Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
erbieten stV. (118 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| %-v man,/ vnd als der morgenrot/ der vinstirn erde lieht erbot,/ daz al div werlte erluhte,/ die menige do zit duhte/ | |
| in drangen,/ Vil schmachlich sin spotten/ (Des wart im vil erbotten),/ Sú ber#;vofftent im den bart/ Und spuwent an sin antlút | |
| wir mit dem kriuze pflegen./ wan sît sich kriuzes wîs erbôt,/ Jêsus von Nazarêth, dîn tôt,/ da von hânt vlühteclîchen kêr/ | |
| hâhen an einen ast./ //Si sprach ‘der wol gezogene gast/ erbôt ie zuht der wirtin./ war tuostu, vater, dînen sin,/ daz | |
| wirte, daz der jach/ daz imz nie gast sô wol erbôt./ niht wan wazzer und brôt/ im selbem er ze spîse | |
| zîten/ Heimrîches süne viere,/ von al den vürsten schiere/ wart erboten werdeclîcher gruoz./ ieslîch vürste sitzen muoz;/ als tâten die anderen | |
| suochen dâ./ ieslîcher sich mit sunderr slâ/ also gein Oransche rebôt,/ dês vische in vürten lâgen tôt./ //Die vürsten und des | |
| des mæres wære ich gar verzagt,/ als ez im Alys erbôt./ si klagete sîne manege nôt/ die er in Franchrîche het | |
| wart./ ouwê daz ein sô rûher bart/ sich immer solt erbieten dar!/ doch was si selbe harnaschvar,/ daz diu maget Carpîte/ | |
| brust und klagt ir nôt./ den andern erz mit rede erbôt,/ die bî ir drinne wâren genesen./ er sprach, die müesen | |
| den wirt:/ ‘waz ob dîn gast nu niht verbirt,/ ern erbiete uns sînen zorn?/ den hân wir âne schult erkorn.’/ ‘ich | |
| wart von schame rôt,/ daz manz im dâ sô wol erbôt./ die küneginne des niht verdrôz,/ daz tischlachen si gein sîner | |
| an sînen rîterlîchen tôt;/ der minne er sich ze dienste erbôt./ disiu her wâren elliu herrenlos./ diu kristenheit von in verlôs/ | |
| dâ bî Vîvîanz lac tôt,/ des endes sich der strît erbôt./ nû was diu schar von manegem lant/ über daz wazzer | |
| triuwe unde minne; / mit worten und mit sinne / erbuten siz ein ander wol, / als ein vriunt dem andern | |
| dô er von ir ze tische gie. / grœzer êre erbôt man nie, / wed%..er ê noch sît, deheinem man / | |
| disen mort hêt getân / und in daz laster hêt erboten. / her Gwîgâlois dô sînen boten / mit dem garzûn | |
| ist alles leides dach / daz uns got noch ie erbôt; / unser beider lîp ist an ir tôt: / si | |
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