Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

ellende stN. (156 Belege) MWB   Lexer BMZ Findeb.  

Himmelr 12, 29 du die bechorunge $s swiftente gemazzest,/ da wir in disem ellente $s mit birn beswæret,/ unde verdruches, der unser viantliche været,/
Hiob 5848 ſele untotlichkeit/ Und ouch von dem ufirſtende/ Kumphtik nach diſem ellende,/ Daz Elyphas nicht wol vernam./ Dorumme was ſin zunge lam,/
HvNstAp 1303 hohe gast,/ Der werde man von Tirland?/ Er ist ins ellend gesant./ Alles das auff dem scheffe was,/ Verdarb, das nyemand
HvNstAp 16794 mein:/ Mein clag hat ain ende,/ Da hin ist mein ellende.’/ Si lieffen all gemayne./ Attaganoras der raine/ Lieff auch mit
Kchr 10471 zuo den hêrren,/ si newolten âne si niht mêre/ daz ellende bowen. –/ ûz huoben sich die frowen:/ vil williclîche vuoren
Kchr 11487 er bevalch si im bî der hende;/ er vuor in ellende,/ der chunich unt sîne man./ der laide vîant began/ den
Konr 3 O,235 der tach hiut daz sant Johans wider chom uz dem ellende da er durch daz gotes wort versendet wart. nu s#;euln
Konr 12,13 inſulam in dem mere, div heiʒet Pathmos. In dem ſelben ellende, da troſt in vnſer herre vnd eroffenot im elliu dinch,
Konr 18,46 ir helfe vnd mit ir geleite wider heim #;evʒ diſem ellende ʒ#;ev den ewigen gnaden chomen m#;evʒʒen. Amen. Von $t den
KvMSph 35, 1 haizzet de Ponto, da er klagt di langen zeit seines ellendes, do in di R#;eomer heten eingesant. Da sprichet er also,
KvMSph 35, 4 mit den vier herbsten, daz er vier jar in dem ellend sei gewesen. Aber $f:(17va)$f. Virgilius wolt, daz die pleyaden in
Litan 850 uze sines uater lande/ vil gestorticliche irnande/ in daz sware ellende./ er nam den pluc mit dem ende,/ er gienc ime
Litan 1196 ih armer sundere./ ih binz der gutswende,/ der in dem ellende/ sin erbeteil verwesen hat,/ ih meine den sun, umbe den
MarlbRh 27, 12b lange sal ich bliven/ arm vür allen wiven/ in disem ellende?/ //Mins herzen vröud, du verr$’s van mir./ min leven, w#;ei
MarlbRh 49, 34 geven./ wal bekens du dise hende,/ d#;ei dich eʒden in ellende. –/ //Andre l#;iud der s#;eichen plegent,/ d#;ei si hevent inde
MarlbRh 131, 38 so vro,/ din barmherzge ougen an uns kere,/ d#;ei dit ellend bedrücket sere!/ allerschönste keiserinne,/ dů uns up din m#;euderliche sinne/
MarlbRh 132, 16 vrowe, bitz an $’t ende,/ als lang, so weret dit ellende,/ bitz gar zebrechent unser selen bende/ ind du uns brengs
MarlbRh 133, 22 dir up min hende,/ Min ougen, min herz in disem ellende,/ Recht helper, hilp mir bitz an min ende,/ Dat ich
Mechth 1: 2, 23 ir m#;eussent úch neigen.» So erschrikket si und beweinet ir ellende. So sprichet si: «Herre, nu hast du mich hie so
Mechth 1: 2, 25 minem lichamen mit keinem orden mag geloben, sunder das ich ellende lide und gegen dem lichamen strite.» So sprichet er: «Eya
Mechth 1: 29, 9 bůsse, ze Herode gesant mit dem spote, entkleidet mit dem ellende, gegeiselt mit dem armůte, gekr#;eonet mit der bekorunge, angespiet mit
Mechth 2: Reg. 24 XIV. Wa von kume luterkeit, swarheit, krankheit, eisunge, swindekeit, not, ellende, selten getr#;eost XV. Wie der von minnen ist wunt, wirt
Mechth 2: 14, 2 XIV. Wa von kumt bitterkeit, swarheit, krankheit, eisunge, swindekeit, n#;eote, ellende, selten getr#;eostet Bitterkeit des herzen kumt von der m#;eonscheit, swarheit
Mechth 3: 1, 63 alle des himmelriches súle. Do vielen der andern etliche. Das ellende ist noch ital und lidig, da ist nieman inne, und
Mechth 3: 1, 64 selber und spilet von wunnen got ze eren. Ob dem ellende ist der gottes thron gewelbet mit der gottes kraft in
