Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
erbe swM. (119 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
neme./ de ime zv urowen gezeme./ unde uir sciede er an(e) erben./ so waneden se irsterben./ weme sie dan d#’ce cronen./ solden | |
daz was, daz er sô manegen tac/ solt âne rehten erben sîn./ daz leit gap im sô hôhen pîn,/ daz ez | |
daz er ein vater hieze/ und sînem lande lieze/ den erben, dem sîn rîcheit/ nâch sînem lîbe wære bereit./ //Des küneges | |
des guotes, des dû hâst verlorn/ (sît dû mir z$’$/ erben bist erkorn)/ und wil dir guotes mêre geben,/ dan dîn | |
werfen hin./ die wurden in daz gotes lant/ ze lieben erben dô gesant,/ dar inne sie iemer mêre sint/ bî gote | |
mich trôste des daz herze mîn,/ daz du soldest mîn erbe sîn/ in mînem lande, des wând ich./ der wân hât | |
verkorn./ ouch sante dir hie vor sîn swert/ manegen reinen erben wert;/ die ruoche im ouch mit minnen/ ze vriunde gar | |
–/ ‘was f#;eugistu nu, herre, mir?/ ane kint und ane erbin ih var:/ sol nu an minim erbe gar/ mins husis | |
han ze minim erbe reht?/ und sol nah mir min erbe sin/ an gůte und an dem erbe min/ der Damazen | |
sprach Got ze Abrame: ‘der/ sol niht nah dir din erbe sin:/ din sun, der von dem libe din/ kúmt und | |
libe din/ kúmt und dir noh wirt geborn,/ der wirt zerbin dir irchorn/ nah dinis herzin willin kúr.’/ Got fůrte Abramen | |
dem samen din,/ das der súl und m#;euze sin/ reht erbe ubir al dú lant/ dú Gotis geheiz im hat benant/ | |
gerne varn umbe daz guot: $s sus sint geschaffen unser erben sinne./ //Got sîner hôhen wirdekeit/ hât an diu reinen, werden | |
ich vor genennet hân, die erziugten schulde die sullen die erben dem kläger büezen und dem rihter. Ist aver dehein schulde | |
dehein schulde ûf dem tôten erziuget, sô büezent auch die erben niht. //Und ist daz ein man bürge wirt eines andern | |
gelîche schaden hân. Unde swelcher stirbet under den bürgen, des erben sullen sîn teil gelten âne sîniu lêhen; dâ giltet nieman | |
in überziuge. //Und ist der man iemans bürge gewesen, die erben muozen enem gelten gegen dem er bürge was, er enhabe | |
iu bürge alsô, unde stirbe ich, ich wil daz mîne erben ledic sîn.#.’ Und ist daz ein man stirbet unde gelten | |
niht hinder im dâ mit sîn wîp oder ander sîne erben von vergelten mugen, die sint des geltes ledic vor got | |
mannes gülte wan alsô got beidiu geschündet. Gewinnent auch die erben dar nâch guot, die geltent auch niht wan als si | |
er niht vergelten wan nâch ir willen. Hât aber si erben die des guotes wartunde sint nâch ir tôde, sô enmac | |
niht âne werden umbe sîn êrer gülte. Gewinnent aver si erben samit, die wîle die lebent, sô wirt er des guotes | |
guotes wol âne. /Stirbet ein man, sô ist man den erben schuldic, swaz man im gelten solte, die man behaben mac | |
ist daz er niht dâ mit geschaffet hât, die næhsten erben die sullen daz guot nemen, unde sullen der sêle ir | |
weder vater noch bruoder dâ, sô nement ez die næhsten erben. //Ein ieglîch mensche ist sîn erbe unz er gereichen mac | |
ob dem tische, sô mac er ir gegeben âne sîner erben urlaup einen kneht und eine maget diu ze iren jâren | |
heizent geben, daz sol si nemen, hât der man niht erben. //Sô gibet der vrî herre ze morgengâbe daz hundert marc | |
man sîn eigen sînem wîbe ze lîpgedinge wol mit der erben urlaup, ob si ze irn tagen komen sint. //Und ist | |
der im geschehen $t ist; und ist er tôt, die erben sullen ez tuon von dem guote daz si geerbet hât, | |
âne lêhen, und des dâ niht ist, des sint die erben ledic. Und ist daz ir man stirbet, unde wirt si | |
iemer mêr. //Lîpgedinge mac den vrauwen nieman gebrechen noch die erben mit den ez in gegeben ist. Stirbet auch ir man, | |
daz er ir gegeben hât ûz sînem eigen, mit sîner erben urlaube, ob si ze irn tagen komen wâren. Swelch erbe | |
erben urlaube, ob si ze irn tagen komen wâren. Swelch erbe ze sînen tagen niht komen was, dem schadet diu stift | |
enmac daz guot niht verliesen mit rehte. Hât er aver erben, die versprechent ez ob si wellen, oder si mugen sich | |
den drîzigesten, daz si sich mugen bestaten. Wil aver der erbe, sô sullen si volle dienen unde vollez lôn enphâhen. Ist in | |
heiligen behaben. Swer ûf genâde gedienet hât, der muoz den erben genâden manen. //Stirbet auch der gemietet man, ê er sîn | |
sîn lôn verdiene daz im gelobet was, man ist sînen erben niht mêr lônes schuldic wan als er verdienet hât und | |
er starp. //Dar nâch muoz diu vrauwe teilen gegen den erben die hofspîse diu nâch dem drîzigesten belîbet, swâ si die | |
âne geschäfte stirbet, ez sî wîp oder man diu âne erben sterbent, swaz diu hinder in lânt guotes, ez sî varndez | |
ez in sînen nutz, ez ensî danne alsô daz den erben êhafte nôt letze: daz ist vancnüsse, $t oder ob er | |
rihters urlaup mac ein man sîn eigen wol geben sînen erben, unde liget daz guot ûf dem lande oder in dörfern, | |
getân habent, daz eigen dem küniclîchen gewalt, ob er niht erben hât. Unde ziehent ez die erben niht ûz dem küniclîchen | |
gewalt, ob er niht erben hât. Unde ziehent ez die erben niht ûz dem küniclîchen gewalt inner jâr und tage alse | |
tage alse reht ist mit geziugen, das ez ir reht erbe sulle sîn, versûmet er daz jâr er mac verliesen mit | |
sullen si den kinden von gelten oder dem den die erben ane klagent. Gebristet an dem guote, die erben sullen niht | |
dehein vrîez mensche gegeben ze eigen; unde versprechent ez sîn erben, ez sol ze rehte niht sîn. Wan vrîen und eigen... | |
sullen ez versprechen, und der rihter sol ez antwurten den erben. Etwâ erteilet man, ez sulle der rihter in sîner gewalt | |
zît er in den jâren stirbet, man sol ez den erben wider lâzen, wan er ez in niht länger wern mohte | |
länger wern mohte wan die wîle daz er lebete. //Die erben sullen von der stat sôgetânen zins oder phlege geben enem | |
ſint Abrahameſ geſlahte.’ Die ſint #;voch nach ſinem gehêizze $t erbin deſ hîmelricheſ. Da nach ſprach unſer herre ze Abrahâmen: Et | |
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