Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gërn swV. (972 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
| da ze gagenwurt, so dim#;eutig sich ze sinen f#;euzzen und ger antlozzes; so er sich sinem bruder hat gehuldigt, so chom | |
| in bracht ein mensch der waz stumm und tore und gerte genade. diser tore und stumme, der bezaichent alles manch#;eunne daz | |
| niht breiten, daz wir von den læuten deheins lobes iht geren, daz uns an dem jungisten tag iht werde zů gesprochen: | |
| manig rechtiu læut und auch wissagen des da ze got gerten daz si mich in menschlichem pilde sahen und daz heilig | |
| er sich ie mer bewillet, so er sein ie mer geret. also ir vernomen habt, si lageten im und heten b#;eose | |
| diser leip bedarf, der ist gelich dem vich. daz vich engert nicht mer wan daz ez gezz und trinch und gegail | |
| Daz ich wol frvndes sol enpern./ wolde aber ich deheines gern,/ So werest dv mir doch ze swach.»/ Reinhart aber sprach:/ | |
| liezen sin./ do svchte rechte her Ysengrin./ Eines vorsprechen er gerte,/ der kvnic in eines gewerte./ Daz mvste Brvn, der bere, | |
| Daz mvste Brvn, der bere, sin./ er sprach: «herre, nv gert Ysengrin/ Dvrch recht vnd dvrch iwer gvte,/ ob ich in | |
| ist gvtes honeges vol.»/ «Nv wol hin», sprach er, «des gert ich ie.»/ her Brvn mit Reinharte gie./ Er wiset in, | |
| den lip furten si ueile/ durch willin der sele./ sine gerten nichtis mere/ wan durh got irsterbin,/ daz himelriche mit der | |
| swert./ got hat si wol gewert/ des si an in gerten,/ di wile si hi lebeten./ an der martir si beliben,/ | |
| er d#;vo bat,/ der biscoph s(an)c(t)e Iohannes./ ze deme kaisere gerte er des ůrlobes/ un(de) zu allen den herren/ die in | |
| geleidigen,/ wande si an got gehent/ unde der touphe ulizicliche gerent/ unde der cristinheite gehorsam sint:/ ze gisel bietent si ir | |
| han:/ mir ist min brůder Baldewin so liep:/ sines erbes engere ich nít./ miner můter lieben/ scol ich gerne dienen./ ich | |
| uns allen ze heile./ behalten wir die sele,/ er en gert alles mere.’/ Blanscandiz der alte/ uil listechlichen er sich erhalte:/ | |
| so si den scaz ze sich genement,/ urlůbes si alle gerent;/ di uerre her chomen sint,/ di gesehent gerne wip unde | |
| dare fůr dranc:/ ‘herre, nu lihe mir daz lant,/ des gerent die fursten alle samt./ want si mich nennent dar zů,/ | |
| fursten die da bestunden,/ di mit R#;volante hůten,/ ouch ne gerten si nehainer gewinne,/ ni wan di waren gotes minne./ daz beware | |
| so saltu hi ze mir gewinnen/ imer alle werlt wunne./ du gerest al din chunne./ di cristin habent zwelf scar,/ nu warnet | |
| diu heilige minne dem gaiste./ diu ir sterche des libes/ gert in des wiges./ daz der gaist gesigete,/ hin ze himele | |
| gotes urchunde,/ gotes lop truger in sinem munde;/ der marter gerter in alle zít,/ ze$/ iungist opherot er den líp./ zehen | |
| durfen unsich nicht sumen,/ waz hilfet langez r#;vowin?/ min herce gert Marsilien:/ gelit er aine da nidere,/ so hat mich got | |
| machtenz im alle nicht erweren:/ an den kaiser begunde iz geren./ der kaiser entsaz daz./ ain růde fur ab dem palas,/ | |
| waren im an gewunnen,/ Karl hete in harte bedwungen,/ helue gert er an mich./ du ducht iz mich billich/ daz ich | |
