Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gërn swV. (972 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
mir./ vil lieber junkherre wert,/ sît ich noch ir deheiner gert/ mit weltlîcher habe genesen,/ sô lâ mit dînem willen wesen,/ | |
gote erschal./ got sîn gebet gewerte/ mit güete, des er gerte./ Barlââm der lobet ouch got,/ daz sîn vil süezez gebot/ | |
ouch gote ein kemphe wert,/ der dîn ze einem kemphen gert./ vater, got hât dir gegeben/ vernunst unde wîsez leben:/ daz | |
manigerhande blüete./ durch ir vil süezen güete,/ der weltlîchiu vreude gert,/ ist si wol guotes bildes wert./ //Daz wazzer sol ein | |
sie sint gewaltic unde wert:/ swes herzen bete ir helfe gert,/ dem ist ir helfe sâ bereit/ helflîcher stætekeit,/ als uns | |
diu lêre ist anderswâ vil wert,/ dâ man ir vlîzeclîche gert./ nû merket! ist diu lêre guot,/ die kristenlîchiu lêre tuot?/ | |
des urhap zallen zîten wert,/ der vreuden kraft niht endes gert./ dâ lebet diu gots essentiâ/ per infinîtâ seculâ."/ die kristen | |
versach,/ daz in Nachor gewerte,/ des er an in ê gerte./ sîne meister nam er dô,/ die schieden dan mit im | |
er machet sîner sünde ein zil,/ als es mit riuwe gert an in/ in buoze sînes herzen sin./ dû solt dich | |
ich hân die hôhgezît gewert,/ als es dîn bete hât gegert./ nû ist des zît daz ouch dû/ dîne wârheit leistest | |
muoz von ir minne hân/ die hœhsten vreude, der er gert./ der welte ist wênec iemen wert,/ wan der von wîbes | |
swære/ mit urloube ûz dem mære/ ein wênic kêren, des ger ich,/ wan es mîn muot betwinget mich./ dô ich an | |
diu mit werder güete,/ mit lobe, mit hôhgemüete/ tuot êre gerndez herze vrô./ mîn herze vrâget ich alsô:/ "wes wildû von | |
unde hilfest jehen,/ niemen müge baz geschehen,/ dan einem êre gernden man,/ des reiniu wîp sich nement an,/ und im sîn | |
kiuschiu wîpheit diu ist wert/ des besten lobes, des man gert./ wîplich name dêst ein wort,/ daz aller worte hœhsten hort/ | |
im des niht ze laz./ swes er hæte an sie gegert,/ benamen, des wær er gewert./ sie wâren mit im alle | |
sie mit vreude in werten,/ sô sie ze vriunt sîn gerten./ //Von dannen huop sich Thêodas,/ dô der rât gevrumet was./ | |
dem süezen Jôsaphâte/ mit sînem leiden râte./ der vrouwen minne gernden sin/ enzunter alsô sêre an in,/ daz sie begunden sêre/ | |
sol ich mich toufen,/ sô tuo, des ich an dich ger."/ "gerne, vrouwe mîn!" sprach er,/ "ich tuon gar den willen | |
verswant,/ dô sprach der gotes wîgant:/ "vrouwe mîn, dû hâst gegert,/ des dû vil kûme hie gewert/ von mînem lîbe werden | |
minneclîchez wîp/ der guoten rede gewerte,/ der tæte, swes si gerte./ diz wil ich sprechen ouch von mir,/ daz ich müese | |
tôt, der iemer mêre wert,/ ein nôt, diu niht endes gert,/ diu muoz dir iemer sîn bereit/ ân ende in wernder | |
dû lêrest mich/ ze dirre sache, daz tuon ich."/ //Dô gerte ûf den palas/ zuo Jôsaphâte Thêodas/ ze einem sunderrâte./ dô | |
er ie/ des vater bete entwerte,/ des er mit vlîze gerte,/ daz er lieze kristenleben,/ an daz er sich hæte ergeben,/ | |
