Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ergetzen swV. (129 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
| in der gestalt,/ daz si iuch lîhte dunket zalt,/ des ergetzet iwern lîp:/ ir vindet zWienen schœne wîp,/ der minne sô | |
| si sprach: ‘unde ist ez wâr,/ sô hât mich got ergetzet gar/ alles, des mir ie geschach.’/ zuo dem marnær si | |
| zôch enpor,/ die burc si wol besazte,/ dâ si got ergazte./ __nû fuor si hôhes muotes_–/ freuden unde guotes,/ si dûht, | |
| wol der funfte, dem wart gâch,/ wie daz kint wurd ergezt/ der freuden, der ez wart gelezt/ an dem vater und | |
| regen grôz./ dîn güete nie verdrôz,/ diu geruoch mich sîn ergetzen./ daz ich mit solhen letzen/ von mînem erbe scheide.’/ mit | |
| guotlich ze iwerm schaden,/ daz ich iuch mit mînen gnâden/ ergetz, swaz iu von mir gewirret;/ swer aber sich von mir | |
| hern Sîfrit’,/ sprach der eine, ‘des ich mit/ nihten wird ergetzet,/ wan daz ir hie geletzet/ wert von mîner hant.’/ nieman | |
| grüene gras/ mit sînem bluote nezte/ und der sich dô ergezte/ mit sînem bluote rôt/ sînes friundes tôt,/ den er im | |
| herzoginne sprach:/ ‘behaltet! âne allen krach/ den grâven ir dâmit ergazt,/ daz er sîne huob besazt,/ diu im œde lac/ umb | |
| wil iu diu mære sagen,/ wie diu andern kint/ wurden ergetzet sint./ Karulus claudus/ der wart ergezt alsus,/ daz im wart | |
| iwer muomen suon/ rîterlîche fuore tuon,/ daz er uns wil ergetzen sîn,/ sô valt ich im die hende mîn./ Sô hât | |
| riuwen/ zunmâzer wîs der bruoder mîn:/ ich mag iuch wol ergetzen sîn./ kêrt ûf den schilt nâch sîner art,/ gehabt iuch | |
| erkorn/ "ir sît mîn vierder sun verlorn./ jâ wând ich ergetzet wære/ drîer jæmerlîchen mære./ der wâren dennoch niht wan driu:/ | |
| daz mich got/ ame lîbe hât geletzet./ nu sît dermit ergetzet,/ ob man iwer hie niht wol enpflege./ ir mugetz wol | |
| "lât genesen/ disen man, der den iweren sluoc:/ er mag ergetzen iuch genuoc."/ Sigûne gerte ergetzens niht,/ als wîp die man | |
| den iweren sluoc:/ er mag ergetzen iuch genuoc."/ Sigûne gerte ergetzens niht,/ als wîp die man bî wanke siht,/ manege, der | |
| si mîn dienst sus letzen,/ [und] die magt ir slege ergetzen./ dar zuo wil ich schouwen/ in dînen hulden dise frouwen/ | |
| freude hât erholt./ jâ mac mit êren nu mîn lîp/ ergetzen diz werde wîp,/ //Daz ich se hulde mîn verstiez./ dô | |
| bitet sîn dienst iuch letzen,/ [und] dise magt ir slege ergetzen./ och het ichs dô genozzen/ gein dem helde unverdrozzen,/ wesser | |
| helft mir daz si êre sich/ sô daz ir minne ergetze mich/ ein teil des ich von iu verlôs,/ dâ mich | |
| ich," sprach der Wâleis,/ "ist si bete volge kurteis./ ich ergetze iuch gern: wan sist doch mîn,/ durch die ir welt | |
| Parzivâl./ "wær ich dan hêrre übern grâl,/ der möhte mich ergetzen niht/ des mærs mir iwer munt vergiht./ bin ich iwer | |
| gestüende noch dîn linge/ an sô werdeclîchem dinge,/ daz wol ergetzet hieze./ got selbe dich niht lieze:/ ___ich bin von gote | |
| genâde nâch./ sît ir strâfet mich sô sêre,/ ir habt ergetzens êre./ die wîl mîn hant iu dienst tuot,/ unz ir | |
| ob mir an iu helfe kümt,/ diu mich richet unt ergetzet/ daz mir jâmerz herze wetzet./ ___ûf Gramoflanzes tôt/ enpfieng ich | |
