Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gesinde stN. (306 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
algemeine./ er fuoret di mit grimme $s zuo anderen sinen gesinden/ in den ewigen tot, $s ane twale lident si iemer | |
und gelebt nümmer güetleichen mit seiner hausfrawen noch mit seim gesind. //VON DEM SWERTRÜEZEL. /Gladius haizt ain swertrüezel. daz ist ain | |
güetlīche daz im der künic holt wart und allez sīn gesinde; er vertet ez an sīnen nutz niht wan ze sīner | |
vart hin heim unde bringet iuwerm vater spīse und iuwerm gesinde, daz si geleben mugen.#.’ //Man nam den einen unde bant | |
sterben noch wil auch niht daz mīniu kint unde mīn gesinde hungers sterben, unde bringet hin wider zwir alse vil guotes | |
heim unde bringet unsern vater mit iu und allez iuwer gesinde und allez iuwer guot, wan swaz ir dā lāzet daz | |
irn vater nemen und allez ir geslähte und allez ir gesinde und allez ir guot und daz mit in füeren, unde | |
der bsem rāte gerne volget. //Dō sprach Naaman ze sīnem gesinde: #.,Wir suln wider varn ze Helyseo unde suln im danken | |
an tranke, an rāte der arzete und an dienste sīnes gesindes, an klage und an bīwesenne sīner vriunde: wie solde er | |
gesehen einen herren, der etwanne, sō er hāte einen ze gesinde enpfangen, daz er den sante ūz bī naht und reit | |
sie sān,/ daz er dar zuo kźrte/ und in ir gesinde mźrte/ mit einem sūberlichen knaben,/ den möhte er koufen unde | |
was niht ze leit/ Eraclīō dem kinde./ er und daz gesinde/ fuoren an den stunden/ ze market, dā sie funden/ rīcher | |
noch versuochen baz./ ist daz ich iemen vinde/ under disem gesinde,/ der versuochen wil sīn swert,/ der hebe sich her ze | |
dō was der herre Fōcas/ an den hof gesezzen./ sīn gesinde het gezzen./ schiere kāmen sie geriten/ (des er kūme het | |
nāch den besten loufęren,/ die in sīnem hove węren/ underm gesinde ode in der stat./ dō tāten sie, als er sie | |
spāte/ nam er in ze sīnem rāte/ und gebōt dem gesinde,/ daz sie węren dem kinde,/ als im selben undertān./ daz | |
was/ mit ir vil lieben kinde,/ dar wīste sie daz gesinde./ diu hūsfrouwe rīche/ enphienc sie trūreclīche/ und bat sie sitzen | |
ūz der kemenāten./ ir megde alsam tāten/ und ander ir gesinde./ nū beleip bī dem kinde/ Morphźā unde niemen mź./ sie | |
sīne guote $s ime gnādōte,/ daz er ime und sīneme gesinde $s inlentis gunde;/ er hźte diuwa unde scalche, $s scāf | |
er wār in deme gouwe Gesź $s mit allem sīneme gesinde,/ er wolte dā bīten $s waz der chunich uber in | |
aber vf den se,/ Ercules mit Iasone/ Vn2de ander ir gesinde./ Sie wurde1n vo1n eime winde/ Getribe1n hin in daz lant,/ | |
mer/ Mit wiben vnd mit kinden/ Vnd auch mit sime gesinden/ Vnd mit den lantlute1n/ Vn2de hiz abe ruten/ Mos vnd | |
gekleidet alle zit,/ An manige1n ende1n swinde,/ Gemelich mit dem gesynde./ Harte michel im schein/ Arm, rippe vn2de bein./ Ein ander | |
Vn2de lebete wu1nderliche:/ Er en=pflag deheiner hubisheit./ Im was groz gesinde leit,/ Gewassen an der mazze./ Er was gerne in frazze/ | |
Vn2de er epistropus/ Vn2de der kvnic menelaus/ Vnd ander ir gesinde./ Der strit der wart swinde./ Er widerstunt in alle1n drin;/ | |
