Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

gebrëst stM. (151 Belege) MWB   Lexer BMZ Findeb.  

HeslApk 22744 Und so geziret an beider wat/ Daz uns an nichte gebreste hat/ Weder uzen noch enbinnen,/ An geliden noch an sinnen,/
HvBurg 2667 jamer gros,/ Die da sint nachent und blos/ Und von geprest zerswollen,/ Wann sy nicht habent den vollen;/ Der gepet und
HvBurg 2822 ir hort,/ We und ach ist ir gelt/ Und grosser geprest ist in indiser welt./ Sy singent hie nicht wan «we»,/
HvBurg 3367 Vaste in deiner h#;eute,/ Zuchtige in mit der ruete/ Des gebrestes, welle er geil wesen,/ So machstu wol mit im genesen./
HvBurg 5217 poten dein;/ Das macht der gros volle mein./ Wan wer gepresten nicht enhat,/ Der enruecht wie es umb den armen stat./
HvHürnh 5, 10 die ze erenn sind, zehillff chömen den ainvalltigenn, ervollen den gepressten den unschulldigenn, anttwurtten den grüssennden, die zungen verdrucken, die widermüet
KLD:Kzl 18: 0,16 niht die uns in sünde senke,/ wan ûf uns mang gebreste lît./ lœs uns in zît/ von allem übel, süezer Krist,
KvWTroj 1456 diu schœnste ûf disem veste,/ sô daʒ an ir kein breste,/ noch kein wandel werde schîn,/ der eigen sol der apfel
KvWTroj 1998 sîn wirde ist manicvaltic/ und êret in man unde wîp./ gebreste künsterîchen lîp/ kan wîsen z’ungewinne./ in armer liute sinne/ verdirbet
KvWTroj 16388 hôchgezîte spil/ und ûf des tages veste./ dâ was dekein gebreste/ an spîse und an geræte./ ir aller besten wæte,/ der
Lanc 37, 31 pfert geben, wedder ir noch keyn edelman gewinnet nymer keynen gebresten von pferden, diewil ich eins geleisten mag.’ Lancelot stund nyder
Mechth 2: 26, 51 úns selber ze allen stunden tragen, das wir úns vor gebresten bewaren. Ein minnenklich vare s#;eon wir zů únsern ebencristanen haben,
Mechth 5: 33, 12 gesclagen hunt in die kúchin. Noch mere: swenne ich einen gebresten an mir habe unbekant und ungewandelt, so stat zehant ein
Mechth 6: 28, 23 gabe an miner sele also verderbet habe, das nie kein gebreste so cleine enwart, er sie in himmelriche an miner sele
Mechth 7: 26, 10 ane súnde, als es múgeliche si von menschen, wan minen gebresten $t sehent dinú #;vogen. Maria, gottes můter, himelschú keyserin!/ Hie
MNat 1, 5 aber die da sint in oriente, die sehint des manen gebresten umbe die dritten stunde der naht. daʒ ist darumbe. wan
MNat 10, 15 si uns, daʒ uns dunkit, si sie erlöschin. unde der gebreste der sunnen heisset eclipsis solis, daʒ ist ein gebreste $t
MNat 10, 15 der gebreste der sunnen heisset eclipsis solis, daʒ ist ein gebreste $t der sunnen. alse du kiesen maht an dirre figuren.
MNat 11, 3 schatewe driffet an den manen, daʒ er swarz wirdet. der gebreste heiʒit eclipsis lune, daʒ ist ein gebreste deʒ manen, unde
MNat 11, 4 swarz wirdet. der gebreste heiʒit eclipsis lune, daʒ ist ein gebreste deʒ manen, unde ist werlicher ein breste deʒ maneschines denne
MNat 11, 17 houbtschuolen, der wise man hieʒ diosius; do der den wunderlichen gebresten ersach, do sprach er "aut deus nature patitur, aut mundi
MNat 16, 25 iulius, der mahte den kalendener $t rehte unde irvollette den gebresten mit einlof dagen, die tet er darzuo unde ein vierteil
MNat 16, 35 unde ervollete den ianuarium unde sprach "der Februarius kumit sime gebresten wol nach, so eʒ schaltiar //sint." wan er do keiser
NibB 966,3 valsche dar:/ »man sol iu gerne büezen, $s swes wir gebresten hân./ daz ist von Hagenen schulden; $s der wil uns
