Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
geschëhen stV. (2430 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
niht ganz noch volkomen gewesen, wan dâ wære ein ûzganc geschehen. Sô enmac kein ûzganc sô kleine gesîn, in dem diu | |
als ein crêatûre glîcheit mit gote gehaben mac, daz muoz geschehen mit abegescheidenheit. Diu ziuhet $t danne den menschen in lûterkeit | |
ufe disem selbin b#;vome/ sule wir nemen g#;vome,/ waz hie gescie von diesen zuwein./ der mane so lihte scein,/ als iz | |
zů ne helben ich dir niet,/ wane mir liebe is gesciet,/ daz er dir so gram is./ des wis zuware gewis,/ | |
havete./ si[ne vroude die was staete]./ /An deme meien was geschien,/ daz Tristrant hett [gesien/ die kůninginnen/ unde] er mit unminen/ | |
tut!’/ #.,so mirk[e rechte minen mut,/ Mir is vil u]bele geschen,/ des saltu mir helfen ihen./ Want [ich han durch minen | |
vri.’/ #.,Ich wil sie niet sen],/ so muchte lichte mir geschen/ Also nest mir ges[chach./ ich mach niet#.’, er sprach,/ ‘So | |
ime ervr#;vowet wirt sin mut]/ unde ime lief unde gut/ Geschiet dichke beide./ zu Sante_Michele_Alagrevie/ Was ich dise market tage,/ da is | |
havete./ wol si do vorclagete,/ Daz ir zu leide ie geschach./ doch was ir vil ungemach,/ Daz si den liebesten man,/ | |
hir si/ Unde wil si gerne gesien./ daz mach ubele geschien,/ Sine williz vliz haven,/ daz der kůning rite iagen/ Zu | |
mir ist âne mâze leit,/ daz mir niht sam ist geschehen./ dû hæte mir, des wil ich jehen,/ ouch einen schaz | |
den list,/ daz selten ê vernomen ist/ daz ez iemer geschæhe./ swelhen stein er gesæhe/ oder den man im nande,/ daz | |
wir tuon mit flîze/ sô wir aller beste kunnen./ daz geschæhe, woldestû mir gunnen/ einer rede, der ich dich bæte.’/ ‘wie | |
die liute hôrte jehen./ sage mir, wie ist dir sô geschehen,/ daz dû alsô gevaren hâst/ und dich ein kint betriegen | |
sihe, daz der stein hât/ âne zwîvel grôze tugent./ wol geschehe dîner jugent!/ ezn wart nie stein sô tiure.’/ ‘nû gên | |
hoveliute./ ichn weiz, waz ez bediute:/ als dem gaste wol geschiht,/ daz lânt sie âne rede niht./ sie sprâchen offenbære,/ daz | |
der keiser Fôcas/ ûz des fiuwers flammen./ er sprach ‘wol geschehe der ammen/ und der muoter, diu dich züge./ diu rede | |
er gerte/ und behielte ir herrn sô manec marc./ ‘daz geschæhe, und wære ich arc/ und des guotes bœse, sam ir | |
wir mugen daz wunder niht verdagen,/ daz im hiute ist geschehen./ die bî uns wârn, die mugen jehen,/ sît got die | |
in nimmer mêr gesehen,/ sô wære mir ze mâzen wol geschehen./ doch wil ichz alsô schaffen,/ ich gemache in wol zeinem | |
liehte gît./ /Eraclîus der guote/ gedâhte in sînem muote/ ‘mir geschach nie sô leide,/ swenne ich nû von hinnen scheide,/ mac | |
nîden./ doch wil ich gerne lîden,/ swaz mir ze lîden geschiet./ got, der mich ie beriet,/ berâte mich durch sîn êre./ | |
wan in vil sêre muote,/ daz im daz wunder was geschehen/ und hôrte in doch des niemen jehen./ /daz buoch saget | |
sint/ schœners nie niht gesach./ ich wæne, im lieber nie geschach./ ir lîp der was gehiure,/ ir herze âne siure./ als | |
komen was./ do erlachte der keiser Fôcas./ /‘Eraclî, swie mir geschiht./ von dînem râte kum ich niht./ swie duz schaffest, alsô | |
