schaden kvmen./ Eines | |
swicten sam die stummen./ Do Anseis daz ersach,/ zu sinen gesinden er sprach:/ ‘di sint alle uaige./ nu sehet ir wie | |
gůte,/ ob wir in lebentigen finden!’/ do hůp sich daz gesinde,/ manc helt erlich;/ mit flize strebeten si fur sich,/ swaz | |
die liez er bî dem kinde./ dô hiez er dem gesinde/ mit drô gebieten an den lîp,/ daz deweder man noch | |
wolde machen/ eine brûtlouft sînem kinde./ dô hiez er sîn gesinde/ von dem rîche laden gar/ die liute algelîche dar./ dô | |
durch unser süntlîchez leit/ Kriste, sînem kinde./ ich gelîche dem gesinde/ die reinen predigære./ die guot und vil gewære/ sint, und | |
leben:/ dem vater und dem kinde/ wart er ein liep gesinde./ er minnet sîn wîp und si in,/ sie dûhte ein | |
liute vriuntschaft geben./ //Gots und des Wunsches kinde/ begunde sîn gesinde,/ sîn guot, sîn lop, sîn êre/ mit sælden wahsen sêre./ | |
von dannen gienc er sâ zehant/ hin dâ er sîn gesinde vant/ mit rîcher küneclîcher schar./ die hiez er sich bereiten | |
daz er kam,/ sîne vürsten er ouch nam;/ mit grôzem gesinde/ reit er gên sînem kinde/ verre ûf sîne zuovart./ vil | |
riuwe er scheinde,/ vil gerne er ie vereinde/ von sînem gesinde/ bî sînem lieben kinde/ und tet im sîne riuwe kunt/ | |
getân./ der kuninc der spranc ûf sân/ und zehenzich sînes gesindes,/ er frowete sih sînis kindes./ di mêre er gerne vernam./ | |
wesen bote.’/ ouh enbôt Darius/ Alexandro alsus:/ ‘daz du mîneme gesinde,/ mînen wîbe und mînen kinden/ unde mîner mûter/ hâs getân | |
unde rîcheit./ dâ vergaz ih angist unde leit/ unde mîn gesinde,/ unde swaz uns von kinde/ ie leides gescach/ biz an | |
môre,/ di hâten lange ôren/ und wâren alle kinder./ mînen gesinde/ gab ih si an ir hûte./ ouh sante mir di | |
sulhe helfe gewan./ dô gereite sih manic man/ von mînen gesinde./ dô vôre wir mit dem kinde./ dô sagete ih vil | |
pîne grôz,/ wande daz wazzer starke flôz./ ouh mûweten daz gesinde/ di freislîchen winde/ und donre unde blicke./ ouh nôte si | |
und fraget einen jungling, der stůnd bi ime, waz fr#;eomdes gesindes daz were. Do sprach er: «lůg, daz wandelber gesinde daz | |
fr#;eomdes gesindes daz were. Do sprach er: «lůg, daz wandelber gesinde daz ist ein túfellichú samnung, und sint zornig und w#;eutig | |
der celle us mit wunder und sprach: «ach, waffen! waz gesindes ist dis?» Do wart gesprochen diser sin: «hie ist ein | |
kümbirt ungemüete,/ ez wende liebes güete./ //Herbest wil birâten/ mang gisinde mit guoten trachten,/ bî der gluot, ald swâ si sîn./ | |
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