Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
êwiclich Adj. (243 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
sîn reineclîcher muot/ gar verkôs der welte guot/ umb die êwiclîchen krône,/ diu im sît wart ze lône,"/ sprach Barlââm der | |
süezer rât/ mich an sich geladet hât,/ daz er mir êwiclîche gît/ der himelischen gnâden zît,/ ob ich ez gediene umb | |
unde ein vreuden rîcher ruom,/ daz uns werde noch bereit/ der êwiclîchen vreuden kleit."/ //"Nû sage meister, lieber man,/ wes ist daz | |
den lîchamen,/ dâ mite uns allen wirt gegeben/ daz iemer êweclîche leben./ swer daz unwertlîche nimt,/ sîn name gote niht gezimt;/ | |
erkant der sünder tôt/ und ir endelôsiu nôt/ und daz êweclîche leben,/ daz got wil den sînen geben./ dîn herze dich | |
dû der lêre mîn,/ wellest dû iemer mêre sîn/ lebende êwiclîche/ ze gotes himelrîche:/ ich volge dir benamen niht/ biz daz | |
namen/ vor den liuten welle schamen,/ des scham er sich êweclîche/ ze sînes vater rîche;/ und daz got lêret, sîn gebot/ | |
von untrôste/ ûz der leiden helle rôste/ und gît in êweclîche/ mit im daz himelrîche,/ ob sie nâch dem gelouben sîn/ | |
geschaft./ swer daz niht tuot, der ist verlorn,/ der muoz êwiclîchen zorn/ mit werndem sêre dulden./ man sol nâch sînen hulden/ | |
gekrœnet/ und tûsentvalt geschœnet/ in dem himelrîche./ ob dû wilt êwiclîche/ ein lebendez leben koufen,/ sô soltû dich toufen/ und solt | |
muot./ diu stimme in dem dône sprach:/ "ein ruowe, ein ewiclîch gemach,/ mit vreude, ân ende, sunder leit/ ist gotes erwelten | |
mêre sîn verlorn./ swer ez geloubet, derst geborn/ in daz êwiclîche leben,/ daz got wil den sînen geben/ in dem himelrîche/ | |
verliesende starp,/ gewinnende Dâvît erwarp/ ein iemer werndez rîche,/ daz wert êwiclîche./ //Alsus geschach in beiden./ dem kristen und dem heiden/ ist | |
die gote was geleit,/ allez armen liuten geben/ umb daz êwiclîche leben/ in dem himelrîche./ er brediete offenlîche,/ daz got mit | |
in dînen sünden sterben./ dir sol dîn riuwe erwerben/ der êweclîchen vreuden rât,/ diu vreude ân ende iemer hât."/ //Sus hât | |
leiten/ von der helle arbeiten/ zuo dînem himelrîche,/ dâ er êwiclîche/ dîn reine antlütze schouwe./ mit dînem süezen touwe/ geruoche im | |
der ieglîcher lebender nam/ sînes tôdes urhap,/ den im got êweclîche gap,/ und als ez manigem noch ergât,/ den verteilt sîn | |
sîner süezen hinevart/ in daz gotes rîche;/ dâ lebet er êwiclîche/ mit senfter ruowe, sunder wê./ sich sûmde Jôsaphât niht mê:/ | |
schiet, er starp./ sîn hinevart im dort erwarp/ mit vreuden êweclîche/ daz wernde gotes rîche,/ des süeze solher süeze giht/ daz | |
dem samin din/ sol iemir ein stete gedinge sin/ mit eweklichir sichirheit./ din Got bin ich. ez sol bereit/ diz lant | |
bereit/ diz lant von mir dem samin din/ nah dir ewekliche sin:/ das mache ih in gar undirtan/ und al dú | |
unde horte lesin,/ das si im îemir m#;eusten wesin/ ein eweclih memorial/ und etelih urdrúzig mal/ im selbin mitte virstieze,/ swenner | |
brut!/ dir si daz von mir gesagt:/ du solt sin ewenclich ain magt./ sich sorg, zwifel und la not!/ dis ist | |
bitterkait und daz geschre,/ nim war, die helle brende/ han ewenclich an ende./ du mit dem rehten blik/ ze himelrich dik,/ | |
du mit minen kinden/ in mines vatter rich/ solt haben ewenclich.’/ __Nu sich die maget swanger!/ gang mit ir dur den | |
