Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
geil Adj. (116 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
nu sulen wir rîten./ kœme ich ann, des wurde ich geil,/ der hie nam iwerre minne teil./ ich bestüende in doch | |
diu brücke âne seil:/ diun was vor jugende niht sô geil./ ___dort anderhalben stuonden/ mit helmen ûf gebuonden/ sehzec ritter oder | |
wer/ halp oderz mêrre teil./ wes möht ich armiu wesen geil?/ nu ist ez mir komen an daz zil,/ daz ich | |
er gab in rehter mâze teil./ si wurden sînes râtes geil./ hin ze naht schuof er in mêr,/ der unlôse niht | |
kuont./ der widersaz im ein teil:/ des wart frou Cunnewâre geil./ ___Dô sprach er "frouwe, dirre man,/ swaz der hât gein | |
verrêret,/ grôz zadel dran gemêret./ der frouwen trûrec, niht ze geil,/ ir surzengel was ein seil:/ dem was si doch ze | |
und sîner messenîe ein teil,/ daz volc was al gelîche geil/ daz suone was worden schîn/ gein der sældebernden herzogîn./ //___Daz | |
lamprîden,/ hât er doch lützel veile,/ der trûrege, niht der geile."/ ___Parzivâl sprach al zehant/ "in dem sê den künec ich | |
niht lære./ dâ lac inne veile,/ daz ichs wære der geile,/ het ich alsô rîche habe./ Gâwân vor im erbeizte abe./ | |
wir müezen iuch bî fröuden lân,/ sît ir des der geile,/ ob Lît_marveile/ sô klein sich hât gerochen./ iu ist doch | |
für wâr niht kan gesagen,/ ûf Schastel_marveile./ Arnîve wart diu geile,/ wand ir der portenære enbôt,/ der knappe wær mits orses | |
ir varwe ein teil,/ daz man si sach sô selten geil./ iwer bruoder ist ir swester_suon:/ der mag iu dâ wol | |
so mus man gar dicke besnydin; vnd ab her czu geyl ist, so sal man den stok vmme grabin vnde sal di | |
do west er niht den nachklanc./ Reinhart qvam spilende vnd gail./ er sprach: «wo ist hin min tail?»/ Do sprach Ysengrin:/ | |
der zucte Rennewart ein teil./ der s#;euze was des raubes geil./ sa zuhant er des nit liez,/ daz swert er in | |
m#;euze pflegen din daz heil.’/ sie warn bede der verte geil,/ Terramer und Malfer./ gein Provenzale was sin ger./ Terramer sich | |
iuwers öls ein teil,/ wir sîn des trûric, niht ze geil,/ daz unser lieht erleschent hie."/ dô disiu bete alsus ergie,/ | |
vrouwe, durch dîn heil,/ wes dû von gote sîst sô geil,/ daz dû in lobest sô sêre?/ dû lobest in vürbaz | |
got/ iemen kleiner gâbe teil,/ der sol es doch wesen geil/ und sol es im genâde sagen;/ sô mac sîn gedult | |
ander kint den liuten sint,/ dû soldest an mir wesen geil,/ daz mir got ie getet daz heil,/ daz ich von | |
selben hervart/ in dem lande überwart,/ der was es herzeclîche geil/ und pruofte ez vür ein michel heil./ swaz dem man | |
gert an mich./ sît dû diz wilt, ich bin es geil./ nû teile, ich nim den einen teil,/ als dû hie | |
alle wis gar schuldig an/ und werez vro, von herzen geil./ durh das wan er ir aller heil/ m#;euste abint unde | |
fůgte sigindis heil./ si kam. do wart das her so geil/ das ir sang, ir doz, ir schal/ und ir galm | |
er hete nie grozern roup gesehin:/ des die lantlúte waren geil./ er gab dem kúnege solhen teil/ das ez in duhte | |
