Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ervarn stV. (143 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
uwer můtter wer sie weren, ir solt es selb wol erfarn in kurczen stunden. Wann hútet uch das ir des libes | |
darumb $t gesprochen off und nyder das es die koniginn erfůre, und was ir ußermaßen leyt. Sie forcht das ers gethan | |
lenger gesteen und sprach, er wolt nit lenger vehten. ‘Also erfart irs hie nicht’, sprach der ander. ‘Warumb?’ sprach Alibons, ‘wir | |
der burg. Also blieben sie allesampt da, das sie baß erfuren wie es umb die burg stunde. – Nu múßen wir | |
selb. Sie kůnten so bezitt nit entfarn, er hett sie erfarn und stach den ersten dott und bracht ir vier in | |
sprach der konig, ‘das ich nichtes nit des thůndes kan erfarn von der burg.’ ‘Herre’, sprach der ritter, ‘wolt irs gern | |
wir, ob gott wil, mere freischen. So mögen wir auch erfarn von dißem ritter.’ ‘So mußent ir biß dann bliben’, sprach | |
und myn herre Gawan beyt vor dem wald, biß er erfure wes die pavilun weren; und zwen ritter kamen uß eim | |
darumb er uß was komen, und solt es zum ersten erfarn, die wil sie alda by einander weren; und gedacht das | |
einander weren; und gedacht das er by dem ritter ettwas erfarn @@s@solt, wann er ein byderbe ritter was und den torney | |
gemachtest an allen dingen der in der welt ist.’ Diß erfuren ritter und frauwen und jungfrauwen; da vernam man allererst Lancelotes | |
sprach er, ‘was hant sie uch gethan?’ ‘Ich wolt gern erfarn’, sprach er, ‘ob irgent ein ritter daruber fure; der schwůr | |
ere wesen, ensorgent nit darumbe!’ ‘Ich muß úmmer ettwas darumb erfarn.’ Er enbot allen den erczbischoffen und den bischoffen die in | |
so lang ligen das du eim yglichen recht riechtest, und erfare wol das recht von der stat. Ein arm man ist | |
uber allen den hof, so ferre das sie der ritter erfůre in der joialen und machte den grösten jamer den ye | |
sym můnde das er biß an die stunt nicht hett erfarn ob kein ritter ye halb als viel mit sym libe | |
wie sie zu hofe was komen umb synen namen zu erfarn; und sagt ir alles biß er ußer gefengniß kam. ‘Nu | |
von Gaune, der Lancelotes vetter was gewesen. Da er das erfure das er sin nefe was, da ward er so fro | |
man ders nit enweiß, dem es dann kunt wurde.’ ‘Ir erfart es nymer von mynen wegen’, sprach Segurates, ‘was hant ir | |
‘getorst ich des nit hören.’ ‘Das sol ich schier wol erfarn’, sprach sie, ‘volget mir!’ ‘Gern’, sprach er. Sie ging fur, | |
mir gelobet das ich in dißer kamern des ritters namen erfarn solt den ir súchent und des andern der beßer ritter | |
sprach der ritter. ‘Ich wolts gern wißen’, sprach Hestor. ‘Ir erfart es nymer’, sprach der ritter. ‘Nu saget mirs, edel ritter!’ | |
welt baß gethun mocht. Also nam mich die jungfrau. Diß erfůren ir mäge und sprachen das sie betrogen were und geuneret, | |
Norgales koment, so fraget als ich uch gewiset han! Ir erfarnt mere von im. Da ist urlog in dem lande zwuschen | |
ein frist bitten biß zu pfingsten; ir solt uch herrinn erfarn was rechtes darumb si, wann irs nu nit enwißent, und | |
hett. Er sante sinen botten uber alles das lant, zu erfarn ob iemant von im icht wúst. Sie funden aber nymand | |
sie hinnach zu Carreogen von den Bruggen, das sie alda erfaren solte were der ritter were, und saget ir wie das | |
nu du dis dem minnesten hast gegeben, m#;eohte ich noch ervarn das leben, das du dinen meisten hast gegeben, darumbe wolt | |
si vr#;eolicher lebt./ Ie si vr#;eolicher lebt, ie si mer ervert./ Ie si minner wirt, ie ir mer zůflússet./ Ie si | |
enmag dú sele das h#;eohste, das menschen geschehen mag, niemer ervaren. In diser gebundenen minne wirt rich die gewundete sele und | |
als ob si es alles in der rehten gottes warheit haben ervaren? Der getrúwe got, der allein die warheit het geminnet, der | |
solt Alsus sprechent des menschen sinne, der die warheit hat ervaren: Herre, min lichame ist get#;eotet in der verwandelunge aller bosheit. | |
und ir kiuschen w%/îph%\eit bewar,/ Daz die boesen kleffaere iht/ ervarn unser vríuntl%\îchen pfliht./ ist iht liebers denne eigen lîp?/ noch | |
in biheldit ani ſienin danc^. undi in=leizit un nicht clagi, irverit daz die ſcultheizi, he mac din teidingin woili nach=ge^. Die | |
iu dar dienen; $s des vliuset er den lîp./ so %..ervar ich uns diu mære $s ab des küenen recken wîp.«/ | |
Rüedegêr. $s die helde reiten under in,/ Daz man reht$’ erfüere $s des edeln fürsten muot,/ und tæten daz bezîte, $s | |
kumber leit:/ sîn kiusche gein dem tievel streit./ ___an dem ervert nu Parzivâl/ diu verholnen mære umben grâl./ //Swer mich dervon | |
was hie_bî,/ waz disiu âventiure sî."/ "hêrre, ern hâtes niht ervarn./ ich kunde mich des wol bewarn/ daz ichs im zuo | |
verdrozzen,/ den diz mær was vor beslozzen:/ genuoge kundenz nie ervarn./ nu wil ich daz niht langer sparn,/ ich tuonz iu | |
Jôflanze ûf dem anger breit./ "und swaz er anders hât ervaren/ da er den lîp niht kunde sparen,/ er sol dirz | |
niht für wâr gesagt,/ wie verr dâ zwischen wære./ si erfüern nu strîtes mære:/ wan Cundrîe ir geleite/ schiet si von | |
sundir mich dunkit, das is geringe si, wer das wolle irvarn. Der erste wirt gepflanczt mit deme kirsteyne oder mit deme | |
buch groz machit vnd bleet. Vnd das hab ich allis irvarn. Ouch wisse, gustu borne wassir vf das saph, so vulit is. | |
wynkern eyn osmak der wyn gewynnet. Ouch han ich das irvarn, das di blanken wyne, di do wachsin in duczschin landin, | |
Jch, Gotfrit, $t disis buchis eyn dichter, habe vor wor irvarn, das dy hevin der bir, di man brengit von Doryngin, | |
er es got wær, dar umb, daz er daz gewislich erfur, so sprach er: ‘la dich da nider! die gotes engel, | |
Marssilie dingen,/ so sende dinen boten dare,/ der uns rechte eruare/ waz die heiden wellen tůn./ selbe sich ouch du dar | |
betrogen,/ der vürste wær durch nît verlogen./ des wart im zervarne gâch./ der rede er gie mit vlîze nâch,/ daz si | |
iu hân hie vor geseit./ //Er hâte daz ê wol ervarn,/ daz Jôsaphât, der sælden barn,/ deheinem was sô heinlich:/ zuozim | |
lâ dîne drôlîche guft!/ des vogels vliegen durch den luft/ erverst dû sanfter und sîn spor;/ des schiffes vart, dar ez | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 >> |