Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
geburt stF. (370 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| d%>i vrch%/vnde, d%>i da geſchriben warn von des heiligen Chriſtes geb%/vrte vnde von ſiner heiligen marter vnde von ſiner heiligen vrſtendi, | |
| ſi dr%>i wol volleclichen vrk%/vnde heten gegeben $t %/vnſers herren geb%/vrte vnde ſiner heiligen vrſtendi vnde ſiner heiligen $t vfferte vnde | |
| offenlich geſaget von der chvmfte des heiligen Criſtes, von ſiner geburte, von ſiner martyr. Wie %:ir #;voch derplinten ſoltet, vnd von | |
| ir ʒů ir genadecliche chomen můʒʒet. Amen. Von $t der geburt vnſer frowen Wir leſen an der heiligen ſchrift, wie der | |
| winſtern, wie liep ſi im wern, wie ſi nach wertlicher gepurt ſiner mumen ſun wern, ſwie er den ainen vf ſiner | |
| allez daz erleit/ daz noch diu schrift von im seit:/ geburt, marter, urstende,/ und zuo der zeswen hende/ ze himel sînes | |
| gote chomen sîn:/ ez wart manic tûsent chindelîn/ ze sîner gebürte verlorn./ dar an der chünic sînen zorn/ rach, dô er | |
| wider gebirt,/ der ê von sünden was geborn./ ‘swer die geburt niht hât verchorn/ und hât ôt zuo der phliht,/ der | |
| oder den schilhenden kraiz in dem andern puch von der gepurt, so er sprichet, daz die sunne in irem zugang und | |
| irem abgang in dem krummen kraizze ain sach sei der gepurt und dez todes aller dinge, die in den elementen und | |
| ez niht enkindet./ wê daz der ungetriuwe alsam niht an geburt erwindet!/ swâ diu schande bindet/ man unde wîp sêr in | |
| ir spor hie træte,/ sô wære ez wol daz sîn geburt an ir den bresten hæte,/ dâvon im quæme niemer kint | |
| wol gerâten sint,/ und ist verborgen mir dâbî,/ von waz geburt er komen sî/ der in ze vater ist gezelt./ mîn | |
| und hete eʒ schiere dâ gespurt,/ daʒ Pârîs wære diu geburt,/ die man verderben hieʒ alsô./ von grunde wart sîn herze | |
| beratent die armen unberaten Aleine, die ye und ye uwer geburt so sere hatt gemynnet und uwern heiligen namen und uwer | |
| Auch duncket mich wol das ir als edel sint von geburt als uch das hercz edel ist und fry. Werlich liebes | |
| das die koniginn det singen ein meß von unsers herren geburt, irs mannes sele zu gnaden und irs kindes. Da fronmesse | |
| zu dißen stunden, die alle waren vor unsers herren gottes geburt. Und nochdann, sitherre das unser herre gott gemartert wart, hat | |
| sahent in uwerm libe das mag eintweder wol sin uff geburt die von uch komen sol oder fremdes manns minne, diß | |
| din svn,/ di dir den ewiclichen magitum/ behilt nah siner geburte alsam é./ dv bist uze der wurzele iesse/ ein gerte | |
| daz wir so njemer muzin geuare,/ wir ne geniezin diner geburte/ zv diner gegenwurte./ Tochtir daujdis,/ wec des ewigen libis,/ irretumis | |
| gotis toufere/ bist herir dan alle menschen kint,/ di uon wibis geburte comin sint/ ane der engele kuninginne:/ des wil ih mih | |
| irkure/ vnde ir den magit tum nit ne uerlure/ nah diner geburte noh da uore./ si entsliezent allen di di himelture,/ di | |
| engellischen botscaf,/ di diner mutir wart braht/ durh willen der geburte,/ daz dv got mensche wurde,/ durh den touf, den dv | |
| die der nature warunt, ſwel wib die eʒe, daʒ die geburt dauon verwandelt wurde. Do warnete er ſine dothere, daʒ ſi | |