ietwederre dar ir teil/ und dú si danne ir teilis geil,/ wan ir nah rehte reht geschiht.’/ ‘nein, herre, des sol | |
zierent wol einen geischlichen menschen. __#s+Hilarion:#s- Wan sol einem ze geilen rosse und einem unkúnschem libe sines fůters ab brechen. __#s+Senex.#s- | |
hohzit/ beschah, da sah man inder zit/ Marien frólich und gail,/ den layen und den pfaffen vail,/ zů den si wilunt | |
die biunde/ schal rehte als ez allez brunne:/ Hôhe sprunge, geile baggenknûzze./ vil starke gefriunde/ fron Elsen schatten bâren vor der | |
habe gerne,/ der kêr mit in dahin!/ Darzuo gêt manig geile/ dar mit ir tochterlîn;/ Daz kumt iu ouch ze heile,/ | |
$s swie vil man gert./ Des werdent dâ die knappen geil./ einer sprichet: ‘siude und brât/ des herbstes rât, $s vil | |
dem nâhint $s süezziu heil,/ des wirt sîn muot so geil./ So wol tuot $s im, swanne er dar kumt,/ ob | |
michel teil./ ir kint, ir sunt mit fröiden/ jârlang wesen geil./ ein kele wîz/ hât wol den prîs:/ si machet mich | |
dich/ für alle vrouwen minne,/ so wirt mîn sendez hertze geil./ //Ich dien ûf den gedingen,/ daz ich durch dich belîbe | |
swære/ hilfet uberwinden ein michel teil:/ in wirde aber niemer geil,/ ich verneme ê liebiu mære./ Refr.: Schiere müeze ein ende | |
solder stæte sîn./ * niemer wird ich doch ir schimphes geil,/ diu so hât geschimphet mîn!/ //Mîn gemüete hœhet sich:/ hôhe | |
muz von den m#;eusen geschehen.#.’/ der cahter sprach: #.,ich bin geil/ und han ouch sælde und heil,/ daz ich die rede | |
hin naher ouch ein teil./ do was der esel harte geil;/ daz schuf daz wnnechliche gras/ und ouch, daz er geruwet | |
wart gewar,/ do lief er schriende dar,/ als noch ein geiler esel tut:/ sin ruwe gab im frien mut./ da si | |
sich vil flizechlichen zů!/ machestu in ze$/ veizt und ze$/ geil,/ daz in schundet sin unheil/ uf ubel und uf wilden | |
wile und daz er lebte,/ künc Kuonrat, do was maneger geil,/ der nach dem riche strebte./ /Nu ist aller schal gelegen./ | |
obs oder die #;eophel die stont und schinent als recht geil und als sch#;eon, etwenne vil geiler und vil sch#;eoner wan | |
dar,/ hat an ſunten chainen ſpar/ mit trunchenhait, mit weiben gail./ den macht chain graber rokch nicht hail./ er hat gewiſleich | |
alſo iſt der tumen puezz/ dw von reichait ſind zu gail./ ſo entlaet in got ein tail/ mit etleicher gutez verluſt./ | |
mit willen den erſten tail,/ da mit macht er enen gail/ daz er ye lenger ye mer auf ſetzt./ mit ein | |
verzert/ und emphacht ſein nymmer mail,/ alſo pegert der ern gail/ von der frawn guetes muetes/ und verwigt ſich leybs und | |
ez huop sich êrste umbe in an;/ er was dô geil unde vrô./ künec unde hof die wâren dô/ ze sînem | |
und ze schimpfe,/ mit guotem gelimpfe./ ouch wâren sîne gesellen geil./ der junge ritter het ein heil,/ daʒ im lützel ieman | |
im alleʒ gemach/ tiur und übel veile./ mit ungeræte der geile/ was der ritter âne namen./ im was al sîn nôt | |
gesmahte./ sô wart er ûʒ der ahte/ starc, küene unde geil./ ouch half dar zuo ein michel teil,/ vor sîner bürge | |
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