Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gescheiden stV. (116 Belege) Lexer BMZ Findeb.
sô ganz,/ sît in der werde Gurnamanz/ von sîner tumpheit geschiet/ unde im vrâgen widerriet,/ ez enwære bescheidenlîche,/ bî der küneginne | |
oder lanc./ mich jaget des endes mîn gedanc:/ dâ von gescheide ich nimmer/ mînes lebens immer./ //___Sol ich durch mîner zuht | |
rede ich niht widere./ ___nu hœrt, ê sich der rât geschiet,/ waz man des landes künege riet./ die wîsen heter zim | |
sî,/ der ie was missewende frî,/ sît er von Tschanfanzûn geschiet,/ op sîn reise ûf strît geriet,/ des jehen diez dâ | |
hete gevohten:/ da getorsten noch enmohten/ die sîn daz niht gescheiden./ er begundez sêre leiden/ daz er sich versûmet hæte./ waz | |
heinlîch genuoc./ ___nune mac ich disen heiden/ vom getouften niht gescheiden,/ sine wellen haz erzeigen./ daz solt in freude neigen,/ die | |
hof,/ er was der zwelue einer,/ di sich niene wolten gescaidin;/ si ne uorchti(n) uûr noch daz swert./ got hat si | |
ir helede gůte,/ helfet uns uzer note./ můget ir iz gesceiden,/ dar ist umbe ueile/ al daz ich iemir gewinne./ handelt | |
si leider nimmir mere.’/ Dů sich die gelieben/ uone ein ander geschieden,/ der iamer tet in uile we./ weder sit noch éé/ | |
si habent iz nu geteilet./ wie ob iz got so gescheidet,/ die sich da zesamme habent gesellet,/ daz ir hochuart |
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man:/ der site ist so getan/ daz si sich nie(m)mir gescheident./ si habent sich in uíríu geteilet/ unde habent sich geuestent/ | |
wil ulehen./ wir schůlen iz anders teilen:/ maechten wir si gescheiden,/ R#;volanten un(de) die sine,/ die sint ane zwíuíl,/ daz in | |
an der gesiht,/ siht in der vrävellîchen an,/ der kan gescheiden niemer dan,/ daz sehn werd im verkrenket,/ sîn vreude gar | |
gedanke manege stunde,/ von den niemen kunde/ ze rehte wol gescheiden mich./ ein viur hât enbrennet sich/ sô sêre in mînen | |
getrûwe dir./ dû solt des lân geniezen mich,/ daz nie geschiet mîn herze sich/ von dir mit stæten triuwen gar:/ des | |
mit dén din gotlichú maht/ vinstir, lieht, tac unde naht/ gescheidin hat und uf geleit/ mit der momente ir undirscheit;/ dú | |
diu welt bekúmbert werde./ //Do Abraham, als ih nu las,/ gescheiden von der welte was,/ do began der Gotis segin/ mit | |
irstreit/ den sig an dén heiden./ do der strit wart gescheiden/ und die heidin waren gelegin,/ do fůr der reine Gotis | |
der natur ist trocken vnde kalt. Daz ander wirt ouch gescheidin uon den andirn drin. daz ist gelich dem geiste. di | |
vnde ist trocken vnde heiz. Da wirt ouch daz dritte gescheidin. daz gelichet sich deme leimen der hute di uf dem | |
zetribe di mit warmem wazzer. vnde daz sich di korn gescheiden uon den andern. di kerne wirf hin. vnde sige daz | |
minne, wan von dinen minneklichen v#;euzen enwil ich niemer me gescheiden! __#s+Entwúrt der Ewigen Wisheit:#s- Ich vúrkum sú, die mich sůchent | |
kume zů mir, sitz bi mir, gang mit mir und gescheide dich niemer von mir!» Daz #s+ander:#s- du solt sunderlichen únser | |
liep noch leit, noch leben noch tot niemer von dir gescheidet; des habe ich gantzen willen und vesten můt. __Waffen, got, | |
