Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

gebrëst stM. (151 Belege) MWB   Lexer BMZ Findeb.  

Seuse 159,27 nemen, und wen dar us wúrken ane underscheid. Und dise gebrest kunt eintweder von ungelerter einvaltekeit ald aber von unerstorbenr ablistekeit.
Seuse 161,18 sprichet sin beschaidenheit: du solt es nit tůn, es ist gebrest. Giengi nu der diep im selber us und liessi sich
SHort 431 clůg,/ so hant si mater doch genůg/ von mæniger hand gepresten/ den si an irem næhsten/ sehent, ob si tungent hant/
SHort 1468 siner namen./ Got ist ir vatter, brůder, wirt,/ der aller gebresten gar verbirt,/ der alle g#;euti g#;euetet;/ dem sol si sin
SHort 3553 daz ir vil schier sont enpfan/ ain leben da nit gebresten ist,/ sit úwer geminter Jesu Crist/ úch mit dem vatter
SHort 8844 sprachent: ‘wer hat daz,/ rabi, maister, verschuldet/ daz er den gebresten duldet?/ ist ez von siner súnde/ ald von sinre frúnde?’/
StRAugsb 1, 14 unserm herren kunch Rudolfe chomen unde im furleiten umbe sogetanen gebraesten unde umbe elliu diu raeht diu disiu stat ze Auspurch
StRAugsb 214, 24 siner herschefte willen, ez enmuge danne eintwederz fur geziehen sogtanen gebrest damit ez von dem andern ledik muge waerden. #.! 2.
StrKD 123, 98 niht mohte bewarn/ mit aller siner wisheit./ im was der gebreste vil leit, $[*4*breste$]/ daz in got den ganc niht wizen
StrKD 151, 144 wil er daz lazen fur sich gan;/ und wil niht gebresten han $[*3-4*deheinen bresten$]/ durch got und durch der lute gunst;/
SuTheol 66 selbo, der dir wisi undi almechtig ist,/ samfti irvulter disin gibrist./ er gischuf zi der selbin heimi/ Adam uzzir demo leimin./
Tauler 13,23 Daz neme ein iegliches mit flisse war wo in der gebreste r#;eure in allen sinen sinnen und sinnelichen dingen, domitte er
Tauler 22,32 si, daz sol man daran mercken daz sú in iren gebresten hie biblibent, es si hochvart oder lust des lichamens, des
Tauler 128,1 můs Got widerkeren mit sinen genaden. – Danne der fliessende gebreste, der ist das der mensche unbesessen, unbevangen ist mit keiner
Tauler 128,6 er solte, und ist úberwindelich von naturen an sinen natúrlichen gebresten, welicher kunne die sint, es si zornikeit, hochvertikeit oder trackeit
Tauler 135,14 si sint irs selbes vol in geistlicher hofart. Und diser gebrest der warf die aller hochsten engele in das aller tiefste
Tauler 148,15 urteilen, das du nút verurteilet enwerdest.’ ___Kinder, wissent das diser gebrest also grossen mordigen schaden iezunt tůt gemeinlichen under den lúten,
ThvASu 18,21 Niht daz si alle vertilket werden (unde daz ist von gebresten der menschen, die Christo niht anhangent, nach St. Johannis worte
ThvASu 20,9 wart vergraben die krankeit niht der e, sunder der naturen gebresten. Also, swenne er erkante sin siecheit, daz er riefe den
ThvASu 86,7 an sich neme. Ez ist zesagen, daz Christus alle menschlichen gebresten an sich nam ze gnuog zetüewenne für die sünde der
ThvASu 86,10 kunst under der gnaden in der sele. Unde die selben gebresten solte Christus an sich nemen, die ervolget werdent von der
ThvASu 86,14 __Unde also so enwaz ez niht behörlich, daz er alle gebresten oder krankeit an sich neme. Wan ez sint etlich gebresten,
ThvASu 86,15 gebresten oder krankeit an sich neme. Wan ez sint etlich gebresten, die widerkriegent der volkomenheit der kunst unde der gnade: alse
ThvASu 86,18 unde neigunge ze übele unde unmüglich[eit] zuo guot. __Aber etlich gebresten sint, die niht gemeinlich ervolgent die menschlichen naturen gar durch
ThvASu 86,21 von etlichen teillichen sachen: alse die uzsetzikeit unde ander solich gebresten. Welche gebresten daz etwenne gesachet werdent von der schulde des
