Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
geistlich Adj. (552 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
Daz bilde ſvln wir gerne behalten. Wir haben laider ainen gaiſtlichen viant fliegenden in den lvften, der iendiv ſ#;ovchet, wa er | |
der alten e vnſ ze bilde taten, daz wir daz gaiſtlichen ervullen m#;ovzen, vnde biten vil inneklichen vnſer trvtfr#;vowen $.s$. Męrien, | |
get#;vofet ſint, dei habint deheiner ſundin niht, unde ſumeliche $t geiſtliche liute, die wedir in ſelbin noch ander niemin nie ze | |
z#;ov im. Nu, mine uil liebin, nu fr#;vot iuch mit gaiſtlicher fr#;vodi unde minnit uon allim iwerm herzin die grozzin tīwere | |
gewaffine, got ubirwant er mit ſiner diem#;ovte unde mit andirn geiſtlichin werchin. $t Wol behielt er ſinin wiſt#;ovm, do er got | |
vnde wanit deſ niht, daz ir iht bedurfit ān der geiſtlicher gźbe, der iv durft wāre. Uar ich avir uon iv, | |
ſol ervollit werdin mit unſ. Nu fr#;vowin wir unſich mit geiſtlicher mandunge in unſirme herzin, uerror den wir gerźdin megin mit | |
h#;vote wider deſ tieuelſ aneuart, ein egeſlich wīchſcāre z#;vo dem geiſtlichen wīge wol gar. Nu, min uil lieben, nu nahet iuch | |
daz ander uberhuget unde doch ein ander niht enphlegent wan geiſtlīchen durch w#;vocherſ willen. Div ander chūſce iſt div magetlīche kūſce, | |
ſich da nach aller hīlicher dinge unde lebent after deſ geiſtlīchen, die werdent āne zwiuel gote uil gename, wande er ſelbe | |
ſich got zeiner ſlangen, wan er uehten ſcolte wider die gaiſtlichen ſlangen. Daz ſint die vbelen tieuele. Daz der ſlange Moyſi | |
hin ze himele chomen. Nv urowen #;voch wir unſech mit geiſtlicher mandvnge in der hohccīt der heiligen engele unde danchen gote | |
der ſterche ſiner durnahtigen g#;vote wirt ein lev, uon der geiſtlichen dige ūf ze gote wirt ein are; ſo mac uon | |
in den irdiſſcen ſalen, daz wirt allez an unſ in geiſtlichem gecimbere eruullet. Erne hat niht gelogen, der da ſprach: Templum | |
himelricheſ, ſculen an unſ toden h#;vobthafte ſunde, daz wir mit geiſtlichen #;vogen got geſehen m#;vozzen. Uidenſ autem dominuſ fidem eiuſ ait: | |
unſ der heilige Chriſt, daz wir uerrer ſculen weruen nach geiſtlicher u#;vore denne nach deme uleiſclichen ezzenne. Uon div wirt uon | |
foderet got an dem ivnxsten geriht vor allen dingen von geislichen lvten. Wie vil prister vnd sc#;ovler vnd brvder vnd swester | |
noch niht ze kvrtz sin. Vnd svlen brvder vnd swester geistlich gvrtel tragen. Detz man wertlich capellan mag haben. Vnd datz | |
m#;eazig, g#;evtig oder senftm#;evtig, t#;evm#;evtig. Vnd svlen mit allen lvten geistlich vnd erwerlichen reden. //Vnd sich h#;evten for aller h#;eofart. Vnd | |
vnd alle gelider in twangsal vnd in h#;ovt halten. Einen geistlich und sitigen ganc hawen. Vnd sol allezit gedenken vnd betrathen, | |
unde ouch bestźtigen mit antlāze unde mit prīvilźgien, swaz in geistlicher gābe von gūten lūten gegeben wirt. Dō hūb sich ritterschaft | |
sīn gebot. /Drū dinc sint, die gruntvestene sint eines iegelichen geistlichen lebenes, unde sint geboten in dirre regelen. Daz źrste ist | |
zu nemene unde zu tūne den lūten. /Sō ein iegelich geistlich leben mit prīvilźgien $t unde vrīheite des stūles von Rōme | |
lantcommendūres bittere der almūsen den siechen ordenen unde senden, die geistliches lebenes unde darzu bescheiden $t sīn, die ouch den aplāz | |