| matrix. Die iſt innen ruch durch daʒ daʒ ſie die geburt deʒſte baſ behaben muge. Die ſelbe kamere hat inner halb ſiben | |
| ſineʒ gůteſ, vnde waʒ der geſůch lange verboten uor criſteʒ gebúrte. So enmohte aber niemer dehein groʒer ſunde werden, den daʒ | |
| hinden ʒedal hangit, daʒ betútet die criſtenheit, die vor criſtuſ gebúrte waʒ, daʒ ſi uornen ʒedal gat, daʒ betútet die criſtenheit, | |
| ʒedal gat, daʒ betútet die criſtenheit, $t di ſit gotiſ gebúrte gelóbic wart. Daʒ der preiſter die hende ennebent $t vʒ | |
| ſchúchelin, die der biſchof an treit, die betútent die fronen gebúrte alſ wol alſ daʒ humeral. Die riemen, da man ſi | |
| die riemen ledigen ſólte. Daʒ waren die t#;vogen der heilgen gebúrte. Daʒ ſelbe geſchúhe treit der biſchof durch daʒ, wenne er | |
| ʒů getan. Da mit betútet er, daʒ vnſ vor criſti gebúrte alle geiſtlich gnade verſperret waʒ. Dar nach der dyacon hat | |
| in excelſis.#.; engil, der vnſ aller erſt kunte die frone geburt. Daʒ uolle ſinget denne der cor. Daʒ betútet die fróde, | |
| Daʒ betútet die fróde, die di welt gewan uon der geburte criſteſ. So kert ſich der preſter unbe vnde grůʒet daʒ | |
| die wir hant uon dem alten vrkunde vnʒ an criſteſ geburt. Dauon wen die alte e ſo uil nuʒe waʒ ane | |
| der iunger: Jn welher hellen waren die gůten vor gotiſ geburte? Der meiſter ſprach: Jn der oberen helle an einer ſtete, | |
| reht geſundet hant#.; alſe heiden vnde iuden, die ſit criſteſ geburte geborn ſint. Wen ſwaʒ die iuden gůteſ hant getan, ſit | |
| varnt? Do ſprach der meiſter: Die iuden, die uor gotiſ gebúrte an ir e ſúndetent, vnde die %/vbelen criſten, die mit | |
| das nicht gar von ir kumet, das man di andere geburt heiset. Wan so schire si den poley gisset, si geniset. | |
| kint in der muter libe inne ligt, wan ze siner geburte zit. Violn same mit wine genutzet subert di wip an | |
| dem wibe genutzet, der di stat verhertet ist, da di geburt ligt. Di heiset in latine stera. Si sol sich ouch | |
| vertribet den wiben secundas, daz heiset zu dute di ander geburt, ob si dar an versumet sin, unde sich mite bestrichen | |
| grade. Gamandrea gestosen mit wasser unde getrunken, vertribet di toten geburt uz dem libe. Mit ezsige getruncken hilfet si zu den | |
| vergift genutzet hat. Also selbez genutzet vertribet iz di andir geburt. Si ist ouch gůt genutzet getrunken den wiben, so si | |
| den hůsten. Is furdert ouch di wip genutzet an der geburt unde vertribet di ander geburt. Der andorn mit honege getempert | |
| di wip genutzet an der geburt unde vertribet di ander geburt. Der andorn mit honege getempert subert di wunden unde heilet | |
| getrunken, stillet di růre. Daz selbe tribet uz di ander geburt genutzet. Daz selbe ist gůt genutzet den, di blůt ressent. | |
| same ist sterker den das crůt. Her vertribet di toten geburt, ob man in nutzet. Der same mit wine genutzet vertribet | |
| heimeliche stat mit eime pessario in getriben, brenget di ander geburt. Daz selbe vurdert di tote geburt von den wiben. Noch | |
| getriben, brenget di ander geburt. Daz selbe vurdert di tote geburt von den wiben. Noch ist di enciane gůt zu vil | |
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