vater und sîn an/ sô guotes nie niht gewan./ sus geschiht noch manegem man./ /dô der keiser des nahtes gaz/ und | |
ist ez nû ode wart ez ie./ swaz dem einen geschach,/ ez wære liep ode ungemach,/ daz dolten sie gemeine./ ir | |
herren liep,/ als er ofte hât verjehen,/ sô wærez nimmer geschehen./ ich weiz wol, er sündet sich,/ hazzet er âne schulde | |
muose er ir spil sehen./ und sô daz niht mohte geschehen,/ daz er lîhte was anderswar,/ sô muose diu keiserinne dar./ | |
manegen des gezam,/ daz er sie gesæhe,/ als lîhte noch geschæhe,/ dâ ein wîp geriten kæme,/ sô gewaltec und sô genæme,/ | |
sie dâ vor nie gesach:/ nû hœret, wie ir dô geschach./ dô sie eine wîle gehielt,/ diu maneger wîsheit wielt,/ Athânais | |
got herre müeze mich bewarn,/ ô wê wie ist mir geschehen?/ wolder her ze mir sehen,/ mir wære verre deste baz./ | |
kumber wê./ vernemet mêr von Paridê,/ wie getânez wunder im geschach./ als er die frouwen ane sach,/ sâ ze der selben | |
beginnet sich mêren/ mînes herzen ungemach./ ich wæne, nie manne geschach/ in einer sô kurzen frist,/ als mir hiute geschehen ist./ | |
manne geschach/ in einer sô kurzen frist,/ als mir hiute geschehen ist./ daz ist mîn unsælecheit./ waz mac ich des? ez | |
dir?/ Parides, wan sagestû mir,/ waz ist dir, lieber sun, geschehen?/ des soltû balde mir verjehen.’/ ‘ez ist ergangen umb mîn | |
sie sprach ‘muoter, müget ir sehen,/ wie mir hiute ist geschehen/ an mînem sune Paridê./ dem ist worden alsô wê,/ ern | |
kêrte sich gein der want,/ er begunde starke weinen./ ‘wol geschehe der reinen,/ sie sælege und sie guote!/ unsælec sî diu | |
ich sie müese ane gesehen,/ sô möhte mir nimmer baz geschehen./ hei, genædeclîcher Krist,/ ode wære ich aber, dâ sie ist,/ | |
ichn lougen dirs deheinen wîs:/ swaz mir dar umbe sol geschehen,/ dû hâst sie genant, ich wil dirs jehen.’/ /Parides sprach | |
hân in gsegent, im was entsehen./ im sol arges niht geschehen,/ ich wil in gesunt machen./ einen mutte und einen bachen/ | |
noch./ wir getrûwen alle gote doch,/ ir sul arges niht geschehen.’/ ‘sô wil ich sie sicherlîchen sehen./ ich kan sô manegen | |
ichz gesagen niene kan./ er wænet verliesen den lîp/ und geschiht daz wan durch ein wîp,/ die er gester an dem | |
daz ich in gespreche und gesehe./ mit welhen listen daz geschehe,/ des hân ich allez mir gedâht./ hâstû mir iht salben | |
irte niemen, ân den tôt,/ im enmüese liep von ir geschehen./ daz vingerlîn lie sie in sehen,/ daz im diu frouwe | |
dem tor./ ez was rehte dar vor/ dâ ez allez geschach./ als sie die frouwen ane sach,/ sie schrei lûte ‘oy_mê, | |
hete ich vil wol gesworn/ hiute morgen tûsent eide,/ mir geschæhe schier vil leide./ ich lac in grôzer unmaht,/ mir troumte | |
Paridê./ dô enbeit er niht mê,/ als schier als daz geschach,/ er neic der frouwen unde sprach/ ‘willekommen, frouwe mîn.’/ ‘geselle, | |
ich dich hân gesehen!’/ ‘daz ist mir, frouwe, an iu geschehen,/ wan ich des immer lobe got.’/ ‘ich wæne, geselle, ez | |
die want ab gehebt/ ode im die swellen undergrebt,/ so geschiht vil lîhte schade dâ./ sie lâgn ein ander alsô nâ,/ ich | |
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