nutzen. Andere cleidere, die sī ūzwendic tragent, sulen sīn von geistlicher varwe. Die ritterbrūdere sulen wīze mentele tragen zu eime zeichene | |
$t der cleidere unde des geschūhes, daz man sī sō geistlīche unde sō gezemelīche den brūderen $t bereite, daz sie igelicheme | |
sō crieget. Sint daz die phaffen in der werlde wesende geistlīche sulen stellen sich an ir cleideren, sō ist vil gezemer, | |
/Alle die brūder sulen ir hār alsō ordenlīchen $t unde geistlīchen hān beschorn, daz man vorne unde ouch hindene muge an | |
daz man in dā schenket; unde sint man in anderen geistlichen lebenen, sō man nahtes zu collatione trinket, die lectien hat, | |
ir nidercleideren unde in ir hosen, als es wol gecimet geistlichen lūten. Sunderlīche sol ouch igelicher ligen, ez enwźre danne, daz | |
sol man in dekeine wīs niht strenge sīn, die sich geistlīche $t und źrsame haldent. 26. Wie minneclīche unde wie bruderlīche | |
gescheffede niht urboren aftermāles. $t Cleider sulen sī tragen von geistlicher varwe unde niht mit dem ganzen crūce. Unde ob sie | |
ensī denne underwīlen von sunderlicheme urlobe mit prźlāten oder mit geistlichen lūten; trinken mugen sie doch mit denselben. /(d) Ist daz | |
doch vlīzeclicher die, die dā minnere sint des ordens unde geistliches lebenes unde gerne vurderende sint Gotes źre. 3. Von deme | |
wir unbewaret unde ungecieret, wenne die minne ist ein gruntvestene geistliches lebenes unde sterket unde trōstet, die dā in erbeiten sint, | |
sīnen sunen die sunde niht enwerte. Darzu sal sīn alles geistlichen lebenes vlīz, daz der orden bestź unde daz man die | |
Ob ein brūder entrinnet von deme ordene unde gehōrsame unde geistliche zuht zurucke wirfet. /(9) Ob ein brūder von sīner bete | |
brūder von dem orden vert mit urlobe zu eime anderen geistlichen lebene unde wider zu uns kumet, ź in dort die | |
setzen, dā man den meister welet, unde sal ouch andere geistliche lūte des biten, daz sī Got darumme vlźhen, daz man | |
verchorn,/ die ^+ez da an geborn sint./ ez ist sin geistlichez chint,/ der ez da ander stunt gebirt;/ von dem daz | |
gebirt;/ von dem daz chint getoufet wirt,/ der sol sin geistlich vater sin./ diu triwe hat so liehten schin,/ daz si | |
zeder sele horet./ swelch pfaffe die storet,/ daz im siniu geistlichiu chint/ zewiben also liep sint;/ swelhem pfaffen daz geschiht,/ der | |
daz missezimt./ swes bihte ein pfaffe vernimt,/ daz ist sin geistlich chint benamen./ des mach sich wol der pfaffe schamen,/ der | |
gem#;eute/ hant si doch grozze g#;eute,/ sit wir sin ir geistlichiu chint,/ daz si uns so rehte holt sint,/ daz si | |
mit also mangen sunden,/ so sol er gote chunden/ mit geistlichem smercen,/ daz si |
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erschrachten si algemeine./ da wider sprach der reine:/ #.,vernemt irz geistlich,/ ir besitzet daz himelrich./ vernemt irz nach der werlde sit,/ | |
ani rum durch den gotis willin,/ so hat er den geistlichi gebilidot,/ der unsculdic durch in wart gicrucigot./ //Du gotis minni | |
eigenschaft sol ouch der mensche an ime haben der ein geistliche můter wil werden diser g#;eottelichen geburt, er sol alzůmole in | |
die Maria an ir hette, die můter waz liplichen und geistlichen. Sś waz ein luter maget, eine juncfr#;vowe, und sś waz | |
wan der engel ging zů ir. Und alsus sol ein geistlich můter Gottes diser geburt sin, sś sol sin luter reine | |
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