inne volbringent, daz ir und úwer undertanen niemer von im gescheident. Amen. //XX. #s+Brief.#s- Annunciate dilecto, quia amore langueo. //__Es schinet | |
gemúet,/ swas dir ze lieb, ze laid/ bescheh, von im geschaid./ __Der engel aber im erschain/ und sprach: ‘Joseph, var wider | |
dich./ belipe du, ich belipe./ mich mag von dinem lip/ geschayden weder dis noch daz./ din angesyht mich trostet baz/ den | |
got nieman tuot/ so rehte, der mit sælekeit/ von ir gescheide ân herzeleit./ Der Minne dienen ist ein nôt,/ die man | |
wolgetânen komen bin,/ von der mîn sin $s mich nie geschiet./ Ich hâte ir hant in mînen henden, ach!/ êst ein | |
wunnen sterben./ mich enkan diu sumerzît/ niht von sender nôt gescheiden,/ der vil lieben welle leiden,/ daz mîn herze in banden | |
unvrô,/ ich wolte, und wær er verre,/ der uns zwei gescheiden mag.’/ Der rîter sprach: ‘dîn muot sol vrô belîben:/ du | |
daz si sint an ir, von der mîn herze nie geschiet./ Wê, wes möhtens anders hân gegert?/ die ich krœne, $s | |
ie $s ze herzen hie/ nâhe lac verborgen,/ von sorgen/ geschiet ir trôst mich noch nie./ //Von ir dulde ich ungemach,/ | |
von dem guoten und daz guote von dem übeln künne gescheiden; unde kan er daz, sô ist er ein wîser rihter. | |
sol stân an ir beider vriunden; mugen ez die niht gescheiden, sô neme der rihter wîse liute ze im unde scheide | |
geluſt minnit, ſo er ie verror uon der gotiſ minne geſcheidin wirt. Dannin ſprichet er: Qui non diligit me, ſermoneſ meoſ | |
der werelt niewan ein zvnge. Von ir ubirm#;ovte wrdin ſi geſcheidin, daz ir zwo unde ſibinzich wrdin. An den hern botin, | |
wir mit rehtem gel#;voben, mit rehter erchantnuſſe uon dirre werlde geſceiden m#;vozzen. Wir ſculn ane denchen, wie mineſ throtineſ heiligen in | |
swaz ze Bâbilônie ist geschehen/ unz ez diu gotes râche/ geschiet mit manger sprache./ daz ich oben gemâlt hân,/ daz hân | |
vil ebene/ wie vil ir von dem lebene/ der tôt gescheiden hâte,/ und mit welhem bûrâte/ der lebentigen igelîchez genas./ sô | |
daz ist ouch gilazzin den selin./ disi habint insamint undi gischeidin/ rat, gihugidi mid dim willin./ disi dri ginennidi/ sint immir | |
in uffrecht, daz er uf sehi;/ da midi si wir gischeidin von dem vehi./ //Do wart zi stunt mit dem eristin | |
nút ze gl#;vobende das dise lúte iemer von Gotte múgen gescheiden werden. ___Das uns dis allen geschehe, des helf uns Got. | |
wie man den lust von dem das gůt ist, múge gescheiden. Des nement ein figure. In der alten e was den | |
luft und von liechte das enmag enkein #;voge begriffen noch gescheiden. Und wer m#;eochte denne gescheiden dise g#;eotliche verre úber natúrliche | |
enmag enkein #;voge begriffen noch gescheiden. Und wer m#;eochte denne gescheiden dise g#;eotliche verre úber natúrliche einunge, do der geist ist | |
das er es also geordent hat das er sich nút gescheiden enmag noch wil, und do in dem grunde so hat | |
nach dem unde er got ist, so enist er niht gescheiden von dem vattere unde von dem heiligen geiste in der | |
gesehene mag werden übermitz die wesunge, niht wan er werde gescheiden von disem tötlichen leben, welchez leben daz wesen hat in | |
verstan noch mer, wan ez ist von der materien mer gescheiden unde ungemischet, alse man sprichet in dem dritten capitel in | |
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