Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
geloben swV. (207 Belege) Lexer BMZ Findeb.
betwanc/ sîn eit und sîne triwen/ diser sache niwen:/ der gelobte an den sæzen,/ daz er dem truchsæzen/ silbers tûsent marc | |
ob versnîden sol mîn swert/ sînen schilt, mîns hêrren wert!/ gelobt daz iemer wîse wîp,/ diu treit alze lôsen lîp./ nu | |
mich sô sêre nie./ ich hân ir kleinœte alhie:/ nu gelobet ouch mîn dienst dar/ gein der meide wol gevar./ ouch | |
engel ʒe tæil werden. Wir verloben drier hande vnchvſche vnd geloben drier læie chuſche. Wir verloben alle vnchuſche ʒe e vnd | |
Wir verloben alle vnchuſche ʒe e vnd ʒe vne, wir geloben ganʒe chuſche deſ libeſ. Ze dem andern mal ſo geloben | |
geloben ganʒe chuſche deſ libeſ. Ze dem andern mal ſo geloben wir ganʒe chvſche der ſinne vnd verſprechen $t alle vnchvſche, | |
ſwer bechorvnge habe von vnchvſche. Ze dem andern mal ſo gelobene wir drier lage gehorſam $t vnd verloben drier laie vngehorſam. | |
drizec tusint man,/ mit den ich dir niemir geswiche./ daz gelobe ich dir getruweliche,/ daz ich niemir widir chere,/ Dune behertest | |
hůte/ manigen helt gůten;/ uil michel was daz gedranc./ da gelobeten si den champh/ zu dem braiten uelde./ der kaiser unt | |
Des sworen sie ime eide./ die liezin sie vmmiene./ sie gelobetin daz sie hietin rochtere thideric./ Daz datin die herren herlich./ | |
du watin rothere./ Von mir ze uolleist ouer merre./ Ich geloue dir an die truwe min./ Wider uert mir constantin./ Deme wert | |
dem reinen toufe gotes/ und mit den werken sîns gebotes./ gelobetes herzen manlîch muot/ selten unmanlîche tuot./ got minnet tugende rîchez | |
und ob ih zagelîche danne/ von dem volcwîge flîhe,/ sô gelobe ih, daz mir geschie/ dane vorder niemer mêre/ frowede, gût | |
$s dar ynn ein falsche zunge,/ die got auch nit geloben kan? sie macht gesunden lam!/ Was sol ein graff, der | |
den willen habe sî für vol./ swa ich ir niht geloben kan,/ da ist diu zunge unschuldig an:/ mir gebricht leider | |
ich niht wol sinnic man,/ Daz ich mir selbem daz gelobe,/ des sî mir lîchte niet engan./ Mir wær eht liep, | |
ich niht wol sinnig man,/ Daz ich mir selbem daz gelobe,/ des sî mir lîhte nien engan./ Doh wünsch ich als | |
ledic sîn und der schulde dâ er den eit für gelobete. //Swem man aver silber oder pfennige gelten sol oder ander | |
mit der hilfe vnseres herren behalten allez, daz si habent gelowet in die hant des maisters oder noch gelobent. Vnd vor | |
si habent gelowet in die hant des maisters oder noch gelobent. Vnd vor allen dingen kvsche@f+3@f- vnd gehorsaim vnd daz man | |
welle tven, so sol der maister sprechen: Des sie got gelowet. Vnd vrage in denne, ob er div driv: gehorsam vnd | |
heiligen orden entphiengen, daz sie alsô vesteclîche $t zu dînene gelobeten den sîchen, alse zu behaltene den orden der ritterschefte. 7. | |
zu dem ordene. Daz êrste ist, daz sî den siechen geloben ze dienen; daz ander ist, daz sî geloben daz heilige | |
den siechen geloben ze dienen; daz ander ist, daz sî geloben daz heilige lant zu beschirmene unde ander die lant, die | |
nâch sînem willen unde nâch ir maht. Sie sulen ouch geloben ze helene den capitel unde des meisters heimlichen rât unde | |