Ottok 1815 sô süezet,/ daz ir iu sanfte büezet,/ swes ir habt gebresten dort.’/ der sun merkte des vater wort/ und wurden des
Ottok 8484 und durch gewalt./ nû ist leider manicvalt/ an mir der gebreste,/ den ich selp wol weste,/ dô ir mich von iwern
Ottok 12805 und burgære,/ die klagten im ir swære/ und des landes gebresten,/ daz si der strâze nindert westen,/ diu in ze varen
Ottok 19585 las,/ dâ von dem êrsten hinz dem lesten/ der phafheit gebresten/ stuonden geschriben an,/ die der Beier herr und sîne man/
Ottok 26679 daz bewært er wol mit hantvesten./ der abt kleit manigen gebresten/ von Rôm dem kunic Ruodolf,/ den er næm von dem
Ottok 31373 ze diser stunt/ machet genzlichen kunt,/ waz iwer her hât/ gebrestens und unrât:/ ein ieglich man ist hie frô,/ swenne im
Ottok 31492 man herûz zalt,/ an der varbe und gestalt/ kôs man gebrestens meil./ der kinde was ein michel teil,/ diu si fuorten
Ottok 31531 unz daz er ordenlich/ die burc al verriht,/ daz si gebrestens heten niht./ //CCCXV. dô der helt versunnen/ die vordern reis
Ottok 31701 kleine,/ daz im der herzog gap mit./ ob er iht gebrestens lit/ vor armuot? nein er, zwâr./ er het alliu diu
Ottok 31926 si ir niht heten mêr./ des wart dâ grôz der gebreste./ nu vereint der kunic sich ze leste,/ daz er enphalch
Ottok 36350 dem froste,/ ouch gewan man an der koste/ mangel und gebresten./ dô schuof man zuo den vesten,/ swaz man gest erkande;/
Ottok 39154 als er sîn het gedâht,/ nû het den kunic brâht/ gebreste manicvalter/ und allermeist daz alter,/ daz der kunic hêr/ einer
Ottok 39678 dem einen mâl;/ sô gar het den ellensrîchen/ besezzen niulichen/ gebreste manicvalter,/ den dâ bringt daz alter./ //CCCLXXIX. der von Sahsen
Ottok 39930 nam./ darnâch gestuont vil unlanc,/ daz die frouwen des betwanc/ gebreste manicvalt,/ daz si muost werden sô balt,/ daz si einen
PrBerthKl 7, 60 in dinem herʒen, gedenche an die ſvnde, gedenche an dinen gebreſten vnd an die gutæt vnſers herren; daʒ viur mach ʒe
PrOberalt 53, 32 in der zungen ‘mone’, es spricht aver in unser zungen ‘gebreste’. wan also der mone f#;eumftzehen tag wæchst und andere f#;eumftzehen
PrOberalt 53, 37 gesehent. do er menschlich pild an sich nam und den gebresten unsers t#;eotlichen leibs gerucht durch unser lieb zempfahen, daz er
Rennew 13322 alle die hers vlůt/ von gůte nit me bræhte,/ daz gebrest dem her versmæhte.’/ da sprach der k#;eunc Terramer:/ ‘wilt du
RvEBarl 1520 kraft, niht kleine:/ unkiusche mac in sehen niht./ swer hât gebresten an der gesiht,/ siht in der vrävellîchen an,/ der kan
SalArz 46, 6 wol smecke vnde warm si. Etwenne geschit sichtum uon deme gebresten der da ist an der uncitunge di di leber deme
SalArz 46, 10 an deme capitel uon der lebere. Jdoch wanne derselbe $t gebreste uil dicke irget an der lebere uon des magin untugent.
SalArz 50, 3 da sint in dem magen. oder in den darmin. Der gebreste der da ist an der craft di di spie sal
SalArz 50, 8 di heiz ist vnde stichit. Jst der sichtum uon deme gebrestin der da ist an der craft di di spie solde
Seuse 94,30 betr#;eubde, sunder frid und fr#;eod. Als vil dich nu eigne gebrest [41#’v] hin zúhet, daz du súnde tůst, da von billich
Seuse 115,8 daz sú die missetat an sahen, als ob es kein gebrest noh súnd weri, und in von got weri geurlobet. Do
Seuse 116,24 dú waren von krankheit ires gem#;eutes berlich vervallen in súntlich gebresten. Die armen t#;eohtran haten nieman, dem sú vor schame get#;eorstin

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