Mechth 3: 1, 67 der himmel ein erlich hus sint, und da ist das ellende und die nún k#;eore bevangen inne. Ob dem gottes thron
Mechth 3: 1, 73 můs erfúllen Johannes_Baptista und sin ere besitzen in dem s#;eussen ellende ob Seraphin, und alle luter geistlichen megde mit im, die
Mechth 3: 1, 74 geistlichen megde mit im, die sint noch behalten gegen dem ellende. An dem throne ist únser vrowe Sante Marie, die sol
Mechth 3: 1, 79 apostelen wonent allernaheste got in dem throne und hant das ellende in Seraphin ze lone, nach deme das si reine sint.
Mechth 3: 1, 146 ahtoden wirdekeit, in dem núnden das minnebrennen, in dem s#;eussen ellende ist dú luter helikeit. Das h#;eohste in dem throne ist
Mechth 4: 21, 7 alsus: crefteklichen súfzen, herzeklichen weinen, lebendige gerunge, herte twang, kumberlich ellende, getrúwú dem#;eutekeit, vr#;eolichú minne.» Aber sprach únser herre: «Si erent
Mechth 4: 24, 8 vert dú sele vro us dem vegefúr oder us disem ellende; so volget ir #;voch vil manig sch#;eone engel. In der
Mechth 5: 25, 6 allermeist; das ist, das man in armůt, in smacheit, in ellende, in wetagen, in geistlichem arm#;eute, das allerswerost ist, in getwange
Mechth 5: 35, 33 umb dines heligen geistes ervúllunge allen den binamen, die min ellende, herre, mir armen dur dine liebin helfent hie tragen an
Mechth 6: 4, 5 jaren, wan die creaturen, die mir da hulfen tragen min ellende, die d#;eorften nit also edel sin, sol der arme lip
Mechth 6: 19, 11 $t als ein tobender hunt und niemans menschen vrúnt, in ellende unbekant, $t mit armen lúten in vr#;eomdú lant. Nu wil
Mechth 6: 32, 19 nie(124#’r)mer arglich tůnt. Also vile als wir heleklich leben in ellende und in ungemach ungetr#;eostet, also vil glichen wir Sante Johanse_ Baptisten,
Mechth 6: 35, 3 diner wetagen, aller diner smacheit, aller diner trurekeit, alles dines ellendes, aller diner serekeit und aller diner arbeit. Der morgensterne ist
Mechth 6: 37, 31 und bringen mich denne mit aller vr#;eode us von disem ellende in dines gebenedigten vatter lant, da ich dich, herre, mit
Mechth 7: 19, 17 jungesten stunde, und bring mich mit vr#;eoden unbetr#;eubet us disem ellende in das vr#;eodenriche lant dines lieben kindes, da ich růwe
Mechth 7: 20, 9 mines jungesten endes, wenne ich hinnan wende us disem jemerlichen ellende; dis m#;eusse alles dinen m#;euterlichen trúwen und diner megtlichen ere
Mechth 7: 48, 3 únserm herren: «Herre, ich wone in eime lande, das heisset ellende, das ist disú welt; wand alles, das da inne ist,
Mechth 7: 61, 15 keren. Eya sinkendú minne, du lidest mange s#;eusse not; din ellende das ist gros. Wie soltu Jhesum gewinnen? Er l#;voffet dir
Mechth 7: 65, 16 das er doch min w#;eolte sin, do er in dis ellende kam und únser menscheit an sich nam; und bit, das
Mügeln 22,3 des wirde immer blicht./ die heiligen er sant in das elende;/ er tote sie. darumb er ouch gesterbet wart/ von dem
Mügeln 366,6 das sie irs fritums firmer/ und schirmer $s in das ellende sant./ den undank wolde rechen/ Mars und die göter so:/
Mügeln 367,5 zinshaftig Asiam,/ Hispaniam und swachte/ Karthago, Africam,/ doch Rome in ellende/ an wende $s den hochgelobten schreib./ den undank rach der
NibB 2157,4 niht bestân./ ich wil ûf mînen füezen $s in daz ellende gân.«/ Dô sprach der künec Etzel: $s »wer hülfe danne
Parz 659,19 daz volc wider komn/ dâ nâch uns sorge sî vernomn./ ellende frumt mirz herze kalt./ der die sterne hât gezalt,/ der
Parz 771,14 unde guot,/ daz twang ich mîner hende,/ unz verre inz ellende./ dâ werten mich ir minne/ zwuo rîche küneginne,/ Olimpîe und

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