daz bûch legen unde sprechen dise wort: ich entheize unde gelobe kûscheit mînes lîbes unde âne eigenschaft ze sîne unde gehôrsam | |
brûdere, die man entphêhet zu dem ordene, den sal man geloben wazzer unde brôt unde alde cleidere unde daz selbe sal | |
niht durch smaehen haz./ /Nach siner wirde in nieman gar geloben kan./ swaz er getuot, wer tar sich des genemen an?/ | |
valschen dingen sich behuot;/ ich hort nie wip so wol geloben, als man si tuot./ /Isalde wart so schoene nie/ noch | |
oder zůmole nút. Lieben kint, dis hant wir alle Gote gelobet und mit eiden gesworn daz wir in minnen und meinen | |
der grunt, und dis ist daz wir uns me Gotte gelobt und gesworn hant und schuldig sint, und haltent wir dis | |
begerlich ertrich das er sinen frúnden und sinen lieben schoffen gelobete? Das ist das ertrich irs lichames, die von naturen widerspenig | |
mit der wisen ussewendig also du geheissen bist und du gelobet hast, und mit dem und in dem so tribe din | |
verklerte erbe der wunneklicher gotheit. Das erbe das ist uns gelobet das wir miterben súllen mit im sin und sin husgenossen | |
___Dis ist das begerliche erbe das unser herre sinen frúnden gelobt hat durch den propheten, und so si dis erbe adellicher | |
als gar klein in sinem grunde das er Got nút geloben kan; das lob úber triffet verre sprechen und gedenken und | |
gon. ___Nu wie m#;eochten wir nu disen heiligen her úber geloben? Nu ist dis wort: er ist ein gezúg von dem | |
bewegunge der ewikeit. Wenne du dich Gotte also verbindest, alsus gelobest, so hest du andaht, du sist wo du sist oder | |
g#;eut und #;eubel wol./ vor man nieman geſchelten chan/ noch geloben ſunder wan./ yedoch wie daz ſey genant/ daz ez ſtet | |
man/ dem man globen mocht an wan./ dar an ſolt geloben wol:/ wer nun l#;eut verſuchen ſol,/ der muß vil gel#;euck | |
junge dô/ ’ich weiz wol, wie diu rede ergie:/ sin gelobete Tristande nie/ weder vride noch huote/ an lîbe noch an | |
iuwern sinnen/ unsanfte muget geminnen/ vor iuwerm alten leide./ sô gelobet im doch daz beide,/ daz er des lîbes sicher sî./ | |
hant.’/ der künec sprach: ’hêrre, des gih ich,/ als ir gelobetet wider mich.’/ ’nein hêrre’ sprach der valsche dô/ ’durch got | |
sô sîn wir ungenesen.’/ //Brangæne bôt ir triuwe hin:/ si gelobete unde gewisset in/ mit ir triuwen und mit gote/ ze | |
si si brâhten ûf daz zil,/ daz sin zer urtæte/ gelobete, daz siz tæte;/ und lobetez ouch mit maneger nôt./ sin | |
der hant:/ ’nu hêrre’ sprach er ’sît gemant,/ des ir gelobetet wider mich.’/ der künec sprach: ’gerne, daz tuon ich:/ saget | |
rehte sâ./ ouch jehet ir oder swer es giht,/ ir gelobetet mir niht,/ dâ volge ich mînem rehte hin/ wider iuch | |
heim in Îrlant!’/ der von Îrlande sprach zehant:/ ’geselle, daz gelobe ich dir./ nu sitze nider, harphe mir:/ getrœstest dû die | |
inwette unde inwiderstrît/ wider ein ander dienesthaft:/ triuwe unde geselleschaft/ gelobeten si zwêne under in zwein/ und behielten ouch die wol | |
im holt./ er meinde si, si meinde in:/ hie mite gelobetens under in/ liebe unde geselleschaft/ und wâren ouch der vlîzhaft/ | |
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