V3nde beginge1n grozze1n pris,/ Troylus vn2de paris/ Vnd ander ir gesinde./ Des gliche ich sie dem winde:/ Zv glucke vn2de ouch | |
die reine/ Mit ma1nne, mit kinde/ V3nde mit anderme irme gesinde/ Ginge1n gein troylo./ Sie ware1n siner kvnfte fro./ Do er | |
tagen/ Sin son glancus was erslage1n./ Des saget er sime gesinde,/ Wibe vnd kinde,/ Daz sie fride hatte1n,/ Vnz sie die | |
die vart./ Do folgete er dem winde/ Vn2de ouch sin gesinde./ Sie en=wiste1n rechte, wa engein/ Sie fure uber manige1n stein,/ | |
verholen./ Deß nachtes hueb er sich verstolen/ Mit ainem klainen gesinde/ Auff das mer vor dem winde./ Aines suntags fru/ Sein | |
genomen̄ ward./ Auff das mere was ir vartt./ Das werd gesinde/ Segelt nach dem winde./ Der ward in mit salden güt:/ | |
deme dehein źre geschiht./ dū erlāst dīns nīdes niht/ daz gesinde noch die geste:/ der bste ist dir der beste/ und | |
unde neic mir./ seht, dō muose ich von ir./ daz gesinde daz bevalch ich gote:/ ze mīnes wirtes gebote/ dā bōt | |
sō jęmerlīchez clagen/ an mīner lieben vrouwen/ und an dem gesinde schouwen,/ und sō grimmeclīchen zorn,/ daz ir den līp hānt | |
gnāde und danc./ dō er gāz und getranc,/ dō huopz gesinde grōzen schal/ ze bźden porten über al,/ als sīz im | |
ein jęmerlīcher schal./ diu juncvrouwe sich dō stal/ von dem gesinde dan/ und gruozte den verborgen man/ und trōst in als | |
valle/ dā zehant alle/ lęgen ūf der bāren,/ die dā gesinde wāren,/ āne die vrouwen eine./ ouch enwas diu nōt niht | |
eine lān/ und vil drāte wider gān/ hin zuo dem gesinde./ ich vürhte, man bevinde/ daz ich zuo iu gegangen bin./ | |
źre verlorn./ habt ab ir ze wer erkorn/ von iuwerm gesinde deheinen man,/ dā sīt ir gar betrogen an./ und węre | |
ors hān ich genomen:/ herre, heizet etewen komen/ von iuwerme gesinde,/ der sichs underwinde./ ich enger niht iuwer habe,/ ichn gewinnes | |
dō gar./ des wurden harte riuwevar/ der wirt und daz gesinde,/ diu vrouwe mit ir kinde./ ez wart vil dicke von | |
//Nu begunder umbe schouwen/ und sach vil juncvrouwen,/ die ir gesindes wāren:/ die hōrter gebāren/ harte clägelīchen./ sī bāten got den | |
sī wol vor/ von rītern und von vrouwen/ ein selch gesinde schouwen/ daz wol den wirt źrte;/ zuo dem sī drāte | |
gedingen noch wān/ daz ich in iemer vinde/ in mīnem gesinde:/ und rāt dar nāch daz beste.’/ sī sprach ‘der danne | |
erringen/ kan; ich wil ze fröiden schar./ sęlde und ir gesinde walter/ die mit fröiden sīn gemeit:/ frlich jugent blüejent alter/ | |
trsten mich?/ //Schouwe, sęlic frouwe mīn,/ wie der meie sīn gesinde trsten kan./ sol ich dā bī trūric sīn?/ neinā, frouwe, | |
got niht enwelle daz man bī im vinde/ sō swachlīch gesinde: $s er wil daz die sīnen/ ūf źre sich pīnen, | |
und schade/ āne ende nimmer mźr geswirt,/ swelh sęliger dā gesinde wirt./ nū hilf uns, genędigiu vrouwe,/ die mit dem himelischen | |
wil dar in.»/ dā wart her unde hin/ von dem gesinde michel schehen,/ wenchen unde winchelsehen/ und ängestlīchen gebāren,/ wand si | |
milte schīn/ getān von im geswinde./ er sprach ze sīm gesinde:/ ‘ich bin besezzen |
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