Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
geloben swV. (207 Belege) Lexer BMZ Findeb.
truwen dann den einen, den der wiedder uch stach.’ ‘Das gelobet ich uch nit’, sprach Hestor; ‘und hett ichs uch aber | |
ir herrewiedder koment, ir múßent mir aber mit uwern truwen geloben das ir keyn wip kauffent, ir habt es mir dann | |
leit, jungfrau’, sprach er, ‘das ich uch sage. Ich forcht, gelobet ich uch mit myner truwe’, sprach er, ‘das mir villicht | |
thunt ein ding, dwil das ich uwer nit haben mag, gelobet mir mit uwer truwe das ir nymer wip genement dann | |
uch anderswo möcht geben!’ ‘Das wil ich gern thun und geloben mit myner truwen’, sprach er, ‘das ich das stet wil | |
ein. ‘Ich @@s@wil uch aber’, sprach sie, ‘mit myner truwen geloben das ich uch in dryen tagen ein wib geben die | |
und beitent myn wo ir wollent in der welt, ich gelobe uch mit myner trúwe das ich dar zu uch kum, | |
zu sim oheim, er wolt im das mit syner truwe geloben; und fúnd er ein schoner frauwen dann sie, er wolt | |
mym herren Gawan: ‘Herre ritter, ich wil uch noch me geloben: gitt uch gott gluck das ir uns alle uberwindent, so | |
uch ander botschafft bringt. Diß wil ich das ir mir gelobent mit truwen.’ ‘Muß ichs thun’, sprach myn herre Gawan, ‘so | |
sins ungluckes ußermaßen fro. ‘Ir mußent mir aber zu allererst geloben das ich mit uch thun sol als ritter zu recht | |
mit der truwe die er und sin dry gesellen ir gelobten da sie yn den konig zu Arestoil wißte, das sie | |
und erleubet ims ungerne. Er was fro da sies im gelobet, und bat zu got das die finde uberhant nemen. ‘Frau’, | |
an derselben stat da er Lancelot ritter gemacht hett. Also gelobten sies mit ir trúwe und namen von allen den urlob | |
geschicht dalang arg von mir noch von mynen luten, das gelob ich uch.’ ‘So sprech ich, herre’, sprach sie, ‘das ir | |
durch got thút und durch die truwe die ir ir gelobetent, das ir wiedder zu ir kerent als ir gerecht man, | |
bewegen mocht, dem sandt er synes gutes als vil und gelobet im das er wol loben solt das er herre da | |
ir herre der kónig underdes nit herwiedder keme. Die konigin gelobet yn das und was sere unfro; und myn herre Gawan | |
So vil bat er und flehet das myn herre Gawan geloben must sinen willen da mit zu thun. Mit dem qwam | |
bracht den konig darzu das er im mit syner truwe gelobt alles das zu thun das er im riet. Da gedacht | |
múge!’ ‘Das sag ich dir’, sprach er, ‘du must mir geloben das du des unrechten ab solt komen da du ane | |
bist, und darnach geb ich dir unsers herren lichnam.’ ‘Also gelob ich uch und secz uch myn sele zu pfande das | |
der bruder und alle die da waren, das sie zuletst gelobet wiedder zu keren und deth als es irs undanckes were. | |
und uwer geselle’; und die konigin bats yn auch. Da gelobet ers yn und det das nöde, wann er wol wust | |
nit, er kunde sie nie darzu bringen das sies im geloben wolt; nochdann hett sieselb tusent mal gerner gesehen das er | |
sprach sie, sie wolt mich nemen, ich must ir aber geloben mit myner truwe ein bede zu thun wann ich sie | |
wiedder sie sprechen nicht solt. Des wolt er uberein nit geloben; und sie qwam des morgens frö zu im da im | |
aldar und saget dem konig wie er gesprochen hett. Da gelobt der konig mit synen truwen im zu geben was er | |
nit me darumb sprechen’, sprach der konig, ‘wann also viel gelob ich dir mit myner truwe das er vor anders nymant | |
ir den stritt in der hant den ich uch gestert gelobt; auch gelobet ich uch das uch nymant keyn unrecht dete, | |
stritt in der hant den ich uch gestert gelobt; auch gelobet ich uch das uch nymant keyn unrecht dete, noch umb | |
würdes/ ind dat du si dim sun antwürdes,/ ind si gelovd$’ bit warheide,/ dat si sold loʒen #;iuch beide./ //Din gnad | |
diner werdcheit n#;eit gan./ //Dat gehöret ouch zů dinem love,/ geloved in dem overstem hove,/ dat din sun, de kleine ind | |
sis vol wisheit ind vol minnen./ //Ei, we möcht envollen geloven/ dins wisen herzen schinenden oven?/ mins herzen ougen si $’n | |
enwas,/ dat n#;eiman schreif noch $’n gelas:/ du geves, du gelovdes got/ wider $’s alden ewen gebot/ dines magtdůms reinicheit./ diner | |
das ich dich in minem lichamen mit keinem orden mag geloben, sunder das ich ellende lide und gegen dem lichamen strite.» | |
wenne ich unwirdiger mensche mit miner maht got nit kan geloben, so sende ich alle creaturen ze hofe und heisse si, | |
gebrochen abe,/ Daz ich unz an mînen tôt niemer sî gelobe./ ich sihe wol, swer n%/û vert w%/üet%\ende, als er tobe,/ | |
Und wil auch ymmer halden vort,/ Als ich dem kunig gelobet dort,/ Waz mir zu lyden dar umb geschicht./ Min hertze | |
Ein anders ich dir sagen wil,/ Als ich dir vor gelobet han./ Hore, da die frawe so wol getan/ Und also | |
truwe sch#;ein./ Daz tut aber sie mit nihte./ Waz ich gelob, getichte/ Ir wirde, ir ere, ir schone/ Oder waz ich | |
ghien:/ der witze ist mir tzo cleyne,/ ich enkan nit geloven gnoůch/ ir crone noch ir getziere,/ noch ouch daz bilde | |
iz ſi mannis$/ nami edir wibis$/ nami, nimini nicheini ewi globi, iz in=ſi zu ſinin iarin cumin^. Ein vrowi mac abir | |
die marke, $s dâ Nuodunc inne saz./ swaz ich dir gelobe hiute, $s mit triuwen leist$’ ich dir daz.«/ Dô der | |
hinder iuch einen schrit,/ swes er gert oder bit,/ daz gelobt im für uns alle.’/ mit sô getânen schalle/ die boten | |
abt;/ der holden dicke wârn entlabt/ in urliuges freise,/ des gelobten si die reise/ ze rîten verre dester baz./ si wâren | |
solde dienen,/ darnâch warp er sêre./ ie mêre unde mêre/ gelobte er den herren,/ daz si im sîner êren/ volhulfen gegen | |
friuntschaft./ der Karlot gedanchaft/ wart darûf, als ich_ê seit./ iedoch gelobt er noch enseit,/ swaz er tuon wolde:/ er gedâhte und | |
tadel an im lac,/ daz er unstætikeit phlac,/ swaz er gelobte und gehiez,/ daz er des lutzel stæte liez./ wie geturstliche/ | |
helf eins alten wîbes/ besprach er den bœsen geist,/ dem gelobt er volleist/ unde undertænic wesen,/ die wîle er in liez | |
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