| daz er lît sô helfelôs,/ den ich nâch Cidegaste erkôs/ zergetzen unt durch rechen./ hêr, nu hœret sprechen,/ wâ mit erwarp | |
| hân./ //Sît ir mich gesuochet hât,/ nu lêre iuch got ergetzens rât./ in des helfe ir sît geritn,/ op der hât | |
| Artûs hete aldâ genomn/ vride von der herzogin./ der was ergetzens gewin/ komen nâch Cidegaste,/ den si ê klaget sô vaste./ | |
| hât got wol zuo mir getân./ swar an ir mich ergetzen meget,/ dâ mite ir iwer triwe reget./ iedoch het ich | |
| heten die zůversicht daz si da mit aller ir unfræuden ergetzet w#;eurden. do er nach siner marter an dem dritten tag | |
| sprach auch: nu ist Lazarus getr#;eost und ist der armm#;eut ergetzet diu er in der werlt leit; nu bist du in | |
| eren:/ er chan dich wole geleri(n),/ ist daz dus in ergezzest,/ wie du din dinch rechte gesezzest./ lazze in mit minnen,/ | |
| ‘Genelun, liber man,/ swaz ich widir dir han getan,/ des ergezze ich dich gerne.’/ er uordert zwelf herren/ in sine chemenaten,/ | |
| froude unt ir wunne/ was unsanfte gelecet./ si waren harte ergetzet/ ir frolichen haim uerte:/ ir herce wurden so herte/ daz der | |
| er lit laider toter begrabin./ chlage du nicht sere!/ ich irgetze dich sin gerne:/ ich gibe dich ze$/ wibe/ dem guten | |
| ich leben scol,/ ich erhale mich sin uil wol./ ich ergetze sis iemir mere,/ daz sie di ere/ an dem riche | |
| grozen vnrat./ Von deme armote./ Got durch sine gote./ Der irgezze sie ir leides./ Io mochtin sie heime./ Wole wesen riche./ | |
| unmære/ durch mîne tohter und durch mich,/ sô wil ich ergetzen dich/ des guotes, des dû hâst verlorn/ (sît dû mir | |
| herzen stæter rât/ sî beginnet minnen/ von herzeclîchen sinnen,/ so ergetze ich dirre welte dich./ dîn erbe wirt sô rîlich/ und | |
| muoste sîn verseit,/ twanc sî nâch dem geheize hân/ liebes ergetzennes wân,/ von dem si würde leides vrî./ si gesaz dem | |
| braht ze mir:/ swas ih han geschadit dir,/ des wilih irgezzen dich/ darnah als du heizest mih.’/ __ Joab der wise | |
| Da wider ist mir ain sun geborn,/ An dem ich ergezzet bin;/ Nach verlust han ich gewin./ Was kan mir nu | |
| ú geborn,/ Min vil liebes kindelin,/ An dem sont ir ergezzet sin/ Des herren min. gehabt úch wol!/ Swes man sich | |
| sines vatter stat/ In gerůchte sezzen/ Und si mit im ergezzen/ Des in an sinem vatter war./ Do baten al die | |
| gelden/ den er hât versezzen./ dâ wil er dih is irgetzen/ er und sîne recken/ mit irn scarfin ecken/ mit sulher | |
| iemer also bîtet,/ ald sin bringens zemen mir./ //Herbest wol ergetzen kan/ gisindes man $s der sumerzît:/ swer miete gît, $s | |
| fröilich./ //Guot geding ich hân,/ daz diu werdiu wolgetân/ mich ergetze sorgen./ Sô durliuchtig glantz/ ist ir bild an tugenden gantz,/ | |
| die bluomen gâben ê liehten schîn./ uns hât ouch unfrœlîch ergetzet/ Loubes ûf den boumen der grâwe tuft./ dâfür süln wir | |
| enwil./ Ich bin ê tôt,/ ê si mich mînes dienstes urgetzet,/ wan der mîner sorgen ist leider ze vil./ Sô bin | |
| an sîne stat gesetzet:/ sô bin ich mîs leides wol urgetzet./ //Ich muoz klagen, daz diu zît/ sich so gar verkêret | |
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