Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gescheiden stV. (116 Belege) Lexer BMZ Findeb.
tragen/ Din riche an dem teile./ «Phares» du#’et zu unheile:/ Gescheiden ist din riche,/ Dar zu gegeben gliche/ Dem kunge von | |
herzen hayn./ Da von wil ich en cleiden/ Erende, nicht gescheiden/ Wirt er uz dem herzen min./ Er sal drier einer | |
weil wir hie noch in disem ellend von diner beschevde gescheiden sin. [240#’r] Ditz brot gib vns, niht alein mir; wan | |
wir nimmer mvgen von dir gewenchen noch von dir nimmer gescheiden. __Des waren vbels, des sint driv vnderschait. Von den los | |
vnd sicher sin, daz wir nimmer mer von dir mvgen gescheiden werden. Vnd von dem andern vbel l#;eos vns ovch, herre | |
barmhertziger got vnd vater, daz wir iht von dir ewichlichen gescheiden werden, wan daz ist daz h#;eogst vbel, daz nimmer [253#’r] | |
wert,/ wan swer dîner gnâden gert,/ der wirt von dir gescheiden niht./ freuden vil von dir geschiht./ daz weiz ich sicherlîchen | |
sîn schîn und sîn brehen/ guot und nütz wære,/ do geschiet der gewære/ die vinster von dem lieht,/ als man si | |
ergêt,/ daz er eine mich bestêt,/ ê er von mir gescheide,/ ich getuon im sô leide,/ daz im nie leider wart./ | |
saget er den hêrren./ den nechunde nehein man $s rehte gesceiden,/ noh niemen unter deme liute, $s waz der troum diutte./ | |
daz ich daz tu?/ Nv man habe neme1n sol,/ So gescheide1n wir vns wol/ Mit gute1n minne1n."/ Des hiez er gwu1nnen./ | |
ist;/ Der gruzet sinen vater hie,/ Von deme her sich geschiet nie;/ Swie sich zuscheiden die namen,/ Sie sin doch ein | |
die luft/ Und bliben mit im immer,/ Daz wir uns gescheiden nimmer./ So wirt dan vorwandelt/ [155#’r#’b] Swaz sich hir wol | |
den dracken./ Di schilte mussen kracken/ Ee dann si heutte geschaiden:/ Es muß ir ainem laiden./ Di pusawn wurden auff geschlagen./ | |
mite des brunnen ein teil:/ deiswâr, sô hâstû guot heil,/ gescheidestû mit êren dan.’/ hin wîste mich der waltman/ einen stîc | |
der bruste./ wol der tjost in luste;/ noch er wolt gescheiden/ die sîn ledic von dem heiden./ waz dâ ergienc und | |
die Cristen, noch die heiden./ nu wer mac sie denne gescheiden/ von ein ander âne schaden?/ der lantgrâve Herman und der | |
wê/ in strîten sam dirre heiden./ ich enweiz, wie sie gescheiden./ got sol den edelen Cristen/ vor dem ungetouften fristen!/ ie | |
doch sô herte,/ daz si von ir ungeverte/ nie wolden gescheiden,/ swie doch manigen heiden/ und etlîchen ir genôz/ des irretuomes | |
und gesehe er Claudas under den augen, das sie nymer geschieden on zorn. Lyonel sprach zu sym meyster: ‘Lieber meyster, sint | |
der frauwen vom Lack, so das sie nye von ir geschied und zwey @@s@kint, die beyde sitherre ritter wurden von Lyonels | |
dißem land sol syn; und kúmet er auch darinn, er gescheidet nymer daruß, er hab dirs dann alles angewunden und din | |
mit großem jamer, und Galahot trost synen gesellen, da sie geschieden herdan, so er meist mocht. Die konigin kam zu dem | |
‘So helff mir got, dwil uns got gesamelt hat, wir gescheiden uns nymer mit mym rat, wir haben dann zu erst | |
wil ich’, sprach sie, ‘wann ir mit eren von hindann gescheident.’ ‘Ich besehe zu allererst was under dem golter lige.’ ‘Neyn’, | |