| bůch hiz er uor tragen,/ gescriben ze den Karlingen./ des gerte di edele herzoginne,/ aines richen chůniges barn./ mit den liechte(n) | |
| was er holt./ nu uir nim mich kuninc constantin./ min herre gerit der tochtir din./ der is geheizen rother./ vn̄ siscit westert | |
| is./ Daz du minis gotis ge rochis./ Wer wanden daz du gertis./ einir magit wolgetan./ die ich mit vlize irzogen han./ So | |
| gan./ Biz her sie gewerte./ Des sie an den herren gerten./ Do lovetemen dietheriche./ Die herren al geliche./ Dar ne was | |
| mozen hauen./ An ir arnim live./ etteliche wile./ Ich ne gerer nicht wane drie tage./ So wirdin sie die widir aber./ | |
| kuninge./ Die aller groziste herwart./ Die ie gerin gewart./ %.ymelot gerte sin zo man./ Her was ein heidin ure#’isam./ Ime ne | |
| koninge./ Iz$/ queme uns and#’ers ouele./ Alse der man genadhin gerit./ Iz ist recht der in gewerit./ Rocher der riche./ sprach | |
| bart rinne began./ Er was ein vnbedrozin man./ Die herren gertin alle samint./ Geleidis vffe daz lant./ Do sprach asprian/ Wan | |
| der bete mich gewern/ sô wil ich iu niht vürbaz gern/ dan daz ir herre heizet mich./ tuot ir des niht, | |
| der gotes lôn ân ende wert./ swer dirre welte lônes gert,/ des lôn wirt anders niht wan klage."/ vil sêre erschrac | |
| "sun, ich wil durch dich/ diz tuon, sît dû es gerst an mich."/ //Dô er der bete entwichen was,/ dô hiez | |
| des rîches krône/ behielte drinne schône./ (der ander zweier niemen gert,/ wan die sint kleiner dinge wert.)/ //Der künic sprach: "diz | |
| bereit,/ daz in sîn güete werte,/ swes er mit rehte gerte./ ir deheiner nie genas,/ swaz der gotes vînde was/ unde | |
| an und nim des war,/ daz dîn der künic hât gegert:/ bî dem soltû belîben wert./ dîn antlütze anbeten sol/ diu | |
| was vil wê und niemer wol./ er hæte vürbaz niht gegert:/ möht er der brosemen sîn gewert,/ die man von jenes | |
| dâ vreude ân ende iemer wert,/ dâ got sîner briute gert./ //Die diz laden vernâmen/ und doch dâ hin niht kâmen/ | |
| minnen niht;/ wan swaz man in der welte siht,/ des gert diu vleischlîche gir./ der ougen wünne lît an ir:/ diu | |
| des wære si benamen wert,/ wan si ze stæte nihtes gert./ daz nû ist, dêst niht zehant,/ nû jâ, nû niht, | |
| anderswâ/ ist disiu selbe lêre wert,/ dâ man ir willeclîche gert./ nû ist niemen mir bekant/ über al diz unsælige lant,/ | |
| bejagen mac/ ein iemerleben ân endes tac?/ mîn herze dirre lêre gert:/ si ist mir süeze, niht unwert,/ wan ich der welte | |
| ich liez ez niht durch unwert:/ ob dîn hôhiu wirde gert,/ daz ich dir iht mêre/ sage von dirre lêre,/ daz | |
| lobe, an guote./ daz liez ich gar: der tohter dîn/ gert an dich daz herze mîn."/ //"Ich mac sî niht gegeben | |
| stæte jach,/ daz er niht durch spotlîchen sin/ sîner tohter gerte an in,/ und daz er dêmüetlîche leit/ bî im sô | |
| dich,/ meister mîn, dû toufest mich,/ wan ich sîn herzeclîche ger./ von dannen dû bist komen her,/ dar lâzich dich wider | |
| grôz,/ wan wir sîn ir guotes blôz:/ unser leben hât gegert/ der rîcheit, diu ân ende wert./ umbe spîse und umbe | |
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