Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
geschëhen stV. (2430 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
las:/ ein jude, hiez Enêas,/ der marhte vil des dâ geschach,/ dô man an dem chriuze sach/ tôten unser aller trôst./ | |
nement uns guot und êre.’/ ‘Tuot sô zägelîchen niht!/ swaz geschehen sol, daz geschiht,’/ sprach Cayfas der wîse;/ ‘eines râtes ich | |
in gebunden./ daz gebuten und bâten sie./ der reine daz geschehen lie./ Er lie sich vinden âne wer,/ dô daz wüetende | |
her./ Jûdas bat in daz er/ in wolde chüssen; daz geschach./ dô Symon_Pêtrus daz gesach,/ daz diu vîentlîche schar/ ûf solhiu | |
ruorten/ oder nâch ir willen fuorten.’/ In churzer wîle daz geschach,/ daz man der sînen niemen sach,/ wan der vîende dôz/ | |
manicvalt/ und wolden doch ein ende sehen/ waz im solde geschehen./ dô wart Pêter drîe stunt/ vermeldet. ‘mir ist unchunt,’/ sprach | |
vernam,/ zuo der schrangen er balde quam,/ ir willen er geschehen liez./ nâch sînem rehte er tragen hiez/ vor im sehs | |
und sint sô gelouphaft,/ daz rehtiu gemehelschaft/ zwischen in beiden geschach/ und daz vil manic ouge sach./ bischofe, êwarten, levîten,/ die | |
rede niht erlâst/ die dû dich an genomen hâst,/ dir geschehe daz ouch im geschiht./ dû hâst ein arme zuoversiht.’/ Der | |
dô bat ich mich dâ hin tragen./ ûf genâde daz geschach./ doch muose man mich durch ein dach/ hin abe zuo | |
rüer ich tougenlîchen dar/ die vasen sînes gewandes an./ daz geschach, und gie ich gesunt von dan.’/ Ûf stuont einer unde | |
dan.’/ Ûf stuont einer unde sprach:/ ‘hœret ouch waz mir geschach./ ich was chrump als ein sichel,/ mir was ein hover | |
diu chnie,/ niuwan ze füezen ich sach./ swaz mir anderswâ geschach,/ daz was mir vil unchunt./ er machte mich ouch gesunt./ | |
niht wol./ der rihtære uns ervarn sol/ welhes tages daz geschæhe,/ daz er sich wüesche und gesæhe/ und er die speicheln | |
zertreip/ und im daz hor in diu ougen reip.’/ ‘daz geschach an einem samztage.’/ ‘nû hœret an sîn selbes sage/ als | |
wâ sint nû die daz habent gesehen,/ daz gemehelschaft sî geschehen/ und Jêsus ein êchint sî?’/ Nychodêmus sprach: ‘die sint hie | |
vâhet swâ man si sehe,/ daz den ir reht ouch geschehe!’/ Mir hât daz buoch alsô verjehen:/ dô Pylâtus muose sehen/ | |
ez niht für wunder jehen,/ ez mac ze rehte wol geschehen.’/ Centuriô, dô er sach/ daz der dinge vil geschach,/ – | |
wol geschehen.’/ Centuriô, dô er sach/ daz der dinge vil geschach,/ – dem wâren, als wir uns enstân,/ hundert rîter undertân | |
wir wænen daz ir gemietet sît,/ daz ir ez liezet geschehen.’/ ‘wir getorsten nie dar gesehen./ dô die engel quâmen/ und | |
der tôt sîn reht begê./ ezn ist bî uns niht geschehen./ habet ir aber iht gesehen/ daz uns schaden mache/ und | |
wol genas./ ‘Rûmet umbe, lât sehen’,/ sprâchens, ‘waz ist hie geschehen?/ ist er hin? wâ quam er ûz?/ nûne ist doch | |
ein grûz/ daz insigel verschertet,/ noch daz sloz verwertet!/ wâ geschach daz wunder ie?/ der tôte dort, der lebendic hie/ sint | |
sich dâ von chêrten/ und der christen orden mêrten./ Ez geschach in churzen stunden/ daz aber die juden funden/ ein gevelleclîchen | |
er uns ruoche ze sehen,/ im suln diu dienest hie geschehen,/ ob im dehein ungemach/ umb unser schulde ie geschach,/ daz | |