vîentschaft./ dir ist daz kristenleben wert,/ des niemen wîser gerne gert./ dîn vater ist sô wolgemuot,/ wær daz kristenleben guot,/ er | |
sunder nutz, sô gar unwert,/ daz sîn ze nutze niemen gert,/ sô hât er krefte wol sô vil,/ ob sîn der | |
genâde tuot,/ swenne es dînes herzen sin/ mit rehten triuwen gert an in./ got, diu gewære wârheit,/ gewære vreude hât geseit/ | |
von kinde ist her gewon,/ sô tœtestû benamen in/ nû gert ouch vür baz niht sîn sin,/ wan daz er durch | |
daz mich dîn munt entwerte/ swes ich ze dir ê gerte:/ sô bin ich aber alsô hie./ nû solt dû rehte | |
wil ich ez tuon durch dich,/ sît es dîn bete gert an mich./ sît dû diz wilt, ich bin es geil./ | |
noch enphâhen sol/ einen niuwen herren wert,/ der sîner hêrschefte gert./ mit vreude enphienc er sâ zehant/ die stat, daz rîche | |
kristenheit./ niemannes sünde ist alsô breit,/ swenne er dîner hulde gert/ mit buoze, er werde ir sâ gewert./ der genâden man | |
mit dêmuot würd er gewert,/ des er hæte an got gegert:/ des lobter vlîzeclîche got/ mit reinem herzen, âne spot./ von | |
sâ behalten./ got wil nieman verschalten:/ der an in genâden gert,/ benamen, der ist sâ gewert,/ swes er mit rehte gert | |
gert,/ benamen, der ist sâ gewert,/ swes er mit rehte gert an in./ diz solt dû nemen in dînen sin/ und | |
grôze güete hâst,/ daz dû verderben niemen lâst,/ der genâden gert an dich./ daz dû hâst erhœret mich/ über den lieben | |
gât!/ wie eine er diz ellende lât!/ wie eine er gert der heimuot!/ owê, wie einic er daz tuot!/ owê, wie | |
hât,/ der gotes wîssage wert:/ "als der hirz der wazzer gert,/ alsô gert mit rehter gir/ mîn sêle, herre got, zuo | |
gotes wîssage wert:/ "als der hirz der wazzer gert,/ alsô gert mit rehter gir/ mîn sêle, herre got, zuo dir./ ez | |
gie/ und von dem grôzen rîche,/ und sô gar ärmeclîche/ gerte an der einœde wesen/ und âne dise welt genesen./ ze | |
dir, vil liebez kint, gewert/ des ich nû lange hân gegert,/ daz er dich mir hât gesant,/ und daz ich weiz, | |
dâ niemen leit und angest swirt,/ dâ niemen nihtes inne gert,/ er werde es tûsentvalt gewert:/ dâ sol ich iemer inne | |
ûz niht vliuzet./ hie ûz ist niht, des man drin ger,/ drinn ist niht, des man gerne enber:/ dâ ist niht | |
herre wis,/ Von Loven grave Lampert,/ Was ze botten dar gegert,/ Der was von alter grise/ Und was mit hohem prise/ | |
funden han an dir/ #;eAlles mines herzen gir./ Du hast geret gen mir so wol/ Das ich ez iemer gedienen sol,/ | |
lip/ Niht so wol so werdú wip,/ Die túrent tugende gernden lip./ Er minnot iemer rainú wip/ Deste gerner sunder nit/ | |
ze rehte sol wern./ Des hies min vr#;vowe iuch bitten gern.’/ Do sprach der furste ,das sol sin/ Durch die lieben | |
noch der welte wert:/ Von trúwe trúwe geltes gert./ Also gert an úch min sin,/ Wan ich iu getrúwe bin,/ Das | |
vil,/ Kúnge, fúrsten, ritter wert,/ Die dar mit bette wurdent gegert,/ Als es ir hoher můt gebot./ Der riche kúnic Am%/ylot/ | |
im sa/ Beraiten kosteliche/ Der edel tugende riche,/ Der tugende gernde Amilot./ Mit sinem briefen er enbot/ Dem kúnge al$~diu m#;eare/ | |
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