daz da ist komen/ lebende von himelrich./ er sol leben ewenclich/ der isset in geloben mich/ mit zů versiht minneclich.’/ __Joseph, | |
lant/ ze Got, danna si ist komen;/ daz můs dich ewunclichen fromen./ du solt din fart nit lang sparn!/ var so | |
hertzen seit/ daz du der helle bitterkait/ můst liden úmmer, ewanclich!/ unrainú fruht, beker dich!/ nit lenger du insúnde wags!/ es | |
mit im die wirtschaft/ in fróden, fro, fróliche/ dort niessen ewencliche./ __Got vatter, sun, hailiger gaist,/ sit du die mainung ainig | |
und all die lebent und globent an mich,/ ersterbent númmer ewunclich./ gelobestu daz?’ si seit: ‘ja;/ ich han gelobet daz du | |
gesach,/ ‘die fúesse min,’ er ‘herr’ sprach,/ ‘du weschist númmer ewenclich.’_–/ ‘Peter, lastu nit weschen dich,/ so hastu nit tail sant | |
betrogen glas,/ swer solhen vürdank verbirt,/ Daz er sich zer êweklichen vröide bereitet,/ sît nieman rehte wizzen mag, wie lange im | |
uns gegeben hât ze behalten. Swer diu zerbrichet der ist êwiclîchen tôt. /Zwei swert liez got ûf ertrîche ze beschirmen die | |
da nach iht gezwiuelôtin, unte mit ſinem troſte ſterchen, daz êwichlichen iht verlorn wrten. Die boten da vur ſante, daz waſ | |
den ſin tôt. Ich wil, daz er ſich bechere unde êwiclich lêbe.’ Nu wartit er, daz wir unſer unreht bůzzin. Iſt | |
in vnwirdechliche nemin, alſo $.s$. Paulus ſprichet, ſo werdin wir êwichlichen uerdamnet. Wer iſt der, der ſo grozzir heilicheit wirdich ſi? | |
Iohannes giht deſ, daz dirre tac lûhte ubir die erdi êwichliche: Erat lux uera, que inluminat omnem hominem venientem in hunc | |
regione umbr%;e mortiſ lux orta eſt eis. Daz dirri tac êwichliche da ze himele ſchîni, daz ſchrîbit $.s$. Dauid: Ponam ſedem | |
dort geſchendit wirt, der erſtirbit deſ êwigin tôdiſ unde wirt êwicliche verdamint. Von div râtit unſ gôt mit deme wiſſagin: Dic | |
in diſime lebin unſire miſſetat, daz wir in enir werelt êwichliche niwet #;owffin m#;ovzzin, chlofphin mit rehtim gel#;vobin, vollêiſtin andire ware | |
garnin mege in got, daz ſi ſich hernach gevr#;vowin můzzi êweclichin mit ſamit ir ebincriſte in dem êwigime riche uor goti. Tůn | |
wart noch nach ire nimmer wirt, maget nach ſiner geburt eweclîchen. Z#;vo ire ſint #;voch geladet die meide, die ire maget#;vom | |
Der heilige Chriſt minnet unſ darumbe, daz wir mit ime eweclichen leben. Daz ſculen #;voch wir t#;von, ſculen alle ein ander | |
namen. Der aber uolhertet unze an daz ende, der wirt eweclichen behalten.’ Mine uil lieben, allertagelichen liden wir ahteſal, liden wir | |
hie in diſme lebenne gebezzert oder in deme chunftigen lebenne eweclichen uerdamnot. $t Vnſer herre do er ſine werclûte z#;vo ſinem | |
menneſſce, mit ſunden wirt er geborn, mit ſunden wirt er eweclichen uerlorn. An der ſtunt, ſo ſin m#;voter ſin ſwanger wirt, | |
oder minner lege, oder anders die bûze swêrer mache, oder êweclîche in gevancnisse beslîze. Diz ist zu deme urteile des obersten | |
noch rât zu, wende daz sî den orden verloren haben êweclîche: /[an den ein, der die vermeinsamten sunde begêt, den sol | |
leit,/ froude an arbeit,/ da ich mich iemer mere mende/ ewiclichen an ende/ mit allen den, die der gotes chint/ mit | |
dar nah unde ich daz garnet han,/ so wære ich ewiclichen vlorn./ in den sunden wart ich geborn,/ mit sunden mich | |
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