ThvASu 86,21 teillichen sachen: alse die uzsetzikeit unde ander solich gebresten. Welche gebresten daz etwenne gesachet werdent von der schulde des menschen, alse
ThvASu 86,23 menschen, alse ahte von unordenunge der notdurft; aber etwenne von gebresten der tugenden formelichen. Aber dirre ieklich bekam Christo niht, wan
ThvASu 86,28 in siner rihtung sines lebens noch enuobete. __Aber die dritten gebresten, die da sint, die vindet man gemeinlichen in allen menschen
ThvASu 86,30 hunger unde turst unde endrü ding dez glichez. Unde diz gebresten alle emphieng Christus, die da Damascenus da heizent «natürliche gebresten
ThvASu 86,32 gebresten alle emphieng Christus, die da Damascenus da heizent «natürliche gebresten unde lidunge, die man niht hinderreden sol»; si sint naturlich,
ThvASu 86,34 daz man niht hinderreden sol, wan si bringent niht weder gebresten der gnaden noch der kunst. __Ez ist zemerken, ob in
ThvASu 92,8 der zorn niht gesin, wan diz heizzet «ein zorn übermitz gebresten». Aber etwenne so ist ein solichü begirde ane sünde, sust
ThvASu 180,14 die sünde ein wesendes ding unde ein wirkunge mit etwaz gebresten. Aber dire gebresten ist von einer geschaffener sache, daz ist
ThvASu 180,14 wesendes ding unde ein wirkunge mit etwaz gebresten. Aber dire gebresten ist von einer geschaffener sache, daz ist von dem frigen
ThvASu 180,16 dez ersten wirkende, daz ist gottis. Unde dar umbe dirre gebrest der enleitet niht in got alse in die sache, sunder
ThvASu 180,18 in die sache, sunder in den frigen willen, alse der gebreste dez hinkenden der wirt widergeleitet in daz crumbedü bein alse
ThvASu 202,9 niht gelazen werden, niht wan von gotte, in den der gebrest getan ist unde der der mensche ein rihter ist. Unde
ThvASu 276,18 «erbermiges herze» hat; wan er wirt betrüebet von eins andern gebresten übermitz betrüebde, alse ob ez sin eigen gebresten wäre. Unde
ThvASu 276,19 eins andern gebresten übermitz betrüebde, alse ob ez sin eigen gebresten wäre. Unde da von so volget daz dar nach, daz
ThvASu 276,23 behort im daz zuo, daz er übermitz erbermede eins ieklichen gebresten vertribe. Aber nu werdent die gebresten niht abgenomen, nihtwan übermitz
ThvASu 276,24 übermitz erbermede eins ieklichen gebresten vertribe. Aber nu werdent die gebresten niht abgenomen, nihtwan übermitz etliches guotes volkomenheit; aber der erste
ThvASu 320,32 dem, daz er sicht. __Ez ist zemerken, daz die geistlichen gebresten in den verdampneten [niht] genomen werdent, daz da bezeichent Ezechiel
Tr 10072 an/ und schouwetez wâ unde wâ./ nu sach si den gebresten dâ;/ si begunde an die scharten/ lange unde sêre warten/
Tr 10077 muote:/ ’sam mir got der guote,/ ich wæne, ich den gebresten hân,/ der hier inne solte stân,/ und zwâre ich wil
Wernh A 1241 erhůb,/ daz si ane trůb/ mit grozzer arebeit/ gedultechleichen leit/ gepresten vnder in./ nieman moht ir sin/ errechen noch ergrunden./ si
WhvÖst 154 die sinne mir ze frů/ geflogen von dem neste:/ kunstlose gebreste/ machet mir die slihte crump!/ nu ist daz hertze mir
Wig 5219 walde / geg%..en des herren veste. / dâne was dehein gebreste / êren noch des guotes. / diu vrouwe was ir
Wig 7462 vrouwen êre / und ganziu triuwe veste. / deheiner slahte gebreste, / der ie an d%..eheinem wîbe wart, / des was
Wig 9585 / und enpfiengen wol die geste. / dâne was dehein gebreste / des guotes noch der êren; / daz begund%..e man
WüP 7g, 2 //Uber dise setze alle sal der rat uzrichten dise vorgenanten gebresten ůffe sinen eit. Were aber ieman in deme rate, der

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