Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
geburt stF. (370 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| mit wine getrunken vůrdert di wibesuche unde vertribet di toten geburt, ob manz dicke trinket, oder ob manz stosset unde sich | |
| genutzet, wen iz rumet den wec. Iz vertribet di toten geburt, ob sich daz wip mit dem gesoten crůte behet. Daz | |
| daz sich von vergift irhebet. Swelch wip arbeitet mit der geburt, di neme des hirzswames als ein ereweiz und kuwe iz | |
| den nabel mite bestrichen, wan zu der rechten cit der geburt. Anders iz schadet. Swer in nuchtern izzet, iz hilfet wider | |
| weind, mocht werden vro,/ dat so wis was vüre siner gebürde,/ dat it din worden so sch#;eir antwürde!/ //It gaf diner | |
| din gedanc, wilch is din wille!/ //Wilt du, vrow, an geburt beliven,/ w#;ei salt du $’s ewen vlůch verdriven?/ wilt du | |
| louf in deme fure,/ bluode der din mageduom in der geburte./ der busch behielt du sine sconecheit;/ so dede din heilig | |
| //Man liset oug ander/ vil manig wunder,/ da mide din geburd/ wilen vore gekundet ward./ //Hed ich dusent munde,/ gesagen ich | |
| personarum V#’o libro XXVI#’o capitulo In dem jare von gottes gebúrte drizehendhalp hundert jar bis dar nach fúnfzehen jaren wart dis | |
| vil jung. Solte si do nach irem tode und ir geburt volleklich genesen, so můste gottes můter ir můter und ir | |
| ein tag der růwe und der lieplichen zartekeit/ in der gebúrte Christi./ Dis ist ein tag der trúwe und der seligen | |
| an allen liden |
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| des heiligen geistes. |
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| enpfindet doch in sinem herzen nit des heligen geistes volle geburt. Dis wirt an der stat wol schin, da er wirt | |
| herren und in der drahte siner můter und in siner geburt und in der schosse siner můter, e er in die | |
| diner arbeit. Der morgensterne ist ufgegangen, das ist Sante Marien geburt und ir leben. Die sunne hat iren schin getan, das | |
| Enphahe din helige mettin ze lobe und eren/ diner ellenden geburt, diner ellenden not,/ diner seren martir, dime heligen tode,/ diner | |
| ieze sint, der tuo driu zuo den iaren von gottes geburte, wande got an dem vierden iare geborn wart, unde teile | |
| phlage./ doch sint das erste wegen von oriente quam,/ davon geburt und leben sich der tiere nam,/ wie er da si, | |
| forme nimmer me./ sin bilde sich verwilt in fremdem bunde./ geburt durch stören ist geticht/ in dingen, die da sint materien | |
| blick und ouch die stat/ die libe scheit in der gebürte eine./ was forme und materie hat,/ des masse was von | |
| / die stüren nicht des tieres wesen. / sus die gebürte nicht/ fluß der naturen hat geticht,/ der in sich mer | |
| und nicht gediet./ kunst manchen hat gefriet,/ der eigen von gebürte was./ Der lügen dich, richer, scham, / der eren roub, | |
| götin Ops biß an den tot,/ das sie nach der gebürte not/ im geb das kint, das sie geber./ jung Jupiter | |
| / reine maget, $s saget/ uns, die ware schrift:/ din geburt gewalt tet der nature./ sunder füres we/ walt in glüte | |
| lichte süchtig,/ unsuber alle wege/ durch füchte groß, zu der geburt untüchtig./ die wassersucht in irret/ oft mer dann ander lüte./ | |
| ir munt vil wol gemachen./ si vreute sich ir suns geburt:/ ir schimph ertranc in riwen furt./ Swer nu wîben sprichet | |
| bistu gewert./ ôwol der fruht diu an dir lac!/ dîn geburt was der sælden tac."/ "vater, sô wil ich dirz sagen,/ | |
| dar zuo sehs andriu kindelîn./ dise ahte junchêrren sîn/ wârn gebürte des bewart,/ elliu von edeler hôhen art./ //Si wâren im | |
| schepfære überhôrte/ unt unser freude stôrte./ von in zwein kom gebürte fruht:/ einem riet sîn ungenuht/ daz er durch gîteclîchen ruom/ | |
| kiusche wîp/ ze Munsalvæsche im sælde erwarp,/ diu von Sigûn gebürte erstarp./ Kyôt gein Parzivâle gienc,/ in unt die sîne er | |
| Grôzir sige mit sulhir frowede nedorfte nie werdin vor Cristis geburte. dô gebôt der keisir Octovianus_Augustus, daz man den selbin mânt, | |
| den grozzen hohziten die uns schier ch#;eunftich sint, unsers herrn geburt. der selben chunft gerten und wunschten ze allen ziten mit | |
| und mit micheler andaht die alten heiligen die vor gotes geburt warn, die hiligen patriarchen und die hiligen wissagen, die hiligen | |
| die bezaichent die væter des alten urchundes die vor gotes geburt warn. die da nach giengen die bezaichent uns die væter | |
| wart, so bege wir die vier suntage vor siner hiligen geburt. die selben vier suntage, die wege wir dar umbe, daz | |
| wizzagen. under der zeit der genaden, daz ist sint Christes geburt, so tet in chunt der tauffære sant Johans und die | |
| uns næher dann ze andern ziten. diu grozze hohzeit, diu geburt unsers herren, des heiligen Christes, diu ist uns ch#;eunftich, der | |
| sprach der? er sprach: ‘ich ch#;eunde eu michel fræude, diu geburt des almæhtigen gotes.’ der hilig Christ der ist fro der | |
| vinster des ungelauben und in den grozzen unfr#;eouden vor gotes geburt warn, do chunt in der engel daz in von der | |
| warn, do chunt in der engel daz in von der geburt des heiligen Christes gnade und fr#;eoude chomen scholt. do die | |
| sint die læut die gůtes willen sint. vor unsers herren geburt do wunschten die heiligen engel dem menschen $t chainen fride, | |
| sibentzich, von manger slacht sichtum. durch die ere der hiligen geburt und auch durch daz er der erst marterær waz nach | |
| gedanch uz manigem hertzen eroffent w#;eurden. $t vor unsers herren geburt do mocht man nicht wizzen, welhen willen, welhi girde ein | |
| des hiligen geistes erf#;eullet und waz ein wissaginne. nach wertlicher geburte $t waz si ein edel frow, si waz von dem | |
| wunne ist, michel zůversiht und auch gewisheit git. unsers herren geburt, daz er in dise werlt chom diu angest und not | |
| menschen heil erleit. nu bege wir aver heut ein herer geburt. wir begen hiut daz diu menscheit unsers herren und sin | |
| $t wart; diu drit zit daz ist von unsers herren geburt untz an daz ent der werlt. in den zwein ziten | |
| niht ergiengen, $t also es got geordent het. sin hilig geburt die wolt unser herre eroffen mit einem niwen stern, den | |
| es mit dem hiligen gotes wort gesegent wirt. diu erst geburt ist vleischlich, diseu ander geburt ist geistlich. also diu sel | |
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