mich sicherlichen wern. Undanck muß er haben der uns ummer gescheide, unser einer sy dann zu allererst uberwunden!’ Da gedacht im | |
off den thorn gan!’ ‘Wie solt ich mich von uch gescheiden, herre?’ sprach er. ‘Ich heiß uch’, sprach der konig, und | |
zweyer ding ußermaßen sere und gedacht das er nymer dannen gescheiden wolt, er hett sie dann beide erlößt. Da reit er | |
ewigen uerdampnunge,/ uon allirslahte leide,/ in der wile daz da gescheide/ di sele uon deme libe/ herre uater dv uns entlibe/ | |
ſun. //Der iunger ſprach: Wen ſich die drie genemede niemer geſcheiden mugen, da der ſun die menſcheit an ſich nam, nam | |
daʒ blibet. Der eʒ geſchafin het, der can eʒ wol geſcheiden. Sie erſtant alle, daʒ in einſ hareſ niht gebriſtet. //Der | |
alh#;eir ein lützel beiden,/ ich $’n mach hinn$’ n#;eit sch#;eir gescheiden,/ ich werden sere h#;ei geleret,/ min warheit wirt wunderlich beweret./ | |
dich min ougen #;eimer anes#;ein,/ dar ich n#;eimer $’n möcht gescheiden/ in der rasten der ewelicher weiden!/ ////Ei s#;euʒ, nu hilp | |
grozer not,/ swanne so der leide dot/ ane mir sal gescheiden/ den lif van der selen./ //In der grozer engeste/ cum | |
sin;/ wie wite wir geteilet sin,/ wir m#;eogen doch nit gescheiden |
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«Ich bin also stark an miner ungescheidenheit, $t das mich gescheiden nieman mag noch zerbrechen an miner ganzen ewekeit.» |
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künden muoz,/ Daz ich niemer vuoz/ von ir dienste mich gescheide,/ ez kom mir ze liebe alder ze leide./ lîhte wirt | |
ungedâht,/ *daz iemer werde dehein ander wîp,/ Diu von ír gescheide mînen muot./ sw%/az diu wélt mír ze leide tuot,/ daz | |
zergân./ /Sît mich mîn sprechen nû niht kan/ gehelfen noch gescheiden von der swaere mîn,/ sô wolde ich, daz ein ander | |
von ir, daz niemer man von wîbe mit der nôt gescheide/ und daz mir nie sô wê geschach./ owê, dô ich | |
ungeb%/aerd%\e sach lützel iemen/ und daz ich nie von ir geschiet./ si saelic wîp enspreche: ‘sinc!’,/ niemer mê gesinge ich liet./ | |
anderswâ./ /Waenet si daz, daz ich den muot/ von ir gescheide umbe alse lîhten zorn?/ obe si mir ein leit getuot,/ | |
In lieb und auch in leyden/ Und uch nie wolt gescheyden/ Von mir durch keiner slahte not,/ Welich uwer dann kein | |
wâ von daz geschach,/ daz man die küneginne $s alsô gescheiden sach,/ daz si bî ein ander $s niht giengen alsam | |
der vrouwen $s muoz ein gepiuze hân./ ez kunde niemen gescheiden; $s ez gât im an den lîp./ jane ruoche ich, | |
$s des wart vil grôz der schal./ doch wolden nie gescheiden $s die fürsten und ir man./ sine konden von ir | |
guote Rüedegêr./ si weinten allenthalben, $s daz disiu herzensêr/ niemen gescheiden kunde; $s daz was ein michel nôt./ vater aller tugende | |
darinne lebit daz si Godis bilde ist, daz inkan niman gescheidin trotz allin creaturen, daz si daz mugin geschedin, da di | |
ume eine veste aneheftunge ist, daz mich nicht fon ume gescheidin mac, und hon den grozin willin, den ich zu dem | |
und ouch der name der heizet tac./ der enwederz sich gescheiden mac:/ si blüent ûz eime kerne gar./ des nemet künsteclîche | |
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