hie geschehen,/ ob im dehein ungemach/ umb unser schulde ie geschach,/ daz er sîn wol ergetzet wirt/ und der sorgen immer | |
liep unde leit,/ churzwîle und arbeit,/ des in vil was geschehen,/ sît si sich hêten gesehen./ si sliefen wênic die naht/ | |
schaffen wolde/ und wie ez sich enden solde./ Guoter rede geschach dâ vil,/ der ich ensol noch enwil/ recken alle besunder./ | |
immer gelobet,/ daz iu dehein ungemach/ noch uns diu sünde geschach./ daz aber wir des gedâhten/ und iuch übeles inne brâhten,/ | |
bedæhte/ und dich von dannen bræhte,/ wie daz zeichen sî geschehen.’/ ‘des wil ich offenlîche jehen’,/ sprach der gotes holde./ ‘dô | |
glaste/ nie getorste ûf gesehen/ und enwesse waz mir was geschehen./ Ein stimme mich dâ gruozte,/ diu mir sorgen buozte;/ si | |
was Addas,/ Fînees und Egêas,/ die wâren dâ, dâ ez geschach/ und ez manic ouge sach./ ich râte, wir senden nâch | |
stê,/ dem hie sô griulîchen wê/ wider ander sêle sol geschehen!»/ «er hât uns lange wider gewehen/ wan mit manigen sachen:/ | |
wünne garten gar/ innen hæte gesehen./ des enmohte leider niht geschehen./ Ein engel mir engegen quam,/ der mich von dem gedinge | |
verlân./ dâ was wünne und gemach./ swaz uns leides ie geschach,/ des vergâze wir dô gar./ nû was einer ê chomen | |
stê/ unser lougen und unser jehen,/ sagen, hie sî niht geschehen/ wan daz uns aber die christen/ mit ir zouberlisten/ wolden | |
der tür beiten,/ die bâten sich bereiten/ waz dar inne geschehen wære./ dô wurden in diu mære/ verchêret und wart geseit,/ | |
nahent ist, danne so ez verre ist’ [Figur 6]. Nu geschiht dez hie niht. Wanne uns scheint ain stern als groz, | |
gr#;eozzer, danne er sei an im selber. Reht als auch geschiht von ainem pfenning, der geworfen wirt in den grunt aines | |
dez kegels ain lenge w#;eurden und zesammen vielen. Und so daz geschiht, so mage man dez dinges $t niht mer gesehen [Figur | |
stern nu verporgen wern, die im vor ansihtig waren. Daz gescheh auch ainem menschen, daz von mittemtag gegen dem himelwagen ging. | |
allen leuten geleich auf. Aber daz ist niht war. Also gescheh auch von mittemtag gegen dem himelwagen. Und daz ist aber | |
UND AUSWIRKUNG VON ERDBEBEN.@n. Daz aber pei weilen ain ertpidm geschiht, daz ist an ainem st#;eukke der erden und k#;eumt davon, | |
weilen vil erden auz mit im, als an der Lempurg geschach pei N#;eurenberg. Ist aber daz ertreich sweflik, als do die | |
aschen und feur und verprent d#;eorfer und stet, als dikke geschehen ist. @n:BERECHNUNG DES ERDUMFANGS.@n. $f:(8ra)$f. Des gantzen ertreichs $[*0*Wie vil | |
der ebennehter, wanne so in deu sunne begreift – das geschiht zwir in dem jare: an dem anvange des himelzaichens, daz | |
ebennehters, und volgent doch paideu halptail mit ain ander. Widerwertiges geschiht an dem andern halptail dez tyrkraizzes, $t daz ist von | |
aufgenge, so m#;euzzent sie von not ungeleich sein. Und daz geschiht an der gerehten rundengr#;eozze $t #;eumb ain sach: daz ist | |
ist deu schelchait des tyrkraizzes. Aber in der schilhenden rundengr#;eozze geschiht ez von zwain $f:(20ra)$f. sachen: deu erst sach ist deu | |
zaichen reht aufgend und dreu schelch. Ze geleicher weiz $f:(21va)$f. geschiht $t dez nahtes. Wanne ez ist ain lerespruch in der | |
Ergebnis-Seite: << 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 >> |