Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ellende stN. (156 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
du die bechorunge $s swiftente gemazzest,/ da wir in disem ellente $s mit birn beswæret,/ unde verdruches, der unser viantliche været,/ | |
ſele untotlichkeit/ Und ouch von dem ufirſtende/ Kumphtik nach diſem ellende,/ Daz Elyphas nicht wol vernam./ Dorumme was ſin zunge lam,/ | |
hohe gast,/ Der werde man von Tirland?/ Er ist ins ellend gesant./ Alles das auff dem scheffe was,/ Verdarb, das nyemand | |
mein:/ Mein clag hat ain ende,/ Da hin ist mein ellende.’/ Si lieffen all gemayne./ Attaganoras der raine/ Lieff auch mit | |
zuo den hêrren,/ si newolten âne si niht mêre/ daz ellende bowen. –/ ûz huoben sich die frowen:/ vil williclîche vuoren | |
er bevalch si im bî der hende;/ er vuor in ellende,/ der chunich unt sîne man./ der laide vîant began/ den | |
der tach hiut daz sant Johans wider chom uz dem ellende da er durch daz gotes wort versendet wart. nu s#;euln | |
inſulam in dem mere, div heiʒet Pathmos. In dem ſelben ellende, da troſt in vnſer herre vnd eroffenot im elliu dinch, | |
ir helfe vnd mit ir geleite wider heim #;evʒ diſem ellende ʒ#;ev den ewigen gnaden chomen m#;evʒʒen. Amen. Von $t den | |
haizzet de Ponto, da er klagt di langen zeit seines ellendes, do in di R#;eomer heten eingesant. Da sprichet er also, | |
mit den vier herbsten, daz er vier jar in dem ellend sei gewesen. Aber $f:(17va)$f. Virgilius wolt, daz die pleyaden in | |
uze sines uater lande/ vil gestorticliche irnande/ in daz sware ellende./ er nam den pluc mit dem ende,/ er gienc ime | |
ih armer sundere./ ih binz der gutswende,/ der in dem ellende/ sin erbeteil verwesen hat,/ ih meine den sun, umbe den | |
lange sal ich bliven/ arm vür allen wiven/ in disem ellende?/ //Mins herzen vröud, du verr$’s van mir./ min leven, w#;ei | |
geven./ wal bekens du dise hende,/ d#;ei dich eʒden in ellende. –/ //Andre l#;iud der s#;eichen plegent,/ d#;ei si hevent inde | |
so vro,/ din barmherzge ougen an uns kere,/ d#;ei dit ellend bedrücket sere!/ allerschönste keiserinne,/ dů uns up din m#;euderliche sinne/ | |
vrowe, bitz an $’t ende,/ als lang, so weret dit ellende,/ bitz gar zebrechent unser selen bende/ ind du uns brengs | |
dir up min hende,/ Min ougen, min herz in disem ellende,/ Recht helper, hilp mir bitz an min ende,/ Dat ich | |
ir m#;eussent úch neigen.» So erschrikket si und beweinet ir ellende. So sprichet si: «Herre, nu hast du mich hie so | |
minem lichamen mit keinem orden mag geloben, sunder das ich ellende lide und gegen dem lichamen strite.» So sprichet er: «Eya | |
bůsse, ze Herode gesant mit dem spote, entkleidet mit dem ellende, gegeiselt mit dem armůte, gekr#;eonet mit der bekorunge, angespiet mit | |
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alle des himmelriches súle. Do vielen der andern etliche. Das ellende ist noch ital und lidig, da ist nieman inne, und | |
selber und spilet von wunnen got ze eren. Ob dem ellende ist der gottes thron gewelbet mit der gottes kraft in | |
der himmel ein erlich hus sint, und da ist das ellende und die nún k#;eore bevangen inne. Ob dem gottes thron | |
můs erfúllen Johannes_Baptista und sin ere besitzen in dem s#;eussen ellende ob Seraphin, und alle luter geistlichen megde mit im, die | |
geistlichen megde mit im, die sint noch behalten gegen dem ellende. An dem throne ist únser vrowe Sante Marie, die sol | |
apostelen wonent allernaheste got in dem throne und hant das ellende in Seraphin ze lone, nach deme das si reine sint. | |
ahtoden wirdekeit, in dem núnden das minnebrennen, in dem s#;eussen ellende ist dú luter helikeit. Das h#;eohste in dem throne ist | |
alsus: crefteklichen súfzen, herzeklichen weinen, lebendige gerunge, herte twang, kumberlich ellende, getrúwú dem#;eutekeit, vr#;eolichú minne.» Aber sprach únser herre: «Si erent | |
vert dú sele vro us dem vegefúr oder us disem ellende; so volget ir #;voch vil manig sch#;eone engel. In der | |
allermeist; das ist, das man in armůt, in smacheit, in ellende, in wetagen, in geistlichem arm#;eute, das allerswerost ist, in getwange | |
umb dines heligen geistes ervúllunge allen den binamen, die min ellende, herre, mir armen dur dine liebin helfent hie tragen an | |
jaren, wan die creaturen, die mir da hulfen tragen min ellende, die d#;eorften nit also edel sin, sol der arme lip | |
$t als ein tobender hunt und niemans menschen vrúnt, in ellende unbekant, $t mit armen lúten in vr#;eomdú lant. Nu wil | |
nie |
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diner wetagen, aller diner smacheit, aller diner trurekeit, alles dines ellendes, aller diner serekeit und aller diner arbeit. Der morgensterne ist | |
und bringen mich denne mit aller vr#;eode us von disem ellende in dines gebenedigten vatter lant, da ich dich, herre, mit | |
jungesten stunde, und bring mich mit vr#;eoden unbetr#;eubet us disem ellende in das vr#;eodenriche lant dines lieben kindes, da ich růwe | |
mines jungesten endes, wenne ich hinnan wende us disem jemerlichen ellende; dis m#;eusse alles dinen m#;euterlichen trúwen und diner megtlichen ere | |
únserm herren: «Herre, ich wone in eime lande, das heisset ellende, das ist disú welt; wand alles, das da inne ist, | |
keren. Eya sinkendú minne, du lidest mange s#;eusse not; din ellende das ist gros. Wie soltu Jhesum gewinnen? Er l#;voffet dir | |
das er doch min w#;eolte sin, do er in dis ellende kam und únser menscheit an sich nam; und bit, das | |
des wirde immer blicht./ die heiligen er sant in das elende;/ er tote sie. darumb er ouch gesterbet wart/ von dem | |
das sie irs fritums firmer/ und schirmer $s in das ellende sant./ den undank wolde rechen/ Mars und die göter so:/ | |
zinshaftig Asiam,/ Hispaniam und swachte/ Karthago, Africam,/ doch Rome in ellende/ an wende $s den hochgelobten schreib./ den undank rach der | |
niht bestân./ ich wil ûf mînen füezen $s in daz ellende gân.«/ Dô sprach der künec Etzel: $s »wer hülfe danne | |
daz volc wider komn/ dâ nâch uns sorge sî vernomn./ ellende frumt mirz herze kalt./ der die sterne hât gezalt,/ der | |
unde guot,/ daz twang ich mîner hende,/ unz verre inz ellende./ dâ werten mich ir minne/ zwuo rîche küneginne,/ Olimpîe und | |
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